Kiel nach Verlustpunkten Spitze, nach dem Sieg über Tabellenführer Berlin

Rhein-Neckar Löwen straucheln gegen Hamburg - Leipzig in Erlangen

Niklas Landin und der THW Kiel machen das Meisterschaftsrennen wieder spannend
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Lübeck – Am 24. Spieltag hat es in der LIQUI MOLY HBL bereits am Donnerstag eine faustdicke Überraschung gegeben, als der Handball Sport Verein Hamburg in souveräner Manier beide Punkte bei den Rhein-Neckar Löwen entführte. Weiterhin unterlag der Favoritenschreck der Vergangenheit, der SC DHfK Leipzig beim HC Erlangen. Am Sonntag deklassierte der THW Kiel den Tabellenführer Füchse Berlin und steht nun nach Verlustpunkten an der Spitze.

Hamburg entführt beide Punkte aus Mannheim

Die große Überraschung des Donnerstags war der souveräne 35:32-Erfolg des Handball Sport Verein Hamburg (25:21) bei den Rhein-Neckar Löwen (37:11), die damit – nach der zweiten Niederlage in Folge – vorerst den Kontakt zu Spitze verloren, während die Hamburger sich auf Platz 7 verbesserten. Ebenfalls erhielt der SC DHfK Leipzig (24:22) bei der 32:36-Auswärtsniederlage beim HC Erlangen (22:24), nach vier Siegen in Folge, einen Dämpfer. Im dritten Spiel ließ der Bergische HC (24:22) dem Schlusslicht ASV Hamm-Westfalen beim 34:24 keine Chance. Im einzigen Spiel am Sonnabend gab es im Kellerduell mit dem 27:27 eine Punkteteilung zwischen der GWD Minden (7:37) und FRISCH AUF! Göppingen (15:33), was den Abstiegskampf der letzten drei Mannschaften, die in akuter Abstiegsgefahr stecken, weiter spannend hielt.

Flensburg-Handewitt mit Johannes Golla meldet sich im Meisterschaftsrennen zurück
Foto: Lobeca/Ingrid Anderson-Jensen

Kiel demontiert Spitzenreiter Füchse Berlin

Im Top-Spiel des Sonntags ließ der THW Kiel (38:8) dem Spitzenreiter Füchse Berlin (39:9) vor ausverkaufter Halle beim 36:29 keine Chancen und steht nach diesem Sieg nach Verlustpunkte ganz vorne. Somit hat sich der THW die Chance zurückerobert, die Meisterschaft aus eigener Kraft zu realisieren. Der SC Magdeburg (37:9) behauptete seinen Platz im Spitzentrio durch den 41:29-Kantersieg über den Aufsteiger VfL Gummersbach (20:26). Nach der Niederlage der Rhein-Neckar Löwen schloss die SG Flensburg-Handewitt (35:11) nach dem 34:27 über den TVB Lemgo Lippe (19:29) nach Verlustpunkten auf und befindet sich wieder in Schlagdistanz nach ganz oben. Durch das 26:26 gegen die MT Melsungen (21:27) büßte der TSV Hannover-Burgdorf (28:20) einen wichtigen Punkt im Kampf um Platz 6 gegenüber dem Handball Sport Verein Hamburg ein. Die Hamburger haben nur noch einen Verlustpunkt mehr auf dem Konto, stehen also Gewehr bei Fuß. Im Kellerduell verbuchte die HSG Wetzlar (11:37) durch den 30:28-Auswärtserfolg beim TVB 1898 Stuttgart (15:33) wichtige Punkte im Abstiegskampf. Durch diesen Sieg stehen bei Wetzlar vier Punkte mehr auf der Habenseite gegenüber GWD Minden (7:37) auf dem ersten Abstiegsplatz.

Die aktuelle Situation in der LIQUI MOLY HBL

Durch die Ergebnisse des Wochenendes ist die Tabellenspitze noch enger zusammengerückt und die SG Flensburg-Handewitt spricht wieder ein Wörtchen mit im Kampf um die Krone. Hier trennen die ersten fünf Klubs, die Füchse Berlin (39:9), THW Kiel (38:8), SC Magdeburg (37:9), Rhein-Neckar Löwen (37:11) und die SG Flensburg-Handewitt (35:11) lediglich drei Punkte auf der Verlustseite.
Ähnlich sieht es im Kampf um Platz 6 aus, der am Ende für einen Europa-Pokalplatz noch ausreichen kann. Hier stehen drei Mannschaften in den Startlöchern, den TSV Hannover-Burgdorf (28:20), der derzeit Platz 6 belegt, abzulösen. Dieses sind der Handball Sport Verein Hamburg (25:21), SC DHfK Leipzig (24:22) und der Bergische HC (24:22).
In der Abstiegszone büßte FRISCH AUF! Göppingen (15:33) bei der Punkteilung gegen die GWD Minden (7:37) zwar einen wichtigen Punkt ein, kletterte allerdings am TVB 1898 Stuttgart (15:33) vorbei, der sich eine Heimniederlage einfing. Die HSG Wetzlar (11:37) verschaffte sich durch den Sieg am Wochenende etwas Luft nach unten. Doch die GWD Minden auf dem ersten Abstiegsplatz ließ sich noch nicht abschütteln. Lediglich das Schlusslicht ASV Hamm-Westfalen (5:43) steht mit dem Rücken schon recht fest an der Wand.

Mit dem HSV Hamburg schielt Johannes Bitter in Richtung Platz 6
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Alle Spiele des 24. Spieltages

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Rhein-Neckar LöwenHSV Hamburg 32:35
Bergischer HCASV Hamm-Westfalen34:24
HC ErlangenSC DHfK Leipzig36:32
GWD MindenFRISCH AUF! Göppingen27:27
THW Kiel Füchse Berlin36:29
SG Flensburg-HandewittTBV Lemgo Lippe34:27
SC MagdeburgVfL Gummersbach41:29
TSV Hannover-Burgdorf MT Melsungen26:26
TVB 1898 StuttgartHSG Wetzlar28:30

Die aktuelle Tabelle

1Füchse Berlin39:9769:67891
2THW Kiel 38:8734:626108
3SC Magdeburg37:9756:66393
4Rhein-Neckar Löwen37:11805:703102
5SG Flensburg-Handewitt35:11709:605104
6TSV Hannover-Burgdorf 28:20690:6819
7HSV Hamburg 25:21692:67814
8SC DHfK Leipzig24:22667:673-6
9Bergischer HC24:22623:634-11
10HC Erlangen22:24701:7001
11MT Melsungen21:27637:653-16
12VfL Gummersbach20:26672:686-14
13TBV Lemgo Lippe19:29688:718-30
14FRISCH AUF! Göppingen15:33651:690-39
15TVB 1898 Stuttgart15:33630:709-79
16HSG Wetzlar11:37620:691-71
17GWD Minden7:37583:682-99
18ASV Hamm-Westfalen5:43612:769-157

So geht es weiter

30.03.202319.05TBV Lemgo LippeRhein-Neckar Löwen
01.04.202318.30HSG WetzlarGWD Minden
01.04.202320.30ASV Hamm-WestfalenSG Flensburg-Handewitt
02.04.202314.00MT MelsungenSC Magdeburg
02.04.202316.05SC DHfK LeipzigTSV Hannover-Burgdorf 
02.04.202316.05FRISCH AUF! GöppingenBergischer HC
02.04.202316.05VfL GummersbachTHW Kiel 
02.04.202316.05HSV Hamburg TVB 1898 Stuttgart

Bildquellen

  • Niklas Landin THW: Lobeca/Ralf Homburg
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