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OH-Aktuell

Neustadt i.H. – Für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat das Warten auf die Feuertaufe in der 3. Liga ein Ende, morgen (3.9.) geht es um 10 Uhr ab Süsel auf die 510 Kilometer lange Reise zum Aufsteiger HC Burgenland, um dort – Anwurf ist um 20 Uhr – um die ersten Punkte der neuen Spielzeit anzutreten.

Gastgeber wurde Meister der Oberliga Mitteldeutschland

Der Gastgeber wurde nach dem Saisonabbruch der abgelaufenen Serie in der Oberliga Mitteldeutschland aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber NHV Concordia Delitzsch Meister und stieg somit in die 3. Liga auf. Beide Mannschaften hatten beim Abbruch 21 Spiel absolviert und wiesen jeweils 30:12 Punkte auf, somit war auch der Quotient gleich. Da in der Saison erst ein direkter Vergleich stattgefunden hatte, entschied die Tordifferenz mit plus 67 gegenüber plus 35 für den HC Burgenland.

Wie auch die HSG befindet sich der HC im Umbruch, hat sieben neue Spieler verpflichtet, unter anderem Rechtsaußen Philipp Große von Zweitligist HC Elbflorenz Dresden. Das Ziel ist der Klassenerhalt, auf den sich das Team von Trainer Steffen Baumgart bereits seit dem 30. Juni vorbereitet. Zuletzt wurde gegen Elbflorenz getestet, wo es nach dem Abpfiff 26:31 stand.

Auf die HSG Ostsee wartet eine Wundertüte der Liga

Nachdem Trainer Jens Häusler am vergangenen Wochenende mit der Mannschaft im Kurz-Trainingslager in Grömitz am Feinschliff arbeitete, hieß es in dieser Woche sich auf den ersten Einsatz vorzubereiten. Die HSG Ostsee N/G fährt mit viel Selbstvertrauen in Richtung Sachsen, auch wenn für Häusler der Aufsteiger noch ein Buch mit sieben Siegeln darstellt, soll gleich in die Vollen gegangen werden. Der Trainer kann, bis auf Alexander Haß und Max Folchert auf das komplette Team zurückgreifen. Die Verletzung von Jan-Ove Litzenroth hat sich nur als Prellung herausgestellt.

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„Burgenland ist uns zwar – bis auf ein Video – völlig unbekannt, doch wir wissen um die physisch sehr starke Mannschaft, die sehr robust und schnell spielt“, so Häusler. „Zudem verfügt das Team über einen wurfstarken Rückraum, den es zu kontrollieren gilt.“ Die HSG werde viel Geduld und Tempo benötigen, um die kompakt stehende Abwehr in Bewegung zu setzen und die Lücken zu nutzen. „Doch am Ende wird entscheidend sein, wie frisch wir nach acht Stunden Fahrt aus dem Bus steigen und uns dem massiven Gegner entgegen schmeißen.“

Trainer Jens Häusler weiß, worauf es im ersten Spiel ankommt
Foto: FB

„Der Aufsteiger ist für uns wie eine Wundertüte“, ließ Frank Barthel als Sportliche Leiter der HSG gegenüber HL-SPORTS verlauten. „Es wird eine Art Standortbestimmung mit gebremstem Schaum, denn die Mannschaft muss sich noch weiter finden. Wichtig für alle wird sein, dass die komplette Mannschaft in die Vollen und ans Limit geht.“

Fans können Spiel im Internet verfolgen

Die Spiele der 3. Liga werden auch im Internet bei Sportdeutschland.tv für einen Kostenbeitrag von 4,50 Euro gestreamt, dazu bedarf es dort einer Anmeldung. Eine gute Möglichkeit für alle HSG-Fans, sich die Partie live anzuschauen.

Der erste Spieltag im Überblick

02.10.202020.00TSV AltenholzSC Magdeburg II
03.10.202018.30HG HH-BarmbekHC Empor Rostock
03.10.202018.30SC DHfK Leipzig IITSV Burgdorf II
03.10.202019.15HSG Eider HardeOranienburger HC
03.10.202019.30Stralsunder HVEintr. Hildesheim
03.10.202020.00HC BurgenlandHSG Ostsee N/G
04.10.202016.00Meckl. Stiere SchwerinNotheimer HC
04.10.202016.001. VfL PotsdamFB Reinickendorf II
04.10.202016.00SV Anhalt BernburgMTV Braunschweig

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