Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein zweites Heimspiel in der Sporthalle Hamburg – diesmal allerdings als Geisterspiel – gegen den in den letzten Spielen und auch gestern stark aufspielenden Aufsteiger TuS Fürstenfeldbruck mit 27:26 (14:12) gewonnen und seine Spitzenposition mit 8:2 Punkten gefestigt. Dieses ist eine gute Ausgangsbasis für das am kommenden Dienstag (24.11.) stattfindende Derby beim VfL Lübeck-Schwartau.
Offensive TuS-Abwehr bereitet HSVH Probleme
Nach gutem Beginn und einer schnellen 2:0-Führung in der 4. Minute schlichen sich gegen die offensiv ausgerichtete Abwehr der Gäste im Angriff technische Fehler ein, dass die Gäste zum Ausgleich kamen. Auch nach dem 5:3 (11.) trat keine Sicherheit bei den Hamburgern ein. Fürstenfeldbruck netzte innerhalb kürzester Zeit drei Mal und übernahm beim 6:5 (13.) per Siebenmeter die Führung. Die Abwehr zeigte sich nicht beweglich genug gegen die Gäste. Nach einem vergebenen Siebenmeter von Niklas Weller erzielte Leif Tissier das 6:6 und Trainer Torsten Jansen nahm seine erste Auszeit.
Es folgte der nächste vergebene Siebenmeter von Weller und ein 4:0-Lauf der Gäste zum 10:6 (21.), was Toto Jansen erneut die grüne Karte legen ließ. Dieses Team-Time-Out zeigte Wirkung, nachdem der Trainer Philipp Bauer und Dominik Axmann ins Spiel beorderte. Es folgte ein Hamburger 6:0-Lauf – trotz Auszeit von Fürstenfeldbruck – und brachte die Führung beim 12:10 (27.) zurück. In die Halbzeit gingen die Mannschaften mit der 14:12-Führung der Gastgeber.
Vorsprung ins Ziel gerettet
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte der Gast und egalisierte das Ergebnis beim 14:14 in der 34. Minute. Mit der weiterhin sehr offensiven Deckung des TuS Fürstenfeldbruck taten sich die Hamburger weiterhin schwer, produzierten Fehler, die die Gäste immer wieder nutzten, um die Gastgeber nicht davon ziehen zu lassen. Bis zur 49. Minute lag der HSV Hamburg beim 23:20 mit drei Toren vorne, doch es kam keine Sicherheit auf. Bereits vier Minuten später war der TuS beim 22:23 auf Schlagdistanz. Jetzt war es Axmann, der das Heft in die Hand nahm und die nächsten drei Hamburger Tore erzielte, was zum 26:24 (59.) führte. Doch die Gäste bissen noch einmal zurück, bevor Tissier zwölf Sekunden vor der Schlusssirene das spielentscheidende Tor zum 27:25 gelang. Am Ende verbuchte der HSV Hamburg einen schwer erkämpften 27:26-Erfolg und rutschte auf Platz 4 vor.
Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Besetzung:
Marcel Kokoszka, Jonas Maier – Tobias Schimmelbauer (2), Pelle Fick, Leif Tissier (7), Thore Feit, Niklas Weller (1), Lukas Ossenkopp (1), Dominik Axmann (5), Jonas Gertges, Philipp Bauer (3), Jan Forstbauer (6), Thies Bergemann (2), Jan Kleineidam
Alle Spiele der 2.Handball-Bundesliga im ÜberblickHC Elbflorenz Dresden – TV Großwallstadt 30:33 Dessau-Rosslauer HV – Wilhelmshavener HV 32:26 SG BBM Bietigheim – VfL Lübeck-Schwartau verlegt ThSV Eisenach – TV Emsdetten 24:23 TSV Bayer Dormagen – HSG Konstanz 31:25 TuS Ferndorf – ASV Hamm-Westfalen 27:21 TuS N.-Lübbecke – EHV Aue verlegt HSV Hamburg – TuS Fürstenfeldbruck 27:26 DJK Rimpar Wölfe – VfL Gummersbach 25.11. Spielfrei TV 05/07 Hüttenberg
Die aktuelle Zweitliga-Tabelle1 Dessau-Rosslauer HV 12 : 4 212 : 205 7 2 VfL Gummersbach 10 : 2 175 : 155 20 3 ASV Hamm-Westfalen 10 : 4 179 : 168 11 4 HSV Hamburg 8 : 2 147 : 134 13 5 VfL Lübeck-Schwartau 8 : 4 155 142 13 6 TSV Bayer Dormagen 7 : 3 137 : 129 8 7 TuS Ferndorf 6 : 2 110 : 101 9 8 EHV Aue 6 : 2 110 : 106 4 9 DJK Rimpar Wölfe 6 : 6 148 : 137 11 10 Wilhelmshavener HV 6 : 6 163 : 164 -1 11 ThSV Eisenach 6 : 8 181 : 196 -15 12 TuS N.-Lübbecke 5 : 3 108 : 103 5 13 HC Elbflorenz Dresden 5 : 7 171 : 166 5 14 TV Großwallstadt 4 : 8 168 : 173 -5 15 TV 05/07 Hüttenberg 3 : 11 187 : 200 -13 16 SG BBM Bietigheim 2 : 4 74 : 74 0 17 HSG Konstanz 2 : 10 153 : 179 -26 18 TV Emsdetten 2 : 12 166 : 184 -18 19 TuS Fürstenfeldbruck 2 : 12 190 : 218 -28