Lübeck – Nachdem der Oberligaaufsteiger MTV Lübeck sich am Freitag (18.8.) zwecks Teambildung in der neuen Indoor Golf Anlage RUFF in Grömitz warm gespielt hatte, ging es zum Vorbereitungsturnier, dem OSPA Cup, nach Bad Doberan. Dort behauptete sich der MTV am Ende souverän und brachte den Turniersieg mit nach Hause.
Team-Bildung am Freitag beim Golfen
Der Inhaber der Indoor Golf Anlage RUFF in Grömitz Jan Weber, ein ehemaliger Handballer des VfL Lübeck-Schwartau, hatte die Mannschaft um das Trainergespann Mirko Baltic und Thomas Steinkrauß, zu einem Schnupperkurs noch vor der offiziellen Eröffnung eingeladen. Jeder durfte sein Können an den unterschiedlichsten Golfsimulatoren testen, ob vom Minigolf bis hin zu den bekanntesten Golfplätzen der Welt. Diese Einladung nutze die Mannschaft, ihren Teamspirit zu festigen und einmal in eine andere, aber virtuelle Sportart hineinzuschnuppern. Ob der Abschlag, das Putten oder der Rundkurs im Fokus standen, alle genossen die einmal andere Art eines Team-Events.
MTV Lübeck bei der ganz anderen Art der Teambildung
Foto: MTV Lübeck/Toni Podpolinski
Nach Startschwierigkeiten noch souveräner Turniersieg
Der MTV Lübeck zeigte in der ersten Halbfinalbegegnung Anlaufschwierigkeiten in der brutal heißen Halle beim Turnier des Bad Doberaner SV 90. Gegen den Güstrower HV 94 siegte der MTV am Ende mit 31:27 (16:14), hatte aber eine schlechte Wurfausbeute zu verzeichnen. „Im ersten Spiel gegen Güstrow haben wir uns schwergetan, es war auch brutal heiß in der Halle. Aber erfreulich war, dass Jan Schult wieder dabei war. Wir haben einfach zu viel verworfen“, fasste Trainer Mirko Baltic die erste Partie zusammen. „Es war eine grausige Quote, gefühlt wohl 30 Bälle weggeworfen, auch weil der ehemalige Schweriner Oliver Meyer seinen Kasten vernagelte.“
Jan Schult nach langer Verletzungspause wieder dabei
Foto: Heiko Klemann
Im Endspiel trafen die Lübecker anschließend auf den Gastgeber Bad Doberaner SV 90, die im anderen Halbfinale die U23 des VfL Lübeck-Schwartau mit 29:27 besiegten, und ließen diesem nicht den Hauch einer Chance. Der Gastgeber wurde beim 43:21 (20:8) regelrecht aus der Halle geschossen, dass die Trainer beruhigt auf allen Positionen durchwechselten. „In der zweiten Begegnung haben wir Bad Doberan einfach weggeschossen. Es war ein deutlich besseres und konzentrierteres Spiel und wir haben ordentlich durchgewechselt“, zeigte sich Baltic nach dem Spiel zufrieden.
Im Spiel um Platz 3 setzte sich die U23 des VfL Lübeck-Schwartau mit 31:27 gegen den Güstrower HV 94 durch.