Lübeck – Der MTV Lübeck hat mit seiner U19-Mannschaft in der Pokalrunde Nord-Ost der Jugend-Bundesliga-Handball (JBLH) heute (10.3.) um 20 Uhr nach zweiwöchiger Spielpause beim Tabellenzweiten und Top-Favoriten SG Flensburg-Handewitt in der Wikinghalle anzutreten.
Fahrstuhlmannschaft SG Flensburg-Handewitt unberechenbar
Die SG Flensburg-Handewitt führte an den beiden zurückliegenden Spielwochenenden seine Berg- und Talfahrt der Pokalrunde konsequent weiter. Einem Kantersieg in Bremen (39:24) folgte eine überraschend klare Niederlage in Potsdam (19:25). Nun werden die Schützlinge von Trainer Simon Hennig und SG-Legende Matthias Hahn heute alles daransetzen, ihren zweiten Platz mit einem Sieg in den letzten Spieltag zu retten.
Spielfreie Zeit genutzt, doch Verletzungssorgen bleiben
Trainer Andrej Kurchev nutzte die spielfreie Zeit, um viel in Kleingruppen zu arbeiten und die individuellen Voraussetzungen weiterzuentwickeln. „Wir haben die Möglichkeit Platz 2 aus eigener Kraft zu erreichen“, so sein Blick nach vorne. Das Verletzungspech blieb den Lübeckern allerdings treu. Neben den Langzeitverletzten Fabian Hübner und Vincent Gottstein fallen voraussichtlich auch Luis Ciudad Benitez und Tjorben Patzke aus. Ein Fragezeichen steht krankheitsbedingt außerdem hinter den Einsätzen von Elias Moussa und Reinhard Canzler.
„Wir werden trotzdem versuchen Flensburg zu ärgern“, so Kurchev weiter. „Flensburg hat den Druck und wir werden den Spielverlauf so lange wie möglich ausgeglichen halten, damit sie wieder nervös werden.“ Möglicherweise setzt im Hinterkopf bei den Lübeckern auch eine „Jetzt-erst-recht“-Stimmung ein, weil auch der MTV noch die Chance besitzt, in den letzten vier Spielen ausreichend Punkte für Tabellenplatz zwei zu sammeln.
Alle Spiele auf einen Blick
10.03.2023 | 20.00 | SG Flensburg-Handewitt | – | MTV Lübeck |
11.03.2023 | 17.00 | HSG Eider Harde | – | 1. VfL Potsdam 1990 |
11.03.2023 | 18.00 | HC Bremen | – | Mecklenburger Stiere Schwerin |