Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat in der 3. Liga in der Hauptrundenstaffel A morgen (5.2.) um 18 Uhr das vom 12. Spieltag verlegte Spiel – auf Wunsch der Gastgeber wegen der U19 Weltmeisterschaft in Griechenland, an der einige der Berliner Nachwuchstalente teilnehmen sollten – bei der zweiten Mannschaft der Füchse Berlin auf dem Programm. Der Gastgeber liegt mit 16:12 Punkten auf Rang 5 und die HSG belegt derzeit Platz 6 mit 15:15 Punkten. Somit würde die HSG mit einem Sieg am Gastgeber vorbeiziehen und einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Saisonziel, den Klassenerhalt, machen. Das Hinspiel ging zum Saisonstart mit 29:23 an die Ostseestädter.
HSG will bei der Berliner Talentschmiede punkten
Bei der HSG sind mit Fabian Kaiser und Yannik Barthel die beiden Außen, leicht angeschlagen, was für das Tempospiel unter Umständen eine Rolle spielen könnte. Ansonsten kann das Team um Max Folchert in Bestbesetzung nach Berlin reisen, um möglichst etwas Zählbares mitzubringen.
Bemerkenswert ist, dass die Füchse Berlin in den letzten drei Spielen unentschieden spielten, unter anderem auch gegen den Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten 1. VfL Potsdam. Die Qualität des Berliner Nachwuchses, für das vor allem auch Bob Hanning verantwortlich ist, wird auch dadurch deutlich, das neben Moritz Sauter noch sechs weitere Spieler der Jungfüchse für die U20-Nationalmannschaft nominiert wurden und sie erneut auf dem Weg zur Titelverteidigung der deutschen Meisterschaft in der JBLH (U19) sind.
Trainer Jens Häusler blickt optimistisch nach vorne:
„Nachdem wir die Spiele gegen Gegner, die in Tabelle hinter uns stehen, abgeschlossen haben, müssen wir nun in den verbleibenden fünf Spielen gegen Teams antreten, die vor uns platziert sind. Das soll und darf aber nicht ausschlaggebend für uns sein, wir müssen ausschließlich auf uns schauen. Die Berliner sind ein sehr junges und sehr gut ausgebildetes Team von Talenten, die mit einem hohen Trainingsaufkommen permanent und sehr professionell an ihrer Leistung arbeiten. Sie sind zu Beginn der Saison nicht optimal gestartet, haben aber relativ schnell in die Spur gefunden und stehen deshalb auch nicht ohne Grund einen Tabellenplatz über uns. Die Jungfüchse spielen einen sehr schnellen Ball und wir müssen schauen, dass wir in der Abwehr hellwach sind. Im Angriff wird es für uns darauf ankommen, dass wir geduldig spielen, das haben wir den letzten Spielen nicht immer optimal gemacht. Und wir müssen unser eigenes Tempospiel forcieren und damit unseren Gegner versuchen unter Druck zu setzen. Die Füchse sind, wie gesagt sehr gut ausgebildet, aber ihnen fehlt aufgrund ihres jungen Alters die Erfahrung, hier haben wir einen Vorteil und den müssen wir versuchen zu nutzen. Wir müssen unseren Matchplan sehr diszipliniert einhalten, wenn wir zu etwas Zählbarem kommen wollen.“
Das Spiel kann hier live bei Sportdeutschland.TV verfolgt werden.