HSG Ostsee mit Brustlöser an der dänischen Grenze

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Grömitz – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat in der 3. Liga Staffel Nord-Ost, mit dem schwer erkämpften Auswärtssieg in der Flensburger Idraetshalle, zwei wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesichert. Dieser Erfolgt brachte die Ostholsteiner bis auf einen Punkt an den ersten Nichtabstiegsplatz heran.

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DHK Flensborg – HSG Ostsee Neustadt/Grömitz 31:32 (14:14)
Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz war von der ersten Minute hellwach auch Dank eines Max Folchert im Tor, und übernahm nach 57 Sekunden durch Mats Schramm die Führung, doch postwendend glichen die Gastgeber wieder aus. Die HSG legte wieder vor und DHK Flensborg glich aus. So ging es bis zur 9. Minute, als die Hausherren erstmals beim 5:4 die Führung übernahmen. Es blieb ein Spiel auf des Messers Schneide, in dem es dem DHK zwar gelang sich auf zwei Tore abzusetzen, doch die Gäste hatte die passende Antwort parat. So wurden die Seiten beim 14:14 gewechselt.
In der zweiten Hälfte waren es die Ostholsteiner, die sich schnell auf zwei Tore durch Jasper Bruhn und Yannik Barthel beim 16:14 (33.) absetzten. Doch dieses Mal hielten die Gastgeber gegen und hatten beim 19:18 (38.) per Siebenmeter wieder die Nase vorn. Die Mannschaft von Trainer Nico Kibat eroberte sich die Führung zurück und baute diese beim 25:21 (47.) erstmals auf vier Tore aus, was Flensborg die Auszeit nehmen ließ. Weiterhin mit einer 27:24-Führung ging die HSG in die Crunch-Time. Nach dem 31:28 (54.), vom Haupttorschützen Jasper Bruhn per Siebenmeter, gelang in der Offensive nicht mehr sehr viel. Die Gastgeber holten Tor um Tor auf und glichen beim 31:31 (57.) aus. Die heiße Endphase des Spiels begann. Bruhn war es erneut von der Siebenmeterlinie, der das 32:31 erzielte, als noch mehr als 90 Sekunden auf der Uhr standen. Nach einer Balleroberung nahm Trainer Kibat seine letzte Auszeit, als noch 28 Sekunden Restspielzeit waren. Diese knappe Führung brachte die HSG Ostsee ins Ziel und gewann sein drittes Auswärtsspiel in dieser Saisonerneut hauchdünn.

HSG Ostsee feiert Sieg über DHK Flensborg
Foto: Daniel Haase/Rabbit Photography

„Für uns ging es darum, Automatismen einzuspielen, an uns zu glauben. Entscheidend war sicherlich, dass wir im Angriff in der ersten Hälfte im Sechs-gegen-Sechs gut aufgegangen sind, das konsequent durchgezogen haben. In der Abwehr haben wir immer mal wieder gewechselt zwischen 6:0 und einer offensiveren Deckung, je nach Spielern, die im Rückraum standen. Am Ende hatten wir leider ein, zwei Flüchtigkeitsfehler drin, da wurde es nochmal spannend. Aber wir haben trotzdem über sechzig Minuten immer daran geglaubt, dass da was geht und die Mannschaft hat es auch verdient, so ein enges Ding am Ende mal zu rocken, für sich zu entscheiden, wo wir zuletzt oftmals den Kürzeren gezogen haben. Das haben wir uns erarbeitet“, erklärte Trainer Nico Kibat. „Für die letzten beiden Spiele gegen Oranienburg und Leipzig sollte das jetzt ordentlich Rückenwind geben. Da wollen wir uns auch was ausrechnen an guten Ergebnissen zum Ende der Hinrunde.“
Mit 3:1 Punkten aus den beiden letzten Partien gelang der Anschluss an das untere Mittelfeld und macht vor der letzten Partie des Jahres, zuhause gegen den nächsten Gegner, der nur drei Punkte besser in der Tabelle angesiedelt ist, Hoffnung, zum Weihnachtsfest auf einem Nichtabstiegsplatz zu stehen.

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Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz
Jasper Bruhn (12/3), Friedrich Kilias und Mats Schramm (je 4), Marius Nagorsen (3), Yannik Barthel und Fabian Kaiser (je 2), Lucas Harms, Max Folchert, Alexander Mendle, Jannes Haack und Jan-Ove Litzenroth (je 1)

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