Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat gestern (16.9.) in der Volksbank-Arena – der Trainingshalle des HSVH ohne Zuschauer – den Ligakonkurrenten VfL Lübeck-Schwartau zum Testspiel empfangen. Nach am Ende ausgeglichener erster Halbzeit – mit längerer Führung für den VfL – haben die Hamburger die Halle mit einem 32:25 (13:12)-Sieg verlassen. Niklas Weller war mit sieben Treffern bester Torschütze. Am kommenden Mittwoch (23.9.) kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen beim VfL Lübeck-Schwartau in der Hansehalle.
Beide Mannschaften nicht in kompletter Besetzung
Beide Mannschaften konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Beim HSV Hamburg fehlten Philipp Bauer (Uni-Prüfung), Dominik Vogt (krank) und Finn Wullenweber (nach Rücken-OP), während beim Gast Torhüter Dennis Klockmann fehlte. Somit stand mit Nils Conrad nur ein Keeper im Kader der Lübecker. Der Gastgeber präsentierte sich in einer guten Form und auch Trainer Piotr Przybecki zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden.
„Wir haben gut begonnen, haben dann aber durch die Wechsel den Faden verloren. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass wir anstrengende Wochen hinter uns haben. Das hat man am Ende gespürt, da bekommen wir viele einfache Gegentore“, resümierte Piotr Przybecki nach dem Spiel.
VfL beginnt sehr stark, HSVH mit Führung in die Pause
In der ersten Hälfte fanden die Lübecker schneller ins Spiel. Sie hatten mit dem 19-jährigen Conrad im Tor einen starken Rückhalt, ging schnell in Führung und setzte sich in der 14. Minute durch Löfström auf 8:4 ab. Nun bekam der HSVH besseren Zugriff auf das Spiel, bedingt durch viele Wechsel beim VfL, glich beim 10:10 aus und ging anschließend mit einer 13:12-Führung in die Pause.
Fünf Treffer in Folge entscheiden die Partie
Nachdem Jonas Maier in der ersten Halbzeit im HSVH-Tor stand, schickte Trainer Torsten Jansen in der zweiten Halbzeit Marcel Kokoszka zwischen die Pfosten, der sich am Ende mit neun Paraden in den zweiten 30 Minuten auszeichnete. Auch auf Seiten des VfL war Torhüter Conrad der große Rückhalt in einem temporeichen Spiel. Bis zum 21:21 (43.) durch Jan Schult verlief die zweite Hälfte ausgeglichen.
Mit der Umstellung auf eine offensive Deckung bereitete Trainer Jansen dem VfL arge Probleme, was zu Fehlern führte, durch die die Hamburger mit einem 5:0-Lauf das Ergebnis auf 26:21 schraubten. In der Schlussphase fehlte den Schwartauern nach den intensiven letzten Wochen die nötige Kraft, um die Partie noch zu drehen. Der HSVH gewann dank einer konstanten Leistung mit 32:25.
Bei den Hamburgern trug sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste ein, Weller mit sieben und Thies Bergemann mit sechs Toren waren die besten Torschützen.
Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in der Aufstellung:
Jonas Maier, Marcel Kokoszka – Niklas Weller (7), Thies Bergemann (6), Jan Kleineidam und Leif Tissier (je 4), Tobias Schimmelbauer (3), Jonas Gertges, Jan Forstbauer und Lukas Ossenkopp (je 2), Dominik Axmann und Pelle Fick (je 1)
(PM: HSV Hamburg und VfL Lübeck Schwartau)