HSG Ostsee patzt beim direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt

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Grömitz – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat beim Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt und Tabellennachbarn SC DHfK Leipzig II eine deftige Niederlage eingesteckt. Die HSG versäumte es den Hinspielerfolg (36:31) zu wiederholen, gleichzeitig wichtige Punkte für den Klassenerhalt beizusteuern und wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Zusätzlich ging, nach der 26:35 (11:17)-Niederlage der direkte Vergleich an Leipzig, der bei Punktgleichheit einmal entscheidend sein könnte, wenn es um die Endplatzierung geht.

HSG hält nur zu Beginn der ersten Halbzeit mit

Spielmacher Piet Möller verletzte sich bereits nach wenigen Minuten und konnte die Partie nicht weiter fortsetzen. Die HSG Ostsee agierte in der Folge kopflos, musste aufgrund der Ausfälle von Kapitän Alexander Mendle und Newcomer Daniel Baasch den Großteil der Partie ohne gelernten Spielmacher auskommen. Nach ausgeglichenem Start bei wechselnder Führung, geriet die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz in der 11. Minute mit 4:5 in Rückstand, was Trainer Nico Kibat die erste Auszeit nehmen ließ. Doch der Erfolg blieb aus und die Zweite des SC DHfK Leipzig legte weiter vor und entfernte sich auf 10:5 (20.), was die zweite Auszeit der Ostholsteiner nach sich zog. Viele technische Fehler ließen es nicht zu, dass die HSG ins Spiel fand. Es gelang nur kurzfristige eine leichte Ergebniskorrektur, bevor sich die Gastgeber bis zur Pause auf 17:11 absetzten.

Zugriff auf das Spiel fehlt auch in zweiter Halbzeit

Auch nach Wiederbeginn gelang der HSG nicht der Zugriff auf das Spiel, so hieß es bei der letzten Auszeit von Trainer Kibat 14:22 (38.). Lediglich Keeper Max Folchert hielt mit seinen zahlreichen Paraden das Ergebnis noch im erträglichen Rahmen. Doch auch er stoppte die Offensive der Leipziger um Moritz Schwock (8 Treffer) und Moritz Strohsack (9) nicht. Drei Treffer in Folge von Jannes Farschchi, Yannik Barthel und Jan-Ove Litzenroth per Siebenmeter brachte die Schleswig-Holsteiner auf 17:22 (42.) heran, doch zu mehr reichte es nicht mehr an diesem Tag. Die Gastgeber blieben die spielbestimmende Mannschaft, da die HSG Ostsee sehr oft in der Abwehr einen Schritt zu spät kam. So brachten die Leipziger einen nie gefährdeten 35:26-Sieg ins Ziel. Für die HSG Ostsee bedeutet die zweite Niederlage in Folge, dass sie sich im Abstiegskampf wiederfindet und in den verbleibenden Spielen noch ordentlich Gas geben muss, soll der angestrebte Klassenerhalt schnellstmöglich in trockene Tücher gelangen.

„Wir sind brutal enttäuscht über die Leistung“

„Wir sind brutal enttäuscht über die Leistung, die wir in Leipzig gezeigt haben. Wir waren in der Abwehr immer einen Schritt zu langsam und im Angriff zu fehlerhaft. Wir haben unser taktisches Konzept, was unser Trainer uns mitgegeben hat und was zu Anfang auch gut funktioniert hat, zu oft verlassen“, so Kreisläufer Mats Schramm im Nachgang zur deutlichen Niederlage. „Wir werden das in der kommenden Trainingswoche analysieren und unsere Konsequenzen daraus ziehen, um am kommenden Sonnabend zuhause gegen Bernburg unser wahres Gesicht zu zeigen.“

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Die Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz
Jan-Ove Litzenroth (5/2), Leif Haack (5), Marius Nagorsen, Jannes Haack und Mattis Potratz (je 3), Jannes Farschchi und Marten Most (je 2), Yannik Barthel, Mats Schramm und Fabian Kaiser (je 1)

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