HSG Ostsee meistert Härtetest gegen Hannover und rückt auf Platz 3 vor

Zum zweiten Streich des langen Wochenendes geht es zum TuS Vinnhorst

Die Bank der HSG Ostsee feiert den grandiosen Sieg über Hannover
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Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat nach dem gestrigen 31:27 (15:14)-Heimsieg gegen den HSV Hannover vor ungefähr 300 begeisterten Zuschauern morgen (31.10.) um 17 Uhr noch das Auswärtsspiel des 9. Spieltages beim verlustpunktfreien Spitzenreiter TuS Vinnhorst von 1956 auf dem Programm. Somit kommt es zum zweiten Spiel an einem Wochenende gegen eine Spitzenmannschaft der 3. Liga.

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HSG Ostsee Neustadt/Grömitz – HSV Hannover 31:27 (15:14)
Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz ging durch Piet Möller per Siebenmeter in Überzahl mit 1:0 in der 2. Minute in Führung. Bereits 39 Sekunden nach Anpfiff wurde von den Unparteiischen Jonas Dieckmann und Mirco Drews eine Zwei-Minuten-Strafe gegen den Hannoveraner Sebastian Czok ausgesprochen, wohl wissend, was in den verbleibenden 59 Minuten noch zu erwarten war. Das Gespann behielt dabei immer den Überblick, obwohl dies sehr oft nicht immer einfach war. Nach dem Ausgleich war es erneut Möller, der das 2:1 (3.) erzielte, doch Hannover blieb dran und glich die Führung wieder aus. So ging es bis zum 5:5 (8.) durch Flavio Pichiri, bevor der Gast beim 6:5 durch Lars Hoffmann die erste Führung erzielte und anschließend Jan-Ove Litzenroth eine Zeitstrafe absaß. Nach dem 5:7 (10.) nahm Trainer Jens Häusler eine Auszeit. Yaron Pillmann brachte seine Farben auf 6:7 heran, kassierte wenig später ebenfalls eine Zwei-Minuten-Strafe und es fiel das 6:8 (11.). Litzenroth, Nadav Cohen und Möller brachten die Gastgeber wieder mit 9:8 (14.) in Front. Nach dem Ausgleich nutze die HSG in doppelter Überzahl nur die Chance durch Möller per Siebenmeter auf 10:9 zu erhöhen, da einige klare Chancen liegen blieben. Anschließend erhielt auch Jonas Engelmann zwei Minuten. Nach dem 11:13 (24.) nahm Hannover seine Auszeit und kam erneut zum Ausgleich. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die HSG Ostsee – nach dem Treffer von Yaron Pillmann – ein 15:14 mit in die Kabine nahm.

Yaron Pillmann setzt sich gegen eine kompakte Abwehr durch
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Guter Start der HSG in die zweite Hälfte durch drei Treffer von Möller, Engelmann und Marius Nagorsen, bei zwei vergebenen Siebenmetern von Hannover – Max Folchert im Tor entwickelte sich zum Faktor, er parierte insgesamt vier Siebenmeter – hieß es 18:14 in der 35. Minute. Nach diesem Zwischenspurt fielen die Tore im Gleichtakt bis Torhüter Max Folchert ins leere Tor zum 24:19 (44.) traf und damit eine kleine Vorentscheidung erzielte. Beim 20:25 (45.) nahm der HSV Hannover seine zweite Auszeit, um die Abwehr offensiver auszurichten. Hannover verkürzte auf 21:25, doch die HSG ließ sich nicht spielentscheidend beeindrucken, hatte immer eine Antwort parat. Die Gastgeber gingen mit einem 28:24 durch Jonas Gohlke nach 51 Minuten und einer Auszeit von Trainer Häusler in die Crunch-Time. Nachdem Möller das 29:25 erzielte und Hannover mit einem Siebenmeter scheiterte, war es erneut Gohlke per Gegenstoß, der 170 Sekunden vor dem Ende mit dem 30:25 den Deckel endgültig drauf machte. Den Schlusspunkt setzte Fabian Kaiser zum 31:27-Endstand, was den Sprung auf Platz 3 bedeutete.

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Frank Barthel, der Sportlicher Leiter sah ein kompaktes Team: „Wir hatten das Spiel so erwartet und die Vorbereitung darauf entsprechend gestaltet. Ich bin stolz auf die Umsetzung durch jeden einzelnen im Team. Auch wenn Piet Möller erneut unter Beweis gestellt hat, warum er die Torschützenliste anführt und Max Folchert, der unglaubliche vier Siebenmeter entschärft und überhaupt dem Hannoveraner Angriff komplett den Zahn zieht, so ist dieser Sieg nur durch ein geschlossenes agieren des gesamten Teams zustande gekommen. Unsere Abwehr hat 60 Minuten lang einen riesigen Job gemacht und sich in der zweiten Hälfte mit dem konsequenten ausnutzen der Chancen den Sieg verdient. Das war richtig stark! Das Spiel gegen Vinnhorst am Montag ist für uns ein Bonusspiel, wir wollen uns dort so teuer wie möglich verkaufen und freuen uns auf diese Herausforderung.“

„Unser Spiel zu ungewohnter Zeit am Montagabend beim TuS Vinnhorst sehe ich als Bonusspiel. Diese Mannschaft hat der Liga bislang ihren Stempel aufgedrückt und ist für mich ganz klarer Favorit auf die Meisterschaft“, so die Einschätzung vor dem Spiel gegen den Spitzenreiter von Torhüter Max Folchert. „Das mit uns aber auch gegen vermeintlich stärkere Mannschaften zu rechnen ist, haben wir aber in der Vergangenheit bereits oft genug bewiesen. Wir gehen ohne Druck in das Spiel und werden versuchen den Favoriten mit einer unangenehmen Spielweise zu ärgern.“

Torhüter Max Folchert ein Garant des Sieges und Torschütze in einem
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Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz
Piet Möller (11/3), Yaron Pillmann (4), Jan-Ove Litzenroth und Nadav Cohen (je 3), Jonas Gohlke und Jonas Engelmann (je 2), Marius Nagorsen, Jannes Farschchi, Max Folchert, Alexander Mendle, Fabian Kaiser und Mattis Potratz (je 1)

Es ist nicht viel Zeit zum Regenerieren, jetzt geht es gleich weiter zum Spitzenreiter, dort will sich die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz gut verkaufen und wenn alles passt, den Top-Favoriten ordentlich ärgern. Die Fans der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz können das Spiel erneut im Livestream verfolgen.

Alles bisherigen Spiele und die aktuelle Tabelle der Staffel Nord

Wilhelmshavener HVMTV Braunschweig27:26
DHK FlensborgStralsunder HV28:26
TSV AltenholzTuS Vinnhorst von 195622:33
Mecklenb. Stiere SchwerinTSV Burgdorf II32:34
HSG Ostsee N/GHSV Hannover31:27
1TuS Vinnhorst von 195614:0232:16369
2TSV Altenholz12:4233:2312
3HSG Ostsee N/G11:5256:22531
4HSV Hannover11:5243:22023
5Stralsunder HV10:4198:17721
6TSV Burgdorf II9:5204:2013
7MTV Braunschweig9:7234:20727
8Wilhelmshavener HV8:6185:1805
9OHV Aurich6:8204:208-4
10SG Hamburg-Nord4:10184:189-5
11Mecklenb. Stiere Schwerin4:14244:277-33
12DHK Flensborg2:16225:283-58
13HSG Nienburg0:16200:281-81
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