Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat in der 2. Handball-Bundesliga morgen (4.6.) um 19 Uhr (Live-Stream bei Sportdeutschland.tv) am 35. Spieltag das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenelften DJK Rimpar Wölfe auf dem Programm. Um die Tabellenführung erneut zu verteidigen muss die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen hochmotiviert und über 60 Minuten vollkonzentriert zu Werke gehen, darf sich keinen Aussetzer oder unnötige Fehler leisten.
Gastgeber sind ein unbequemer Gegner
Der Gastgeber hat zwar seine letzten drei Begegnungen allesamt verloren, darunter das letzte Heimspiel gegen die SG BBM Bietigheim. Doch davor blieb die DJK dreimal zuhause ohne Punktverlust und schickte den VfL Lübeck-Schwartau (27:19), den VfL Gummersbach (28:24) und den TuS Ferndorf (27:23) jeweils mit einer Niederlage auf die Heimreise. Dieses will der HSV Hamburg unbedingt verhindern und die wichtigen Punkte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung mit an die Elbe nehmen. Im Hinspiel behielten die Hamburger mit 26:24 die Oberhand, was allerdings erst 49 Sekunden vor dem Ende durch einen von Dominik Axmann verwandelten Siebenmeter zum 25:23 feststand. Davor war es Marcel Kokoszka, der dieses durch seine Paraden erst möglich machte.
Hamburg will wichtigen Auswärtssieg einfahren
Der HSVH hat in dieser Saison eine sehr gute Auswärtsbilanz aufzuweisen, liegt derzeit auf Rang 2 der Auswärtstabelle mit 22:6 Punkten hinter dem TuS N.-Lübbecke (25:7), der allerdings bereits zwei Begegnungen in fremder Halle mehr austrug. Somit liegen die Hamburger relativ noch besser im Rennen. Sie gewannen die beiden letzten Auswärtsbegegnungen beim Dessau-Rosslauer HV (30:24) und TV Emsdetten (34:27), kassierten davor beim Tabellenletzte TuS Fürstenfeldbruck eine unnötige und bittere 27:29-Niederlage. Das Team um die Kapitäne Niklas Weller und Lukas Ossenkopp will erneut die Auswärtspunkte auf die Habenseite bringen und somit die Aufstiegschancen wahren.
Durchschlagskräftiger HSV-Angriff trifft auf Betonabwehr
Der HSV Hamburg hat in der 2. HBL den drittstärksten Angriff mit 29,0 Treffern je Spiel, davor rangieren nur der VfL Gummersbach (29,5) und der TuS N.-Lübbecke (29,1), wo hingegen DJK Rimpar Wölfe den schwächsten Angriff der Liga mit nur 24,0 Treffern pro Spiel aufweist. Allerdings besitzt der Gastgeber die effektivste Hintermannschaft bei nur 24,4 Gegentreffern je Begegnung, während die Hamburger mit 25,8 mehr als einen Treffer mehr kassierten in den bisherigen 31 Spielen. Somit stehen sich zwei massive Hintermannschaft gegenüber, die es zu überwinden gilt.
Im Angriff zeichneten sich bei den Hamburgern in 28 Spielen Niklas Weller mit 170 Treffern, davon 71 per Siebenmeter und Leif Tissier (30/143/0) aus, während bei DJK Rimpar Wölfe jeweils in 31 Spielen Steffen Kaufmann 108 Treffer (reine Feldtore) und Dominik Schömig (101/41) erzielten. Für den HSVH heißt es nun diese Vorteile umzusetzen, die gegnerische Abwehr durch viel Bewegung zu Fehlern zu zwingen und zu überwinden.