
Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Männer hat die HSG Tills Löwen seine Heimstärke mit einem deutlichen Sieg über die Zweite des TSV Hürup unter Beweis gestellt und richtet weiter den Blick nach oben. Ein Lebenszeichen sendete die Lübecker Turnerschaft mit der Punkteteilung beim Dritten und verbesserte sich auf den vorletzten Tabellenplatz.

HSG Tills Löwen – TSV Hürup II 41:31 (22:18)
Die HSG Tills Löwen bewies mit dem Start-Ziel-Sieg erneut seine Heimstärke, gaben die Löwen doch seit Oktober vergangenen Jahres keinen Punkt mehr in heimischer Halle ab. Mit einer, bis auf Florian Hirth (privat) und Morten Winkel (krank), kompletten Mannschaft und einer 6:0-Abwehr sowie im Angriff mit einem Sieben-gegen-Sechs überraschte die HSG die Gäste von Beginn an.
Über 3:0 in der 4. Minute und 7:6 (9.) setzte sich die Mannschaft von Trainer Henning Ammen auf 18:9 (19.) ab. Anschließend flachte das Spiel ab und es ging nur mit einem 22:18 in die Kabine.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Gäste, die auf 22:24 (35.) verkürzten. Auch wenn das Spiel sich in der Folgezeit ausgeglichener präsentierte, behielt die HSG Tills Löwen ständig die Kontrolle und hatte in der Schlussphase mehr Reserven, dass am Ende ein deutlicher 41:31-Erfolg heraussprang. Damit war die knappe 34:37-Hinspielniederlage vergessen gemacht.
Torschützen für die HSG Tills Löwen
Felix Hirth (9), Lennart Deckert (7), Linus Stegen, Mats Puchert und Jasper Steingrübner (je 5), Philip Eisenberg (4), Fabian Rüger (3), Malte Weidner (2), Rene Gronek (1)
HSG Mönkeberg-Schönkirchen – Lübecker Turnerschaft 24:24 (11:11)
Der Lübecker Turnerschaft gelang sensationell der erste Auswärtspunkt, damit gleichzeitig der zweite Punkt der Saison, beim Tabellendritten HSG Mönkeberg-Schönkirchen. Die Anfangsphase gehörte den Lübeckern, die erst in der 7. Minute den ersten Gegentreffer zum 1:2 kassierten. Es blieb ein Spiel „Spitz auf Knopf“, in dem sich die Lübecker TS gar auf 11:7 (24.) absetzte, doch zur Pause den Ausgleich wieder hinnahm, da in der Offensive nichts mehr gelang.
Der Tabellendritte kam hellwach aus der Kabine und übernahm beim 16:13 (41.) die Führung erstmals mit drei Toren. Nach dem 16:19 (46.) ging noch einmal ein Rück durch die Mannschaft der LT, sie holte Tor um Tor auf und glich beim 20:20 (52.) aus. Nach erneutem Rückstand gab es mit der Schlusssirene noch den hochverdienten Ausgleichstreffer zum 24:24.
Mit dieser Punkteteilung rutschte die Lübecker Turnerschaft, aufgrund der besseren Tordifferenz, vor die punktgleiche HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen auf den vorletzten Tabellenplatz vor. Jedoch dürfte für beide Mannschaften der Abstieg nicht mehr zu verhindern sein, auch wenn noch eine theoretische Chance besteht.
Torschützen für die Lübecker Turnerschaft
Sebastian Frädrich (8), Michael Wüstenberg (7), Marvin Holmer (3), Thies Dose, Jan Paul und Jannis Hinst (je 2)
Alle Spiele in der Übersicht
HSG Mönk.-Schönk. | – | MTV Herzhorn | 25:32 |
HSG Eider Harde II | – | TSV Kronshagen | 36:32 |
HSG Tarp/Wanderup | – | TSV Altenholz II | 31:35 |
HSG Mönk.-Schönk. | – | Lübecker TS | 24:24 |
HSG Tills Löwen | – | TSV Hürup II | 41:31 |
SG Bordesh./Brügge | – | HG OKT | 39:24 |
Die aktuelle Tabelle
1 | TSV Kronshagen | 29 | : | 9 | 603 | : | 529 | 74 |
2 | SG Bordesholm/Brügge | 28 | : | 6 | 523 | : | 445 | 78 |
3 | HSG Mönkeb.-Schönk. | 26 | : | 12 | 597 | : | 536 | 61 |
4 | MTV Herzhorn | 25 | : | 11 | 557 | : | 487 | 70 |
5 | TSV Altenholz II | 23 | : | 11 | 531 | : | 498 | 33 |
6 | HSG Tills Löwen | 21 | : | 13 | 584 | : | 542 | 42 |
7 | HSG Holstein. Schweiz | 21 | : | 15 | 559 | : | 518 | 41 |
8 | HC Treia/Jübek | 17 | : | 17 | 507 | : | 490 | 17 |
9 | TSV Hürup II | 17 | : | 21 | 556 | : | 582 | -26 |
10 | HSG Eider Harde II | 16 | : | 22 | 578 | : | 593 | -15 |
11 | HSG Horst/Kiebitzreihe | 15 | : | 19 | 513 | : | 539 | -26 |
12 | HSG Tarp/Wanderup | 12 | : | 26 | 549 | : | 594 | -45 |
13 | Lübecker TS | 2 | : | 36 | 486 | : | 635 | -149 |
14 | HG OKT | 2 | : | 36 | 485 | : | 640 | -155 |
Bildquellen
- OL-SH Männer allg: Lobeca/Ralf Homburg
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