Lübecker TS wartet weiter auf ersten Punkt in der neuen Spielklasse

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Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Männer hat es für die Lübecker Turnerschaft als Aufsteiger die fünfte Niederlage im fünften Spiel gegeben. Somit warten die Lübecker weiter auf den ersten Punktgewinn. Die HSG Holsteinische Schweiz ließ beim HC Treia/Jübek Federn und damit den Kontakt zur Spitze abreißen. Die HSG Tills Löwen befand sich bereits in den Herbstferien und war somit nur Betrachter aus der Ferne.

Lübecker Turnerschaft – HSG Mönkeberg-Schönkirchen 25:31 (11:15)
Den besseren Start erwischte der Aufsteiger Lübecker Turnerschaft – trotz einiger Ausfälle – und legte über 2:0 ein 4:2 in der 5. Minute vor. Doch der Spitzenreiter und letztjährige Absteiger ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und übernahm beim 5:4 (13.) erstmals die Führung. Angeführt von einem sehr gut agierenden Mats Manthe blieb es ein Spiel auf Augenhöhe. LT fand immer wieder Lücken in der Abwehr des Regionalligaabsteigers, doch zum Ende der ersten Halbzeit ließen die Kräfte der Hausherren etwas nach. Drei klare Torgelegenheiten wurden nicht genutzt, was die HSG Mönkeberg-Schönkirchen eiskalt nutzte und sich zur Halbzeit auf 15:11 absetzte.
Die Problematik der Chancenverwertung wurde in der Kabine thematisiert. So begannen die Lübecker konzentriert und erzielten in einem harten, aber fairen Spiel in der 39. Minute den 17:18 Anschlusstreffer. Die Gäste aus Mönkeberg behielten jedoch die Ruhe und kompensierten auch die Disqualifikation von Bendix Schroedter. Bis Mitte der zweiten Halbzeit blieb es weiterhin eine ausgeglichene Begegnung, bevor sich die HSG Mönkeberg-Schönkirchen entscheidend auf 27:21 (54.) absetzte und einen nie gefährdeten 31:25-Erfolg verbuchte. Für die Lübecker TS war dieses die fünfte Niederlage in Folge nach dem Aufstieg.
Nun muss der Fokus auf das Nachholspiel am kommenden Sonnabend (26.10.) um 17 Uhr bei der HSG Tarp/Wanderup gerichtet werden. Die HSG unterlag denkbar knapp mit 32:33 in Altenholz und haben bereits erste Punkte erzielt. „Wir schauen von Spiel zu Spiel und müssen ruhig bleiben. Wenn wir weiterhin so spielen und die Chancenausbeute ausbauen, dann werden wir auch noch Punktgewinne erzielen“, zeigte sich LT Trainer Heiko Hemmerich weiterhin sehr optimistisch.

Torschützen für die Lübecker Turnerschaft
Michael Wüstenberg (7), Luis Schönhoff (5/2), Mats Manthe und Finn Manthe (je 3), Fynn Schwartz, Marcel Schuppenhauer und Jannis Hinst (je 2), Thies Dose (1)

Wie wirkt sich die Verletzung von Robert Glatzel auf den Erfolg des Hamburger SV aus?

• Der HSV wird besser und klettert in der Tabelle nach oben
• Der HSV bleibt unter den Top Fünf
• Der HSV rutscht ohne Glatzel leicht ab
• Der HSV wird deutlich schlechter und hat nach seiner Rückkehr kaum noch Chancen auf den Aufstieg
• Ich weiß es nicht
• Ist mir egal

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HC Treia/Jübek – HSG Holsteinische Schweiz 29:27 (16:13)
Für die HSG Holsteinische Schweiz zeichnete sich bereits vor dem Spiel ab, dass es ein schwerer Gang werden würde, da drei Spieler aus der potentiellen ersten Sieben nicht mit am Start waren. Dieses zeigte sich ganz besonders in der Defensive, wo die Absprachen und das Verständnis eine größere Anlaufphase benötigten.
Nach dem 1:1 in der 3. Minute geriet die HSG Holsteinische Schweiz mit 1:4 (8.) ins Hintertreffen. Anschließend fand die Mannschaft von Trainer Andreas Juhra besseren Zugriff und glich beim 5:5 (11.) per Siebenmeter durch Julian Euler aus. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die HSG bis zum 8:9 (20.) ständig einem Rückstand hinterherlief. Mit einem Dreierpack übernahmen die Ostholsteiner beim 11:9 (24.) erstmals die Führung in der Partie. Der HC Treia/Jübek schaltete nach dem 13:13 und einem vergebenen Siebenmeter von Euler, in den letzten Minuten der ersten Halbzeit noch einen Gang hoch und nahm ein 16:13 mit in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzte die HSG eine Überzahl, um auf 15:17 (33.) zu verkürzen, die Hausherren legten allerdings zum 23:16 (43.) nach. In der Auszeit drehte Trainer Juhra an den richtigen Stellschrauben und mit einen 7:0-Lauf wurde das Spiel beim 23:23 (50.) wieder auf null gestellt. Die Crunch-Time begann.
Nach der dritten Zeitstrafe und der Disqualifikation von Christoph Schnoor beim Gastgeber, nutzte der ATSV den fälligen Siebenmeter durch Konstantin Felix von Starck zum Ausgleich und Tamino-Eliano Stöcker legte das 25:24 (53.) nach. Es blieb ein Spiel auf des Messers Schneide, in dem die Führung wieder zu den Gastgebern wechselte und diese sich entscheidend auf 29:26 (59.) absetzten. Am Ende stand die HSG Holsteinische Schweiz beim 27:29 mit leeren Händen da und ging mit der zweiten Saisonniederlage in die Herbstferien.
„Ab der 43. Minute haben wir den Schlüssel gefunden und konnten die sieben Tore Rückstand aufholen. Verloren haben wir das Spiel letztlich aber im Angriff. In der Crunchtime – nach der 25:24 Führung – haben wir zu viele schlechte Entscheidungen getroffen und haben zu viele klare Chancen liegen lassen“, sah Benjamin Gradert den Grund für die endgültige Niederlage.
Der HSG gelang es nicht, die vielen Überzahlsituation für sich zu nutzen. Es gab elf Zeitstrafen gegen die Gastgeber und nur fünf gegen die Ostholsteiner.

Torschützen für die HSG Holsteinische Schweiz
Sebastian Potz (7), Tamino-Eliano Stöcker (5), Julian Euler (4/4), Konstantin Felix von Starck (2/2), Simon Grage, Tizian Grigoleit und Niklas Hagen (je 2), Philipp Vogelreuter, Moritz Jan von Starck und Fabian Buck (je 1)

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