MTV Lübeck Gruppensieger der ersten Qualifikationsrunde zur Jugend-Bundesliga-Handball

Nach Anlaufschwierigkeiten am Ende souverän durchgesetzt

Joel Müller steuert die entscheidenden Tore zum Sieg über die SG Hamburg Nord bei
Foto: MTV Lübeck
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Lübeck – Die A-Jugend des MTV Lübeck hat die erste Qualifikationsrunde zur Jugend-Bundesliga-Handball (JBLH) 2023/24 bei der gastgebende SG Hamburg Nord siegreich abgeschlossen und sich für die zweite und eventuell bereits entscheidende zweite Runde qualifiziert.

Trotz Auftaktniederlage Gruppensieger

Die Mannschaft von Trainer Andrej Kurchev startete äußerst nervös gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen in die Qualifikation. Nach zwei Pfostentreffern und einer guten Parade des gegnerischen Torhüters, hieß es schnell 1:8. Die Seiten wechselten mit einem 5:10-Rückstand. Auch in der zweiten Hälfte spielte der MTV verkrampft weiter und ließ am Ende beim 15:17 beide Punkte in der Auftaktbegegnung liegen.

Im zweiten Spiel gegen die gastgebende SG Hamburg Nord steigerte sich das Team deutlich und zeigte Kampfgeist und Moral. Nach einem 3:6-Rückstand drehte die Mannschaft von Trainer Kurchev das Spiel in eine 15:10-Führung. Am Ende wurde es noch einmal unnötig spannend, doch die Lübecker gewannen das Spiel, dank zweier Treffer von Joel Müller, mit 23:22.

Nach zwei Spielrunden verzeichneten alle Mannschaften jeweils einen Sieg und eine Niederlage auf ihrem Konto. Auf der Tribüne wurde vor der abschließenden Spielrunde viel gerechnet und schnell festgestellt, dass alle Mannschaften noch ausscheiden konnten – Spannung pur!

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Im letzten Spiel gegen den Rellinger TV, der zuvor gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen gewann, musste ein Sieg her. Die Mannschaft war sofort präsent und spielte deutlich lockerer auf als zu Turnierbeginn. Zur Halbzeit lag das Team mit 13:8 vorne und gewann als geschlossenes Kollektiv am Ende überzeugend mit 26:13.
Der MTV wurde somit Gruppenerster und die HSG Mönkeberg-Schönkirchen verpasste als Gruppenletzter die nächste Qualifikationsrunde, die am kommenden Wochenende in Lübeck ausgetragen wird.

Fazit von Trainer Andrej Kurchev: „Nach dem sehr schlechten Start im ersten Spiel, in dem fast nichts funktionierte, war die Spielzeit zu kurz, um das Spiel noch zu drehen. Wir hatten im zweiten und dritten Spiel mehr Biss und Härte in der Abwehr, gute Torhüter und eine bessere Angriffseffektivität. Ein Kompliment an die Mannschaft, dass sie sich in der kurzen Zeit mental auf die wichtigen Spiele einstellen konnte und einen starken Willen gezeigt hat. Wir gehen nun selbstbewusst in die zweite Runde.“

Der MTV Lübeck wurde von etlichen Fans unterstützt. Der alte Jahrgang 2004 war zahlreich vertreten und als Überraschungsgast war der ehemalige MTV-Spieler und jetzige Rhein-Neckar Löwe Elias Ciudad-Benitez dabei, um für eine lautstarke Atmosphäre zu sorgen.

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