Dortmund – Der Deutsche Handballbund hat heute (12.11.) mitgeteilt, dass neben Johannes Bitter (TVB Stuttgart) und Marian Michalczik (Füchse Berlin) mit Jungnationalspieler Juri Knorr (TSV GWD Minden) ein weiterer Spieler der deutsche Handball-Nationalmannschaft das Ergebnis eines positiven Tests auf das Corona-Virus SARS-CoV-2 – nach am Mittwoch abgegebenen PCR-Test – erhalten hat. Der 20-Jährige befindet sich in häuslicher Isolation. Hinzu kommt ein Verdachtsfall bei der MT Melsungen.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft bestritt in der vergangenen Woche einen Lehrgang mit Länderspielen der Qualifikation für die EHF EURO 2022 gegen Bosnien-Herzegowina in Düsseldorf und Estland in Tallinn. Alle Spieler waren während des Lehrgangs wiederholt negativ getestet worden. Der noch am Sonntagabend in Tallinn nach dem Spiel gegen Estland genommene und seit Montag bekannte PCR-Test von Johannes Bitter ergab das erste positive Ergebnis.
Vier von fünf Bundesliga-Spielen abgesagt
TSV GWD Minden und MT Melsungen stehen im engen Austausch mit den örtlichen Gesundheitsämtern. Die für den heutigen Abend angesetzte Bundesligapartie gegen den Bergischen HC ist von der Handball-Bundesliga GmbH abgesagt worden. Damit wurden vier der fünf Begegnungen der Liqui Moly HBL, die heute stattfinden sollten, verlegt.
„Wir wünschen allen Infizierten, dass sie die Erkrankung möglichst komplikationsfrei überstehen. Das ist ohne Wenn und Aber das Wichtigste“, sagte Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Wir haben das DHB-Hygienekonzept für Nationalmannschaften nach bestem Wissen und Gewissen sorgfältig umgesetzt. Die nun vorliegenden positiven Ergebnisse der PCR-Tests stehen unserem Anspruch, höchste Sicherheit zu gewährleisten, leider entgegen. Deshalb sind wir bereits mit allen Beteiligten in eine umfassende Analyse gegangen, um für die Zukunft besser aufgestellt zu sein und die Sicherheit weiter zu erhöhen.“
(PM)