Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich nach zwei Niederlagen zum Saisonstart für diese Serie in der LIQUI MOLY HBL als angekommen gemeldet. Mit dem 27:21 (13:8)-Erfolg vor 2.748 Zuschauern in der Barclays-Arena über die GWD Minden brachte der HSVH die ersten doppelten Punkte auf die Habenseite. Auf beiden Seiten standen die Torhüter im Brennpunkt des Geschehens und Johannes Bitter zeigte mit 15 Paraden einen sehr guten Tag, aber auch sein Gegenüber brachte es auf zwölf Paraden.
Schnelle Führung, kurzer Durchhänger, deutlicher Halbzeitstand
Niklas Weller eröffnete nach 48 Sekunden mit dem 1:0 die Partie. Aus einer sicheren Abwehr, mit einem gut aufgelegten Bitter im Tor, setzte sich der HSV Hamburg auf 4:0 in der 11. Minute durch zwei Treffer – vom heutigen Haupttorschützen Dominik Axmann – und Frederik Bo Andersen ab. Nach 20 Minuten glichen die Gäste beim 6:6 aus. Nachdem die Gastgeber auf 9:6 (25.) erhöht und GWG Minden das 7:9 erzielt hatte, erhielt Niclas Pieczkowski (GWD) die rote Karte und Trainer Torsten Jansen nahm eine Auszeit. In der Defensive und Offensive passte das Zusammenspiel wieder, so dass der HSV Hamburg ein 13:8 mit in die Kabine nahm.
Start der zweiten Hälfte total verschlafen
Die Hamburger verschliefen den Start der zweiten Hälfte total und Minden glich nach einem 5:0-Lauf innerhalb von 165 Sekunden aus, was Toto Jansen sein zweites Team-Time-Out nehmen ließ. Er fand die richtigen Stellschrauben und seine Mannschaft zog wieder Tor um Tor auf 18:14 (39.) davon. Erneut riss der Faden, was Minden auf zwei Tore verkürzen ließ, dass es in der 52. Minute nur noch 21:19 für Hamburg stand. Die letzten Minuten gehörten anschließend dem Handball Sport Verein Hamburg, der am Ende noch deutlich mit 27:21 seine ersten Punkte gewann.
Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Johannes Bitter, Ivan Budalic – Tobias Schimmelbauer (3), Casper Ulrich Mortensen (1/1), Leif Tissier (1), Mats Quardfasel, Jacob Lassen (3), Niklas Weller (5), Dominik Axmann (8), Frederik Bo Andersen (6), Nicolai Theilinger, Thore Feit, Azat Valiullin, Dani Baijens