Lübeck – Die Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat sechs Begegnungen im Programm, dabei treten drei Teams aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS am Sonntag (22.1.) vor heimischer Kulisse und zwei Teams auswärts an. Heimrecht genießen der Aufsteiger TuS Lübeck 93 gegen den Zweiten HC Treia/Jübek, die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg, sowie die „Elbdiven“ gegen den SV Sülfeld, der gleichzeitig sein letztes Auswärtsspiel in dieser Saison bestreitet. Die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf verschlägt es bis an die dänische Grenze zum IF Stjernen Flensborg.
Inzwischen ist der Kampf um den Klassenerhalt in den Startlöchern, da mit allergrößter Wahrscheinlichkeit mehr als nur die drei Regelabsteiger (gleitende Skala) den Gang in die Landesliga antreten müssen.
IF Stjernen Flensborg – ATSV Stockelsdorf II (Sonntag, den 22.1. um 15 Uhr)
Am Sonntag steht die weiteste Fahrt auf dem Programm, zum Vierten IF Stjernen Flensborg an die dänische Grenze. Das Hinspiel war ein Krimi und ging mit 23:21 an Stodo, da erwartet die Ostholsteinerinnen eine auf Revanche bedachte Mannschaft. Für den ATSV bedeutet dieses, dass sie von Beginn an hell wach zu Werke gehen müssen und dieses über 60 Minuten leisten, sollen die Punkte mit auf die Heimreise genommen werden. Dieses will Stockelsdorf über das Tempospiel, das in den letzten Spielen klappte, erreichen. Aus einer stabilen Abwehr sollen sich möglichst einfache Tore entwickeln. Stodo reist mit dezimiertem Kader an die dänische Grenze, es fehlen mit Alisa Jung und Johanna Andersson weitere wichtige Spielerinnen verletzungsbedingt, dass der Kader nur zwölf Spielerinnen umfasst.
TuS Lübeck 93 – HC Treia/Jübek (Sonntag, den 22.1. um 15 Uhr)
Am Sonntag heißt es in der heimischen Meesenhalle beim ersten Heimspiel des Jahres den Tabellenzweiten HC Treia/Jübek zu empfangen und es dem Gast so schwer wie nur möglich zu machen. Dafür bereitete sich die Mannschaft intensiv im Training vor, um die Chancenverwertung, die Basis für einen möglichen Erfolg sein wird, noch zu verbessern. Dazu will die Mannschaft an die guten Leistungen des letzten Spiels anknüpfen und möglichst die ganzen 60 Minuten bissig bleiben.
Lauenburger SV – SV Sülfeld (Sonntag, den 22.1. um 15 Uhr)
Zum zweiten von drei Heimspielen in Folge empfangen die „Elbdiven“ den SV Sülfeld, der gleichzeitig sein letztes Auswärtsspiel der Saison bestreitet, es folgen bis zum Saisonende für den SVS nur noch Heimspiele. Sülfeld gewann seine letzten drei Spiele allesamt (TuS Lübeck 93 mit 31:27, SV Henstedt-Ulzburg mit 25:18 und HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg mit 25:19) deutlich, das bedeutet für die Gastgeberinnen höchste Konzentration. Die „Elbdiven“ fanden nach zwei Niederlagen gegen den TuS 93 mit einem 26:21 zurück in die Spur, auch wenn noch nicht alles Gold war, was glänzte. „Im Hinspiel gab es ein unglückliches und unnötiges 24:24, nachdem es in der 53. Minute noch 24:20 stand“, erinnert sich Co-Trainerin Ulrike Wieglep nicht so freudig zurück. „Am Sonntag gilt es gut zu starten und an das über weite Strecken flüssige Angriffsspiel vom vergangenen Wochenende anzuschließen, aber auch Unkonzentriertheiten zu minimieren. Mit Sülfeld erwarten wir ein anderes Angriffskaliber.“ Für die Defensive gilt die Devise: „Schnelle Beine und die Arme hoch“!
SV Henstedt-Ulzburg II – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg (Sonntag, den 22.1. um 17 Uhr)
Für Trainer Norbert Eichel soll nach den drei deutlich verlorenen Spielen endlich der „Turn-around“ kommen, damit es wieder ein Erfolgserlebnis für sein Team gibt. „Wir stehen bei der Anwendung der gleitenden Skala nach aktuellem Stand, trotz eines ausgeglichenen Punktekontos auf einem Abstiegsplatz“, stellte Eichel fest. Personell kann der Trainer – nach vier Ausfällen zum Jahreswechsel – langsam wieder Licht am Ende des Tunnels sehen. Zur Unterstützung erhielt er aus der Drittliga-Mannschaft eine Spielerin und zwei A-Jugendliche Nachwuchstalente stießen auch zur Mannschaft. Ab der kommenden Woche ist weiterhin noch ein Neuzugang spielberechtigt. Allerdings müssen alle erst einmal die Bindung im Mannschaftsgefüge finden und sich einspielen. „Der Druck ist aktuell sehr hoch wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Diese Erfolgserlebnisse müssen wir uns am Sonntag erarbeiten. Dafür erwarte ich von meinem Team volles Engagement“, ergänzte Norbert Eichel.
Alle Spiele auf einen Blick
21.01.2023 | 16.00 | HSG Horst/Kiebitzreihe | – | TSV Lindewitt |
21.01.2023 | 17.00 | HSG Tarp/Wanderup | – | SG Dithmarschen Süd |
22.01.2023 | 15.00 | IF Stjernen Flensborg | – | ATSV Stockelsdorf II |
22.01.2023 | 15.00 | TuS Lübeck 93 | – | HC Treia/Jübek |
22.01.2023 | 15.00 | Lauenburger SV | – | SV Sülfeld |
22.01.2023 | 17.00 | SV Henstedt-Ulzburg II | – | HSG Schü/We/Re |