Rostock – In der weiblichen A-Jugend-Bundesliga (JBLH) machte der VfL Bad Schwartau mit einem deutlichen 37:31 (16:15)-Sieg beim Rostocker Handball Club im letzten Vorrundenspiel den Einzug in die Meisterrunde klar.
Zäher Beginn in Rostock
Das entscheidende Spiel der Vorrundengruppe 2 begann ausgeglichen. Für den VfL musste ein Sieg her, um auf ein Weiterkommen zu hoffen. Das erste Mal zogen die Ostholsteinerinnen in der 19. Minute auf drei Tore weg und erhöhten nach der Auszeit der Gastgeber auf vier Tore Unterschied. Doch die Führung sollte nicht lange halten. In Überzahl kam Rostock auf ein Tor heran und glich (25.) wieder aus. Von da an blieb es bis zur Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe. Lea Barten traf mit dem Pausenpfiff zur knappen 16:15-Führung für die Gäste.
Starker Auftritt nach Seitenwechsel
Die ersten Minuten des zweiten Abschnittes gehörten klar den Schwartauer Handballgirls. Innerhalb von weniger als einer Minute erarbeiteten sie sich einen Vier-Tore-Vorsprung, den der Rostocker Coach mit einer Auszeit unterband. Zeitstrafen und viele 7-Meter dominierten das Spiel. Näher als drei Tore kam der RHC nicht an den VfL heran. In den letzten fünf Minuten des Spiels drehten die Schleswig-Holsteinerinnen nochmal auf. Jette Schwerdt traf dabei zum 34:30. Zwar erhielt Jana Schmütz eine Zeitstrafe und der RHC einen 7-Meter, doch Torhüterin Lea Paulsen entschärfte den Wurf und legte den Grundstein für den letzten Endspurt. Celina Scheer, Farina Meyer und Emma Hüge erhöhten den VfL-Vorsprung auf 37:30. Im letzten Angriff der Partie verkürzten die Rostocker zwar auf 31:37, doch ihr vorzeitiges Ausscheiden aus dem Wettbewerb verhinderten sie damit nicht.
Das Fernduell musste entscheiden
Mit dem eigenen Sieg waren die VfL-Girls noch nicht in der nächsten Runde. Ein hoher Sieg des BVB Dortmund über den Bergischen HC verhalf den Schwartauerinnen zum Einzug in die nächste Runde, die Ende Dezember beginnt. Gegner werden Buxtehude, Hannover-Badenstedt und Salamander Kornwestheim sein.
Spieler und Torschützen für den VfL: Paulsen, Lettow; Hüge (10/2), Meyer (8), Sulek (4/2), Schwerdt (4), Schmütz (3), Rüsch (2), Barten (2), Vogler (2), Scheer (1), Hinrichsen (1)