HSV Hamburg erwartet starkes Auswärtsteam – Heimbilanz weiter ausbauen

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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach dem Auswärtserfolg beim TSV Bayer Dormagen morgen (28.3.) um 17 Uhr (Live-Stream bei Sportdeutschland.tv, Beginn der Übertragung um 16.15 Uhr) in der Sporthalle Hamburg den starken Aufsteiger TV Großwallstadt zu Gast. Die Hamburger wollen ihre Serie von bisher 15 Spielen ohne Niederlage in dieser Saison weiter ausbauen, um die Tabellenspitze weiter zu festigen. Weiterhin heißt es den Heimnimbus – noch ohne Niederlage in der Saison – ebenfalls weiter auszubauen.

Im Hinspiel trat der HSV Hamburg stark dezimiert an

Am 3. Spieltag war der HSV Hamburg in Großwallstadt zu Gast und gewann dort knapp mit 28:27 und es war Thies Bergemann, der erst 48 Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer erzielte. Das alles, nachdem der HSVH bereits nach 40 Minuten mit vier Toren in Rückstand geraten war und coronabedingt nur mit einer Rumpftruppe auflief. Es fehlten beiden Kapitäne Lukas Ossenkopp und Niklas Weller, Tobias Schimmelbauer, Philipp Bauer (alle vier in Quarantäne) sowie Finn Wullenweber und Dominik Vogt. Co-Trainer Blazenko Lackovic schnürte noch einmal seine Stiefel und wurde in der Schlussphase zur wichtigen Stütze in der Abwehr.

Großwallstadt mit starkem Rückraum und beeindruckender Auswärtsbilanz

Der TV Großwallstadt darf in fremder Halle nicht unterschätzt werden, holte er doch in zwölf Begegnungen 14:10 Punkte bei 342:319 Toren. Somit erzielte der TV auswärts im Schnitt 28,5 Tore und kassierte nur 26,6. Hierbei überraschten sie den VfL Gummersbach, siegten in Gummersbach vor knapp sechs Wochen mit 29:28 und luchsten dem TuS N.-Lübbecke einen Punkt ab. Der Rückraum der Gäste zeigte bisher auf allen Positionen eine sehr große Durchschlagskraft. Auf der rechten Seite erzielte Tom Jansen bereits 91 Treffer nur aus dem Feld, in der Mitte war es Marco Matijasevic mit 83 (davon 4 Siebenmeter) und auf der linken Seite war es Savvas Savvas (89/6).

Seit Ende Dezember muss der TV Großwallstadt auf seinen Rechtsaußen Pierre Busch verzichten. Busch riss sich bei einer Trainingseinheit das Kreuzband und fällt für längere Zeit aus. Bis zu seiner Verletzung war der erst 20-Jährige der Topscorer der Mannschaft. Ersatz fanden die Unterfranken mit Routinier Michael Spatz, der seine Karriere eigentlich bereits beendet und die Funktion des Sportlichen Leiters beim TV Großwallstadt übernommen hatte. Nun steht Spatz, der zwölf Mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft trug und sowohl in der 1. wie auch in der 2. Handball-Bundesliga spielte, seit Mitte Februar wieder auf der Platte. In der Saison 2018/19, als der TVG am Ende in die 3. Liga abstieg, war Spatz mit 254 Treffern Torschützenkönig der 2. HBL. Mit 143 Siebenmeter-Treffern (75% Quote) führte er das Ranking vom Strich ebenfalls an. Auch jetzt ist er wieder erster Siebenmeter-Schütze beim TVG und hat in sieben Spielen bereits 20 Strafwürfe verwandelt.

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HSVH will Heimbilanz weiter ausbauen

In der Sporthalle Hamburg ist der HSV Hamburg in dieser Saison noch ungeschlagen, gab lediglich gegen den Spitzenclub TuS N.-Lübbecke einen Punkt ab. Was mit 21:1 Punkte und 304:263 Toren in elf Spielen zu Buche schlug. Somit erzielten die Hamburger in eigener Halle durchschnittlich 27,6 Treffer bei 23,9 Gegentreffern. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen muss erneut eine Top-Leistung in der Defensive auf die Platte bringen, im Angriff die Fehlerrate klein halten und jede sich bietende Chance konsequent nutzen, sollen die Punkte in Hamburg bleiben. Jansen kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

(PM)

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