Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2022/23 werden präsentiert von Physio Power:
In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) der Frauen traten aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS insgesamt fünf Mannschaft im Wettkampf um die Meisterschaft und gegen den Abstieg an. Zur Weihnachtspause stehen zwei Teams mit dem Lauenburger SV und Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg II mit je 12:8 Punkten in der oberen Tabellenhälfte. Der SV Sülfeld (11:11) mit ausgeglichenem Punktekonto auf Platz 8 und unmittelbar dahinter folgen der ATSV Stockelsdorf II (9:11) und der nächste Aufsteiger TuS Lübeck 93 (5:15). In dieser Saison kann es zu mehr als nur den drei Regelabsteigern kommen, da in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein mehrere Mannschaften gefährdet sind, den Gang in die SH-Liga antreten zu müssen.
Lauenburger SV
Der Lauenburger SV startete mit 9:1 Punkten in die Saison, hatte einen Hänger und holte aus den nächsten fünf Begegnungen nur noch ganze drei Punkte. Die Verantwortlichen der „Elbdiven“ sehen die Mannschaft derzeit nicht im „Soll“, da sehr unglückliche Niederlagen die Bilanz verhagelte, dass hinter den Erwartungen zurückgeblieben wurde. „Ich habe mir den Verlauf der Hinrunde deutlich anders vorgestellt. Leider mussten wir als Trainerteam feststellen, dass wir die Ausfälle aus der letzten Saison noch nicht auf andere Art und Weise kompensieren konnten, was uns in den Spielen immer wieder die nötigen Punkte gekostet hat“, zog Trainer Daniel Schwarz ein kurzes Resümee.
Der Teamgeist und das hohe Tempospiel zeichnen die Mannschaft aus, was allerdings derzeit nicht immer optimal umgesetzt wurde. „Wir verfallen teilweise in Hektik auf dem Spielfeld, was immer wieder zu Ballverlusten und technischen Fehlern führte. An diesem Punkten werden wir in der Vorbereitung zur Rückrunde verstärkt arbeiten.“ Nun ist die Hinrunde, bis auf ein Spiel absolviert und die Rückrunde wird noch einmal alles von der Mannschaft abverlangen. „Ich weiß, dass wir eine Schippe drauflegen werden, das Team hat sich vorgenommen, ein paar Limits zu verschieben“, ergänzte Teammanager Arne Bahde.
Für die „Elbdiven“ gelten die HSG Tarp/Wanderup und Aufsteiger IF Stjernen Flensborg zu den Mannschaften, die um die Meisterschaft spielen. „Wenn wir es schaffen zu unserem Spiel zurückzufinden und den Anschluss an die oberen Plätze halten können, wird die Saison positiv abgeschlossen werden“, sah Trainer Schwarz verhalten optimistisch nach vorne. „Das Feld ist so dicht beieinander, dass jeder Ausrutscher einer Mannschaft, die oben mitspielt, meist sofort von den anderen Mannschaften bestraft wird. Es ist also noch einiges möglich, wenn wir auf uns schauen und vor allem unsere Hausaufgaben machen.“
SV Henstedt-Ulzburg II
Die zweite Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg legte als Aufsteiger mit 6:0 Punkten einen erfolgreichen Start hin und setzte sich im oberen Drittel fest. Der SVHU sieht sich als Aufsteiger voll im „Soll“ und strebt zum Ende einen Nichtabstiegsplatz mit einem ausgeglichenes Punktekonto an. „Mit den 12:8 Punkten sind wir sehr zufrieden. Das Mittelfeld der Tabelle ist dicht gedrängt, den zweiten und neunten Tabellenplatz trennen lediglich vier Punkte. Unser Ziel für die Saison ist ein Nichtabstiegsplatz, dafür wollen wir am Ende ein ausgeglichenes Punktekonto aufweisen. Das können wir nach den bisher gezeigten Leistungen erreichen“, sah Trainer Norbert Eichel positiv auf die Rückrunde.
Zu Beginn der Saison zeigte sich die Defensive streckenweise zu „harmlos“, was sich im Laufe der Vorrunde zum Positiven veränderte. Das Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff und die Handlungsschnelligkeit stellte so manchen Gegner vor Probleme. „Für die Rückrunde haben wir uns zudem eine höhere Konstanz auf die Fahne geschrieben. Wir können auch in 2023 jeden Gegner schlagen, können aber auch gegen jeden verlieren. Hier kommt es jeweils auf die Tagesform an. Ziel bleibt es zehn Punkte zu holen, um einen sicheren Mittelfeldplatz einzunehmen und das schätze ich als realistisch ein“, blieb Trainer Eichel optimistisch. Für Eichel zeigte die HSG Tarp/Wanderup die konstanteste Leistung, um am Ende als Meister den Aufstieg in die Oberliga zu realisieren. Um den zweiten Platz, der eventuell ja auch noch für einen Aufstieg in Frage käme, sieht Henstedts Trainer einen spannenden Kampf. Hier sieht er den Lauenburger SV und die HSG Horst/Kiebitzreihe als heißeste Anwärter, aber auch aus dem Hinterhalt könnte der SV Sülfeld, der fast nur noch Heimspiele in der Rückrunde hat, ein Wörtchen mitreden.
SV Sülfeld
Der SV Sülfeld musste neun der elf Spiele auswärts austragen, weil die eigene Halle saniert wird. Mit 7:1 Punkten gestartet gab es einen heftigen Einbruch mit fünf Niederlagen in Folge und die Sülfelderinnen fanden sich in der unteren Tabellenhälfte wieder. Nachdem sich der SV Sülfeld nach dem Umbruch zur neuen Saison als Ziel das obere Tabellendrittel gesetzt hatte, ist mit aktuell Platz 8 die Mannschaft nicht im „Soll“, sieht jedoch realistische Chancen dieses Ziel noch zu erreichen. Die Stärke, durch eine gute Abwehr- und Torhüterleistung, sicher in das Umschaltspiel zu kommen, um einfache Tore zu erzielen, gelang nicht beständig genug. „Wir haben durch Unkonzentriertheit viele vermeidbare Gegentore bekommen und auch im Angriff zu viele Chancen ausgelassen“, sah Trainer Maik Iwastschenko das derzeitige Manko. „Wir haben in der Hinrunde viele Erkenntnisse gewinnen können. Jede Mannschaft ist schlagbar. Wenn wir von Spiel zu Spiel konstant gute Leistungen abrufen können und unsere Fehler aus der Hinrunde reduzieren, werden wir auch gegen die Mannschaften punkten können, bei denen das in der ersten Hälfte der Saison nicht geklappt hat.“
Sülfelds Trainer sieht die HSG Tarp/Wanderup als großen Titelaspiranten, wenn es der HSG gelingt, weiter die bisherige konstante Leistung zu zeigen. Allerdings sind viel Mannschaften eng beieinander, dass es auch noch eine Überraschung geben könnte.
ATSV Stockelsdorf II
Mit einem eher mäßigen Start bei 3:5 Punkten gelang der zweiten Mannschaft des ATSV Stockelsdorf drei Siege in Folge und brachte sie wieder zurück ins Spiel. In die Weihnachtspause ging es anschließend mit drei Niederlagen und 9:11 Punkten. Mit dem aktuellen Tabellenplatz 9 ist Trainerin Christiane Veldkamp keineswegs zufrieden, hat die Mannschaft doch zu oft ihr Leistungsvermögen nicht auf die Platte gebracht. „An unserer mentalen, aber auch spielerischen Stärke arbeiten wir sukzessive und wollen uns in der Rückrunde von einer anderen Seite präsentieren“, gab die Trainerin die Marschrichtung aus. „Wir stellen eine der besten Abwehrreihen der Liga, agieren hier sehr flexibel und können das gegnerische Angriffsspiel dadurch immer wieder vor neue Herausforderungen stellen.
Nun gilt es in der Rückrunde die Souveränität der starken Abwehr und des variablen Angriffsspiels auf die Platte zu bringen, damit als Resultat auch die Erfolge sich einstellen. „Wir müssen uns vor keinem Gegner verstecken! Allerdings nehmen wir auch kein Spiel auf die leichte Schulter. Es wird eine interessante Rückrunde, in der wir noch einige Tabellenplätze nach oben klettern wollen“, so Trainerin Veldkamp mit Blick nach vorne. „Wir wollen uns individuell und als Team weiterentwickeln, weiterhin auch spielerisch zusammenwachsen.“
Für das Rennen um die Meisterschaft hält Veldkamp noch einige Überraschungen für möglich. „Derzeit hat Tarp sicher die beste Ausgangsposition, auch am Ende der Saison noch ganz oben zu stehen. Allerdings kann in dieser Saison wirklich jeder jeden schlagen, so dass zwischen Platz 2 und Platz 9 nur wenige Punkte Unterschied sind.“
TuS Lübeck 93
Der Aufsteiger TuS Lübeck 93 steht derzeit mit Platz 10 auf dem ersten Abstiegsplatz mit vier Punkten Rückstand auf das rettende Ufer, was die Regelabsteiger betrifft. Das Ziel bleibt der Klassenerhalt, was ein hartes Stück Arbeit für die Rückrunde bedeutet. Dazu müsste mehr Konstanz ins Spiel kommen und die Konzentration hochgehalten werden – technische Fehler vermeiden und klare Torchancen verwerten. Es ist noch einiges an Luft nach oben.
Trainer Joshua Laß sah in der Hinrunde gute Ansätze: „Generell können wir die Hinrunde als positiv betrachten. Als Aufsteiger konnten wir in jedem Spiel zeitweise auf Augenhöhe mithalten, jedoch nicht konstant über 60 Minuten. Wenn wir im nächsten Jahr unsere eigene Fehlerquote senken und konstanter werden, können wir mehr Punkte einfahren und die Spiele enger gestalten.“
Die aktuelle Tabelle der SH-Liga
1 | HSG Tarp/Wanderup | 17 | : | 3 | 295 | : | 220 | 75 | ||
2 | IF Stjernen Flensborg (N) | 15 | : | 7 | 321 | : | 284 | 37 | ||
3 | HC Treia/Jübek | 14 | : | 8 | 333 | : | 295 | 38 | ||
4 | HSG Horst/Kiebitzreihe | 14 | : | 8 | 286 | : | 266 | 20 | ||
5 | Lauenburger SV | 12 | : | 8 | 285 | : | 260 | 25 | ||
6 | SV Henst.-Ulzb. II (N) | 12 | : | 8 | 270 | : | 264 | 6 | ||
7 | TSV Lindewitt | 11 | : | 9 | 254 | : | 249 | 5 | ||
8 | SV Sülfeld | 11 | : | 11 | 295 | : | 288 | 7 | ||
9 | ATSV Stockelsdorf II | 9 | : | 11 | 225 | : | 241 | -16 | ||
10 | TuS Lübeck 93 (N) | 5 | : | 15 | 255 | : | 299 | -44 | ||
11 | HSG Schü/We/Re | 2 | : | 18 | 226 | : | 278 | -52 | ||
12 | SG Dithm. Süd (N) | 2 | : | 18 | 236 | : | 337 | -101 |
Das Restprogramm des Lauenburger SV
15.01.2023 | 15.00 | Lauenburger SV | – | TuS Lübeck 93 |
22.01.2023 | 15.00 | Lauenburger SV | – | SV Sülfeld |
29.01.2023 | 15.00 | Lauenburger SV | – | HSG Schü/We/Rd |
04.02.2023 | 15.30 | SV Henstedt-Ulzburg II | – | Lauenburger SV |
11.02.2023 | 19.00 | Lauenburger SV | – | HC Treia/Jübek |
12.02.2023 | 15.00 | Lauenburger SV | – | HSG Tarp/Wanderup |
26.02.2023 | 15.00 | Lauenburger SV | – | SG Dithmarschen-Süd |
04.03.2023 | 18.00 | TSV Lindewitt | – | Lauenburger SV |
12.03.2023 | 15.00 | Lauenburger SV | – | ATSV Stockelsdorf II |
26.03.2023 | 15.00 | IF Stjernen Flensburg | – | Lauenburger SV |
01.04.2023 | 17.00 | Lauenburger SV | – | HSG Horst/Kiebitzreihe |
29.04.2023 | 19.00 | HSG Tarp/Wanderup | – | Lauenburger SV |
Das Restprogramm des SV Henstedt-Ulzburg II
08.01.2023 | 15.00 | SV Henstedt-Ulzburg II | – | TSV Lindewitt |
15.01.2023 | 15.00 | ATSV Stockelsdorf II | – | SV Henstedt-Ulzburg II |
22.01.2023 | 17.00 | SV Henstedt-Ulzburg II | – | HSG Schü/We/Rd |
28.01.2023 | 17.00 | IF Stjernen Flensburg | – | SV Henstedt-Ulzburg II |
04.02.2023 | 15.30 | SV Henstedt-Ulzburg II | – | Lauenburger SV |
18.02.2023 | 16.00 | HSG Horst/Kiebitzreihe | – | SV Henstedt-Ulzburg II |
26.02.2023 | 17.00 | SV Henstedt-Ulzburg II | – | HC Treia/Jübek |
05.03.2023 | 15.00 | SV Henstedt-Ulzburg II | – | HSG Tarp/Wanderup |
11.03.2023 | 17.00 | SG Dithmarschen-Süd | – | SV Henstedt-Ulzburg II |
26.03.2023 | 15.00 | SV Henstedt-Ulzburg II | – | TuS Lübeck 93 |
02.04.2023 | 16.45 | TSV Lindewitt | – | SV Henstedt-Ulzburg II |
29.04.2023 | 19.00 | SV Sülfeld | – | SV Henstedt-Ulzburg II |
Das Restprogramm des SV Sülfeld
14.01.2023 | 16.45 | HSG Schü/We/Rd | – | SV Sülfeld |
22.01.2023 | 15.00 | Lauenburger SV | – | SV Sülfeld |
04.02.2023 | 18.30 | SV Sülfeld | – | SG Dithmarschen-Süd |
19.02.2023 | 17.00 | SV Sülfeld | – | TSV Lindewitt |
26.02.2023 | 17.00 | SV Sülfeld | – | ATSV Stockelsdorf II |
05.03.2023 | 17.00 | SV Sülfeld | – | IF Stjernen Flensburg |
12.03.2023 | 17.00 | SV Sülfeld | – | HSG Horst/Kiebitzreihe |
18.03.2023 | 17.00 | SV Sülfeld | – | HC Treia/Jübek |
25.03.2023 | 17.00 | SV Sülfeld | – | HSG Tarp/Wanderup |
02.04.2023 | 17.00 | SV Sülfeld | – | TuS Lübeck 93 |
20.04.2023 | 19.00 | SV Sülfeld | – | SV Henstedt-Ulzburg II |
Das Restprogramm des ATSV Stockelsdorf II
12.01.2023 | 20.30 | ATSV Stockelsdorf II | – | SG Dithmarschen-Süd (N) |
15.01.2023 | 15.00 | ATSV Stockelsdorf II | – | SV Henstedt-Ulzburg II (N) |
22.01.2023 | 15.00 | IF Stjernen Flensburg (N) | – | ATSV Stockelsdorf II |
29.01.2023 | 15.00 | ATSV Stockelsdorf II | – | HSG Horst/Kiebitzreihe |
05.02.2023 | 16.00 | HSG Tarp/Wanderup | – | ATSV Stockelsdorf II |
18.02.2023 | 17.00 | ATSV Stockelsdorf II | – | TuS Lübeck 93 (N) |
26.02.2023 | 17.00 | SV Sülfeld | – | ATSV Stockelsdorf II |
04.03.2023 | 18.00 | ATSV Stockelsdorf II | – | HSG Schü/We/Rd |
12.03.2023 | 15.00 | Lauenburger SV | – | ATSV Stockelsdorf II |
25.03.2023 | 17.30 | ATSV Stockelsdorf II | – | HC Treia/Jübek |
01.04.2023 | 17.00 | SG Dithmarschen-Süd (N) | – | ATSV Stockelsdorf II |
29.04.2023 | 19.00 | ATSV Stockelsdorf II | – | TSV Lindewitt |
Das Restprogramm des TuS Lübeck 93
15.01.2023 | 15.00 | Lauenburger SV | – | TuS Lübeck 93 |
22.01.2023 | 15.00 | TuS Lübeck 93 | – | HC Treia/Jübek |
28.01.2023 | 19.00 | SG Dithmarschen-Süd | – | TuS Lübeck 93 |
04.02.2023 | 17.00 | TuS Lübeck 93 | – | TSV Lindewitt |
18.02.2023 | 17.00 | ATSV Stockelsdorf II | – | TuS Lübeck 93 |
25.02.2023 | 17.00 | TuS Lübeck 93 | – | IF Stjernen Flensburg |
04.03.2023 | 16.00 | HSG Horst/Kiebitzreihe | – | TuS Lübeck 93 |
12.03.2023 | 15.00 | TuS Lübeck 93 | – | HSG Tarp/Wanderup |
18.03.2023 | 14.30 | HSG Schü/We/Rd | – | TuS Lübeck 93 |
26.02.2023 | 15.00 | SV Henstedt-Ulzburg II | – | TuS Lübeck 93 |
02.04.2023 | 17.00 | SV Sülfeld | – | TuS Lübeck 93 |
29.04.2023 | 19.00 | TuS Lübeck 93 | – | HSG Schü/We/Rd |