Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat in der 3. Liga morgen (12.3.) um 18.30 Uhr in Neustadt in der Gogenkroghalle den Tabellenzweiten und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde TSV Altenholz zu Gast. Für den Gast ist es nur noch ein Schaulaufen, während es für die HSG schon noch um eine gute Ausgangsbasis für die bevorstehende Abstiegsrunde geht. Somit wird die Mannschaft von Trainer Jens Häusler auch gegen den Favoriten noch einmal alles in die Waagschale werfen, um vielleicht für eine Überraschung sorgen.
HSG Ostsee muss noch einmal Gas geben für gute Ausgangslage
Nachdem die Fronten geklärt sind und die HSG Ostsee sich bewusst ist in die Verlängerung der Abstiegsrunde zu gehen, kann die Mannschaft ohne Druck gegen den großen Favoriten TSV Altenholz zum letzten Heimspiel der Vorrunde antreten.
In der Abstiegsrunde gibt es eine Umverteilung der Staffeln A bis C auf drei neue Gruppen, die aus den Staffeln A,B,C und D gebildet werden. Hier geht es für die HSG Ostsee darum eine möglichst gute Ausgangsposition zu schaffen, da Punkte, die in der Vorrunde gegen Gegner erspielt wurden, die mit in die neue Gruppe gehen, mitgenommen werden. Für die HSG bedeutet dies, dass Platz 7 erreicht werden müsste, damit die HSG mit dem VfL Fredenbeck in der Gruppe 1 der Abstiegsrunde antreten würde.
Derzeit steht das Team von Jens Häusler auf dem achten Tabellenplatz, einen Punkt hinter der HG Hamburg-Barmbek, die gegen die Mecklenburger Stiere das letzte Spiel bestreiten. Sollten die Hamburger gegen die Mecklenburger verlieren, besteht die Möglichkeit an Ihnen vorbei zu ziehen. Diese Chance ergibt sich für die Mannschaft um Max Folchert jetzt gegen den TSV Altenholz und am Mittwoch gegen den Stralsunder HV. Ein Nachholspiel, da Stralsund Corona bedingt am ursprünglichen Spieltag nicht antreten konnte.
Trotz Verletzungssorgen geht es in die Vollen
Die HSG Ostsee kämpft mit Verletzungssorgen, was die Herausforderung noch größer macht. Piet Möller hat sich an der linken Hand einen Sehnenabriss zugezogen, Jan-Ove Litzenroth plagt sich mit muskulären Problemen in der Hüfte und Fabian Kaiser mit Knieproblemen. Hinzu kommt das Yannik Barthel, der in der letzten Partie in Schwerin bei einem Gegenstoß auf den Kopf gestürzt ist und der Verdacht einer Gehirnerschütterung bestand. Trotz dieser Ausgangssituation will die HSG Ostsee sich der Aufgabe zu stellen und alles für eine Überraschung tun.
Frank Barthel, der Sportliche Leiter zur aktuellen Situation:
„Wir haben eine Saison mit wirklich viel Verletzungspech hinter uns, dafür ist das bisher Erreichte aller Ehren wert. Dafür kannst du dir aber leider nichts kaufen, wir müssen jetzt nochmal alle Kräfte mobilisieren, um entweder jetzt gegen den Tabellenzweiten Altenholz oder am Mittwoch gegen Stralsund etwas Zählbares mitzunehmen. Platz 7 in der Abstiegsrunde wäre für uns eine gute Ausgangssituation, um dann hier den Klassenerhalt bis zum letzten Spieltag am 22. Mai zu sichern. Die Mannschaft und wir alle hoffen auf einen großen Zuschauerzuspruch als Unterstützung für die beiden Spiele jetzt, gerade wenn personell nicht alles optimal ist, ist eine tolle Heimkulisse ein ganz wichtiger Faktor, der dann den Unterschied ausmachen kann.“
Das Spiel wird live bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Der komplette Spieltag im Überblick12.03.2022 15.00 HG Hamburg-Barmbek – Mecklenburger Stiere 12.03.2022 18.30 HSG Ostsee N/G – TSV Altenholz 12.03.2022 18.30 Oranienburger HC – 1.VfL Potsdam 12.03.2022 19.15 HSG Eider Harde – Stralsunder HV 12.03.2022 19.30 VfL Fredenbeck – Füchse Berlin II 16.03.2022 19.00 HSG Ostsee N/G – Stralsunder HV