Lübeck – Die Diskrepanz zwischen Auswärtsauftritten und Begegnungen auf dem eigenen Parkett könnte in der Spielzeit 2020/2021 beim VfL Lübeck-Schwartau kaum größer sein. Die Pleite zuletzt beim TSV Bayer Dormagen (22:24) war die bereits vierte in fünf Partien in der Fremde. Ganz anders schaut es in der Hansehalle aus, in der es das Przybecki-Team auf satte 12:2 Zähler brachte, dort die Kontrahenten auch ohne Unterstützung der eigenen Fans richtig einheizt.
Schwer zu erklären…
Warum der VfL zwei verschiedene Gesichter zeigt, vermag der VfL-Trainer aber nicht wirklich zu erklären. „Jeder Spieler ist ja unterschiedlich. Vielleicht fehlen da nur 5 bis 10 Prozent. Die Spiele kann man aber auch nicht immer vergleichen. In Nettelstedt haben wir gut gespielt, am Ende unglücklich mit zwei Toren dort verloren. Die Einstellung stimmt bei uns, gerade auswärts braucht man aber auch mal ein bisschen Glück“, weiß Przybecki.
Das andere Gesicht….
Da passt es ja, dass der VfL nun wieder Heimrecht genießt, am Sonnabend den TV Hüttenberg in Lübeck erwartet. Die Gäste stecken mit 9:17 Punkten schon jetzt mächtig unter Druck, brauchen unbedingt Zählbares, um nicht im Tabellenkeller die handballlose Zeit im Januar in der 2. Liga verbringen zu müssen.