Letztjährige Drittligaabsteiger stehen zur Halbserie ganz oben

Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen haben bis zur Weihnachtspause 13 der 26 Spieltage stattgefunden, es wurde zusätzlich bereits ein Spiel der Rückrunde ausgetragen. Nach der Weihnachts- und Neujahrspause geht es ab dem 2. Januar-Wochenende (11. und 12.1.2025) mit dem ersten Spieltag der Rückrunde weiter in die Vollen. Bereits am ersten Wochenende nach dem Jahreswechsel nehmen vier Mannschaften vorzeitig den Spielbetrieb wieder auf. Spätestens am 26. April stehen sowohl der Meister und die Regelabsteiger, die den Gang in die Oberliga antreten müssen, fest.

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Zweit Teams heiße Anwärter auf die Meisterschaft

Mit dem verlustpunktfreien Spitzenreiter SG Todesfelde/Leezen (26:0 Punkte) und dem Zweiten HT Norderstedt (24:2) – beides letztjährige Absteiger der 3. Liga – stehen zwei Teams im harten Wettkampf um den Meistertitel. In Lauerstellung liegen drei weitere Mannschaften, die sich noch Hoffnungen machen können oben mit anzugreifen, oder aber auch als „Zünglein an der Waage“ zu fungieren. Dieses sind die HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen (22:6), die HSG Eider Harde (18:8) und die HL Buchholz 08-Rosengarten II (17:9), auch wenn es wohl eher auf den Zweikampf der beiden Absteiger hinauslaufen wird.
Genau betrachtet bilden derzeit nur zwei Mannschaften, werden die drei Verfolger der Spitzengruppe nicht hinzugerechnet, nur der Bredstedter TSV (13:13) ATSV Stockelsdorf (12:14) das Mittelfeld. Anschließend ab Platz 8 beginnt zur Halbzeit der Saison die abstiegsgefährdete Zone. Die HSG Tarp/Wanderup, der HC Treia/Jübek und der AMTV Hamburg (je 10:16) liegen lediglich ganze drei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Auf diesen steht derzeit der Preetzer TSV und unmittelbar und punktgleich davor der SV Henstedt-Ulzburg II, beide mit 7:19 Punkten. Ein wenig abgeschlagen auf den beiden letzten Plätzen rangieren die SG Hamburg-Nord und der FC St. Pauli (je 4:22).
Diese Konstellation an der Spitze wie auch im Tabellenkeller lassen auf eine spannende Rückrunde hoffen, da die Entscheidungen noch weit gefächert sind.

Die aktuelle Tabelle

Lediglich 3 Teams erzielten 30 oder mehr Tore pro Spiel

Hier marschierte ebenfalls der Spitzenreiter To/Lee souverän voran mit einer durchschnittlichen Trefferquote von 36,4 Treffern pro Begegnung, gefolgt vom Drittplatzierte HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen (31,7) – fast fünf Tore weniger – und dem Vierten, der HSG Eider Harde (30,7).
Die vier löchrigsten Hintermannschaften weisen die SG Hamburg-Nord (30,3) und der HC Treia/Jübek (30,1), gefolgt von dem ATSV Stockelsdorf (29,6) und dem Preetzer TSV (29,2) auf. Von diesen vier stehen zwei (HH-Nord und Preetz) derzeit auf einem Abstiegsplatz.

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Norderstedt stellt die stabilste Hintermannschaft

Die stabilste Hintermannschaft stellte mit nur 22,4 Gegentreffern pro Spiel der Drittligaabsteiger und Tabellenzweite HT Norderstedt, gefolgt vom Achten HSG Tarp/Wanderup (24,3) vor dem aktuellen Spitzenreiter Todesfelde/Leezen (24,5) und der HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen (24,9).

Übersicht der Tabelle der Torverhältnisse je Spiel

Ellis Bruhn bisher erfolgreichste Torschützin

In der RL HH/SH der Frauen wurden bisher 92 Spiele absolviert, in denen 4.943 Tore erzielt wurden. Dieses bedeutet, es fielen im Durchschnitt 53,73 Tore pro Spiel. Hier führt Ellis Bruhn von der HSG Eider Harde mit 119 Treffern die Torschützenliste vor den beiden Spielerinnen der SG Todesfelde/Leezen Franziska Haupt (117) und Rieka Thal (95) an.

Top-Ten der Torschützenliste

Strafen bis zur Weihnachtspause

Die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen zeigten in den 92 Spielen insgesamt 90 gelbe Karten, sprachen 530 Zeitstrafen aus und verteilten 12 rote Karten.

Hier erhielt Birka Kossek von den HL Buchholz 08-Rosengarten II insgesamt 3 gelbe Karte, 10 Zeitstrafen und 1 rote Karte und führt damit die Liste der „Sünder“ zum Jahreswechsel an.

Top-Ten der „Sünderliste“ der Spieler

Am 3. Januar heißt es für die ersten Teams wieder vorzeitig auf der Platte zu stehen, bevor am 11. und 12. Januar die Rückrunde wieder in die vollen geht.

So geht es im neuen Jahr weiter