HSV Hamburg zurück in Erfolgsspur – Weller und Tissier machen den Unterschied

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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach der Heimniederlage gegen des TV Großwallstadt sich den Frust von der Seele gekämpft, das Auswärtsspiel beim ASV Hamm-Westfalen mit 32:29 (14:13) gewonnen und wieder in die Erfolgsspur zurück gefunden. Das Spiel begann 30 Minuten später, weil die Hamburger bei der Anreise im Stau standen. Damit blieben die Hamburger mit nunmehr 39:7 Punkten Spitzenreiter vor dem VfL Gummersbach (37:9) und TuS N.-Lübbecke (34:12).

Spiel begann und endete auf Augenhöhe

Die Hintermannschaft des HSV Hamburg bekam zu Beginn des Spiels die beweglichen Angreifer des ASV Hamm nicht richtig unter Kontrolle, im Angriff gab es technische Fehler und leicht unvorbereitete Würfe. So gerieten die Hamburger nach dem 1:1 in der 2. Minute nach einer schnellen Mitte mit 1:4 (6.) in Rückstand. Nach der ersten Parade von Jens Vortmann verkürzte der HSVH durch zwei verwandelte Siebenmeter von Niklas Weller auf 3:4 (8.). Auch seinen dritten Strafwurf verwandelte Weller zum 4:5, doch der Ausgleich gelang nicht, immer wieder legte der Gastgeber vor.

Trainer Torsten Jansen stellte ab der 15. Minute die Abwehr auf 5:1 um, was mehr Stabilität und das 9:9 (20.) brachte. Nach erneutem Rückstand war es Thies Bergemann, der den HSV Hamburg erstmals beim 11:10 (26.) in Führung warf und Weller legte zum 12:10 ins leere Tor nach. Bis zur Pause blieb es ein offener Schlagabtausch und die Hamburger nahmen eine 14:13-Führung mit in die Kabine.

Offener Schlagabtausch in der zweiten Hälfte, mit besserem Ende für Hamburg

Weller eröffnet die zweite Hälfte mit einem verwandelten Siebenmeter und einem Tor über den Kreis zum 16:13 (34.), Leif Tissier und Thies Bergemann ließen das 18:15 folgen, bevor Weller seinen nächsten Strafwurf vergab. Den Abpraller versenkte Dominik Axmann zum 19:16 (37.). Der ASV Hamm-Westfalen ließ sich nicht abschütteln, erzielte nicht nur den Anschluss zum 19:20, sondern geht mit 21:20 (45.) in Führung, nachdem Axmann kurz vorher ebenfalls vom Punkt scheiterte.

Ab der 45. Minute bekam die Abwehr durch ihr schnelles Verschieben und konsequentes Eingreifen Oberwasser und der HSV Hamburg machte aus dem 20:21-Rückstand eine 26:24-Führung in der 52. Minute durch zwei schnelle Tore von Spielmacher Tissier. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der Gastgeber immer wieder auf einen Treffer verkürzte. Als Weller seinen sechsten Siebenmeter erfolgreich zum 31:29 verwandelte, waren noch knapp zwei Minuten auf der Uhr. Hamm hämmerte rund 60 Sekunden vor dem Ende den Siebenmeter an die Latte und den Nachwurf parierte Vortmann, der Deckel war drauf. Am Ende hieß es 32:29 für die Hamburger. Damit verteidigte der Handball Sport Verein Hamburg nicht nur seine Tabellenführung, sondern baute seinen Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz auf fünf Punkte aus, da der TuS N.-Lübbecke sein Heimspiel verlor.

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Fazit: Nach der Heimniederlage meldete sich der HSV Hamburg mit einem Kampfspiel in Hamm zurück und brachte beide Punkte verdientermaßen mit an die Elbe. Den Unterschied in der Partie machte die Achse Leif Tissier und Niklas Weller, die es insgesamt auf 19 Tore beisteuerte und in der Schlussphase war es Torwart Jens Vortmann mit dem gehaltenen Nachwurf des Siebenmeters.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte mit folgender Mannschaft:
Jonas Maier, Jens Vortmann – Tobias Schimmelbauer (1), Leif Tissier (8), Thore Feit, Jannik Hausmann (1), Niklas Weller (116), Lukas Ossenkopp, Dominik Axmann (2/1), Jonas Gertges, Philipp Bauer, Jan Forstbauer (4), Finn Wullenweber, Thies Bergemann (5), Jan Kleineidam, Dominik Vogt

(PM)

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