Mex Raguse: Garant des zweiten Auswärtssiegs in Folge - (Foto: Lobeca/Marcus Kaben)
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Dresden – Der VfL Lübeck-Schwartau hat das erste Spiel der Rückrunde beim HC Elbflorenz mit 31:29 (17:14) gewonnen, feiert – wie bei HL-SPORTS bereits kurz berichtet – den zweiten Auswärtssieg in Folge. In einer bis zum Ende ausgeglichenen Partie lag der VfL fast über die gesamte Spieldauer knapp in Führung. Mex Raguse war mit zehn Treffern der entscheidende Faktor für die Lübecker.

Ohne den mit Knieproblemen fehlenden Fynn Ranke trat der VfL die Reise nach Dresden an und Michael Roth musste seinen Abwehrblock umbauen. Jan Schult rückte zunächst an die Seite von Martin Waschul.

Beide Teams überzeugten in der Anfangsphase defensiv und machten es den Offensivreihen schwer. Auch die Torhüter Klockmann und Mohs konnten sich auszeichnen. Dresden setzte konsequent auf ihr starkes Tempospiel, der VfL war vor allem aus dem Rückraum erfolgreich. Bruhn feuerte die Kugel per Unterhandwurf zum 5:5-Ausgleich in die Maschen (13.). Nach einer Viertelstunde brachte Markus Hansen den VfL in Überzahl mit 8:7 in Führung.

VfL unbeirrt von Zeitstrafen

Und der VfL blieb in einer spannenden Begegnung vorne, ließ sich von Zeitstrafen nicht beirren und hatte auch gegen Dresdens offensive Abwehrformation Antworten. In den Schlussminuten der ersten Hälfte konnten sich die Lübecker dann erstmals absetzen: Klima besorgte die 14:13-Führung mit einem Treffer in den rechten Winkel (26.). Löfström erhöhte auf 15:13 (27.), Raguse traf zum 16:13 (29.) und Hansen baute den Vorsprung mit dem 17:13 per Siebenmeter auf vier Tore aus (30.). Buschmann verkürzte mit dem Pausenpfiff noch auf 17:14.  

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte der HCE ein anderes Gesicht, stellte jetzt eine stabilere Abwehr und erzielte einige Treffer über die schnelle Mitte – Greß sorgte so schnell für den 20:20-Ausgleich (37.). Michael Roth nahm eine Auszeit und stellte sein Team neu ein.

Die Partie blieb umkämpft und ausgeglichen. Auch zehn Minuten vor dem Ende waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. Der VfL konnte sich vorne fast immer gute Möglichkeiten herausspielen und ging immer wieder in Führung. Der starke Raguse sorgte mit dem 25:23 wieder für eine Zwei-Tore-Führung (50.).

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Doch die Gastgeber blieben im Spiel, schlugen durch Greß und Dierberg wieder zurück. Fünf Minuten vor dem Ende war beim Stand von 27:27 wieder alles offen. Spannung pur in den letzten Minuten: 24 Sekunden vor dem Ende führte der VfL und hatte Ballbesitz. Nach der Auszeit von Michael Roth war es Niels Versteijnen, der gegen Dresdens offensive Deckung für die Entscheidung sorgte und den 31:29-Siegtreffer erzielte.

Die Stimmen zum Spiel:

Michael Roth: „Ich gratuliere der Mannschaft zu dieser Leistung. Wir haben heute unseren Angriff deutlich besser gespielt als noch vor einer Woche in Großwallstadt. Dafür hatten wir Probleme mit dem Tempospiel der Dresdener, im Positionsspiel haben wir es gut gelöst. Vorne haben wir sehr beweglich und sehr effektiv gespielt. Insgesamt war das heute ein verdienter Sieg für uns.“

Rico Göde (Trainer HC Elbflorenz): „Wir können mit unserer Abwehrleistung nicht zufrieden sein, das Tempospiel war über weite Strecken gut. Das Problem war aber unsere Abwehr. Wir haben zum Beispiel Raguse nicht in den Griff bekommen. Wir dürfen nicht 31 Gegentore bekommen. Jetzt stehen wir ohne Punkte da.“

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