HSV Hamburg will im ersten von vier Heimspielen im Februar doppelt punkten

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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat gerade erst mit seinem Spielmacher Leif Tissier den Vertrag bis 2023 verlängert (Lukas Ossenkopp und Jan Kleineidam waren voraus gegangen) und hat nun nach über vier Wochen Spielpause und zwei Testspielen in der Vorbereitung, die Fortsetzung der Zweitliga-Saison auf dem Programm. Es geht heute (5.2.) um 20 Uhr in der Sporthalle Hamburg im ersten Punktspiel gegen den HC Elbflorenz Dresden.

Elbflorenz zweitbeste Auswärtsmannschaft mit zweitbestem Torschützen

Der HC Elbflorenz Dresden weist als Tabellensechster 16:12 Punkte auf, von denen allerdings elf Punkte in fremder Halle eingefahren wurden. Dabei gab es die letzte Auswärtsniederlage am 5. Dezember mit 23:25 bei der DJK Rimpar Wölfe. Von den beiden letzten Auswärtsspielen brachten die Dresdener die Punkte vom Dessau-Rosslauer HV (26:23) und dem TuS Ferndorf (31:39) mit. Insgesamt sammelte der Gast aus den letzten vier Begegnungen 7:1 Punkte und war – ebenfalls wie der HSV Hamburg – im Dezember bis zur WM-Pause gut in Fahrt gekommen. Bester Elbflorenz-Einzeltorschütze ist bislang der 25 Jahre alte Rückraumspieler Sebastian Greß mit 68 Toren, der alle Treffer – wie Leif Tissier beim HSV Hamburg – aus dem Feld erzielte.

Während der Spielpause planten die Tiger aus Sachsen bereits fleißig ihren zukünftigen Kader. Neben der Vertragsverlängerung von Mindaugas Dumcius, der nach Greß mit 57 Treffern die meisten Dresdner Tore erzielt hat, gab es auch zwei Neuverpflichtungen. Ab kommender Saison wird nicht nur Michael Schulz von den DJK Rimpar Wölfen im HC-Trikot auflaufen, sondern ebenfalls der österreichische Nationalspieler Christoph Neuhold, der vom Erstligisten Coburg an die Elbe wechselt.

HSV Hamburg will blütenweiße Heimbilanz verteidigen

Der HSV Hamburg will im ersten seiner vier Heimspiele im Februar seine blütenweiße Heimweste – sieben Siege in sieben Spielen – verteidigen und damit weiter die Tabellenspitze festigen. Weiter soll die Siegesserie auf zehn Siege ausgebaut und die Erfolgsserie gegen den Gast aus Dresden erhalten werden. Alle vier Aufeinandertreffen seit dem Aufstieg in die 2. Liga entschied der HSVH für sich. In der abgebrochenen letzten Saison behielten die Hamburger vor heimischer Kulisse vor 2.890 Zuschauern mit einem 28:25-Start-Ziel-Sieg die Oberhand. Dieser Erfolg soll auch vor leeren Zuschauerrängen wiederholt werden.

Dazu will auch der bester Feldtorschütze der 2. Handball-Bundesliga Leif Tissier (75 Tore) mit seinen Toren, aber auch als Spielgestalter, beitragen. Vor fast genau einem Jahr, am 7. Februar 2020, steuerten Niklas Weller, Jan Forstbauer und Thies Bergemann (je 6 Tore), Leif Tissier und Lukas Ossenkopp (je 4) sowie Dominik Axmann (2) die Treffer zum Sieg bei.

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Dresden ist auswärts nicht zu unterschätzen

Der HSVH besitzt den zweiterfolgreichsten Angriff der Liga mit 28,7 Toren je Spiel hinter dem Tabellenzweiten und Meisterschaftsfavoriten VfL Gummersbach (29,2). Auch der Gast aus Dresden weist mit 27,3 Treffer je Spiel eine erfolgreiche Offensive aus. In der Defensive zeigen beide Mannschaften annährend gleiche Anzahl von Gegentreffer je Spiel, Hamburg (25,4) und HC Elbflorenz Dresden (25,9). Diese Betrachtung und der Tabellenstand lassen den HSV Hamburg als leichten Favoriten ins Spiel gehen. Allerdings durch die lange Weltmeisterschaftspause müssen sicherlich beide Teams erst wieder ihren Rhythmus finden.

So wird es für die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen darauf ankommen, schnell ins Spiel zu finden und die Fehlerrate so gering wie möglich zu halten, damit die zwei Punkte gleich im neuen Jahr in der Sporthalle Hamburg bleiben. Jansen hat ein Luxusproblem, alle 18 Spieler sind an Bord, aber er darf nur 16 auf den Spielberichtsbogen schreiben. Neben Backup-Keeper Jan Peveling wird noch ein weiterer Spieler auf der Tribüne seinen Platz finden müssen.

Alle Spiele des 17. Spieltags im Überblick

(PM)