
Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat bekannt gegeben, dass 34-jährige Abwehrspezialist Azat Valiullin die Hamburger am Ende der Saison verlassen wird. Dieses geschieht im Rahmen der Neuausrichtung auf dieser Position, für die sich die Verantwortlichen des HSVH entschieden haben.

Azat Valiullin verlässt den HSVH am Saisonende
Seit dem Bundesliga-Aufstieg im Sommer 2021 war Azat Valiullin stets ein wichtiger Defensiv-Eckpfeiler der Hamburger Mannschaft. Nach vier Jahren – er kam im vom Bundesliga-Absteiger Eulen Ludwigshafen – endet die Zeit von Valiullin beim Handball Sport Verein Hamburg. Der Vertrag des russischen Abwehrspezialisten läuft im Sommer aus und beide Seiten einigten sich auf eine Trennung.
Der 2,05 Meter große Rechtshänder nutzte seine körperlichen Vorteile insbesondere in der Abwehr und sorgte mit seinen wuchtigen Rückraumwürfen immer wieder für Gefahr vor dem gegnerischen Tor.
Seine Karriere in Deutschland begann Valiullin bereits 2015 beim ThSV Eisenach. Nach einer Saison wechselte er zum TBV Lemgo, bevor er 2018 zu den Eulen Ludwigshafen ging. Nach dem Aufstieg des HSV Hamburg in die Handball-Bundesliga zur Saison 2021/22 folgte sein Wechsel nach Hamburg.
„Schweren Herzens dazu entschieden, uns auf der Position zu verjüngen“
Mit der Verpflichtung des 23-jährigen isländischen Abwehrspezialisten Einar Olafsson im kommenden Sommer entschied sich der HSVH, die Position neu zu besetzen und eine Verjüngung in der Defensive vorzunehmen.
„Die Entscheidung, ohne Azat in die nächste Spielzeit zu gehen, ist uns absolut nicht leichtgefallen“, erklärte HSVH-Sportdirektor Johannes Bitter. „Er hat sich immer vorbildlich verhalten, alles für die Mannschaft gegeben und ist ein echter Vorzeigeprofi. Mit seiner enormen Präsenz hat er unsere Defensive stabilisiert und war seit dem Aufstieg 2021 ein wichtiger Eckpfeiler der Mannschaft. Dennoch haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden, uns auf dieser Position zu verjüngen und zukünftig anders aufzustellen.“
Bildquellen
- Azat Valiullin HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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