Am Ende will die Bank auch gegen Hannover jubeln
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Neustadt i.H. – In der 3. Liga hat die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz morgen (8.2.) um 19 Uhr eine schwere Aufgabe beim punktgleichen Tabellennachbarn Handball Hannover-Burgwedel vor der Brust. Die Mannschaft von Trainer Tobias Schröder muss Charakter zeigen, will sie in Hannover in der Sporthalle auf der Ramhorst die Wochen der Wahrheit – was den Klassenerhalt angeht – mit dem ersten Sieg in Hannover einläuten.

Nach den Begegnungen zum Jahresauftakt auswärts gegen den Tabellenfünften Eintracht Hildesheim, zu Hause gegen den Tabellenzweiten HC Empor Rostock und den Tabellenführer Dessau-Roßlauer HV 06, steht nun ein ganz wichtiges Spiel im Abstiegskampf für die HSG Ostsee auf dem Programm.

Marius Nagorsen (# 4) will 110 Prozent gegen den Abstieg geben
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Der Gastgeber hat am vergangenen Wochenende mit dem 35:20-Derbysieg beim HSV Hannover ein deutliches Lebenszeichen gegeben, was der HSG Ostsee N/G ein Warnschuss gewesen sein sollte. Es heißt für die Ostholsteiner von der ersten Minute an in der Hintermannschaft Beton anzurühren – was sie schon häufiger bewiesen hat – um aus dem Bollwerk über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren zu kommen. Weiter im Positionsangriff Ruhe zu bewahren, die sich ergebenden Chancen erkennen und konsequent nutzen.

Das Hinspiel entschied die HSG mit 29:27 vor heimischer Halle in einem phasenweise auf Augenhöhe liegenden Spiel – in den entscheidenden Situationen stark aufspielend – aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung für sich. Es wird dementsprechend erneut ein enges, spannendes Spiel voller Kampfgeist zu erwarten sein. Ein Sieg soll nach 60 Minuten auf der Anzeige stehen, damit das rettende Ufer nicht in unerreichbare Ferne rückt, sondern einen Schritt näher gekommen ist.

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Jonas Engelmann (# 13) will sich gegen die Dataliners voll reinhängen
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Die letzten Spiele, in denen es für die HSG mit dem Dessau-Roßlauer HV und dem HC Empor Rostock gegen den Tabellenersten und -zweiten ging, hat die Mannschaft um Trainer Tobias Schröder genutzt, um weiter an sich und ihrem Spiel zu arbeiten. „Für uns ging es darum zu lernen und uns zu verbessern“, so Jonas Engelmann. Doch merkt der Kreisläufer mit Blick auf die Wichtigkeit der folgenden Spiele kritisch an: „Generell müssen wir alle unsere Leistung aus den letzten Spielen überdenken und eine Schippe drauflegen. Nur wenn jeder einzelne 110 Prozent gibt und Verantwortung übernimmt, können wir die Partien gewinnen.“ Für die erste dieser entscheidenden Begegnungen fordert Engelmann: „Wir müssen die Punkte holen!“

Frank Barthel der sportliche Leiter ergänzt: „Unsere Mannschaft hat sich unter schwierigen Bedingungen weiter entwickelt. Wir haben in den ersten Spielen dieses Jahres keine Chance gehabt ein Erfolgserlebnis für uns zu verbuchen. Da ist uns Burgwedel voraus, mit Ihrem mehr als überraschend deutlichen Sieg gegen den HSV Hannover können sie in eigener Halle Schwung mitnehmen, den wir derzeit nicht haben. Jeder unserer Spieler weiß, dass er persönlich gefordert ist, damit wir bis zum Ende der Saison noch den Klassenerhalt sichern können.“

(PM/kbi)

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