Nachbarschafts-Derby zwischen punktgleichen Teams von TuS und Stodo

Spitzenreiter „Elbdiven“ und Sülfeld sind auswärts gefordert

Lara Kieckbusch will mit der Zweiten des ATSV Stockelsdorf im Derby punkten
Foto: Lobeca/Michael Raasch
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OH-Aktuell

Lübeck – Die Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat am 5. Spieltag einen kompletten Spieltag mit sechs Partien auf dem Programm. Bereits heute (28.10.) findet die Partie zwischen der HSG Tarp/Wanderup und IF Stjernen Flensborg statt. Morgen kommt es zum Nachbarschafts-Derby zwischen dem Aufsteiger TuS Lübeck 93 und der zweiten Mannschaft des ATSV Stockelsdorf, auch ist die Drittliga-Reserve des SV Henstedt-Ulzburg in heimischer Halle als Aufsteiger gegen die HSG Horst/Kiebitzreihe gefordert. Am Sonntag treten auswärts der SV Sülfeld beim TSV Lindewitt und die „Elbdiven“ als Tabellenführer beim HC Treia/Jübek an.

SV Henstedt-Ulzburg II – HSG Horst/Kiebitzreihe (Sonnabend, den 29.10. um 15.30 Uhr)
Für den gut in die Saison gestarteten Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg II (6:2 Punkte) heißt es die Niederlage in Lauenburg angehakt zu haben und nach der Pause gegen die starke HSG Horst/Kiebitzreihe (4:2) zu bestehen. Dem Sieger winkt der Kontakt zur Spitze, während die unterlegene Mannschaft sich erst einmal im Mittelfeld ansiedelt. Die Mannschaft von Trainer Norbert Eichel absolvierte zwei Testspiele, um wieder in den Spielrhythmus zu kommen. Beim Landesliga-Spitzenreiter in Barmstedt lief vieles noch nicht rund, jedoch gegen den Oberligisten von Hamburg-Nord sah es bereits besser aus. „Gegen die motivierten „Haie“ von Horst/Kiebitzreihe müssen wir hoch konzentriert sein und vor allem in der Abwehr gutstehen. Dann haben wir eine gute Chance an den erfolgreichen ersten Spielblock anzuknüpfen und zwei weitere Punkte zu sammeln. Dafür müssen wir uns gegenüber den Testspielen aber noch steigern“, formulierte Trainer Eichel die aktuelle Situation.

TuS Lübeck 93 – ATSV Stockelsdorf II (Sonnabend, den 29.10. um 17 Uhr)
Das Nachbarschafts-Derby in der Meesenhalle zwischen dem TuS Lübeck 93 und der zweiten Mannschaft des ATSV Stockelsdorf ist für beide Mannschaften nach einer mindestens vierwöchigen Pause eine Art Standortbestimmung und fast wie ein Neustart. Der TuS trat spontan in Mölln zu einem Testspiel an, um wieder in Spielfluss zu kommen und das in den Trainingseinheiten erarbeitete unter Einsatzbedingungen zu festigen. Nun gilt es dieses im Derby umzusetzen.

Beim ATSV Stockelsdorf sah es ähnlich aus, auch hier wurde die lange Pause durch intensives Training mit Trainingsspiel überbrückt, um sich auf das Derby vorzubereiten. Die Mannschaft um Trainer Joshua Laß weiß um die Besonderheiten von Derbys, dass hier wenige Kleinigkeiten entscheidend für den Spielausgang sein können. Die Stockelsdorfer besitzen einen breiten Kader und werden somit mit einer vollen Bank das Derby bestreiten. Beide Mannschaften kennen sich gut aus Landesligazeiten und vielen Testspielen und auch läuft mit Stina Wieckberg eine ehemalige ATSV-Spielerin beim TuS auf. Für beide Mannschaften gilt, bei einem Sieg ins Mittelfeld vorzustoßen und bei einer Niederlage sich erst einmal in Richtung Abstiegsplätze zu bewegen.

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TSV Lindewitt – SV Sülfeld (Sonntag, den 30.10. um 16.45 Uhr)
Nach dreiwöchiger Spielpause geht es für den SV Sülfeld ins zweite Spiel des Auswärts-Marathons – insgesamt elf Spielen in Folge auswärts – zum TSV Lindewitt. In der abgelaufenen Saison trat Sülfeld dort mit einer sehr stark dezimierten Mannschaft an, die noch mit Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft komplettiert wurde und holten dort beim 22:21 beide Punkte. Dieses Erfolgserlebnis wollen die Sülfelderinnen diesmal mit einem starken Kader wiederholen und beide Punkte auf der Habenseite verbuchen. In der Spielpause wurden Schwachstellen intensiv bearbeitet und dieses in zwei Testspielen gegen den Oberligisten TSV Ellerbek und den Landesligisten HT Norderstedt II verifiziert. „Wir haben uns intensiv auf die kommenden Spiele vorbereitet und sind somit hochmotiviert einen Sieg mit nach Hause zu bringen“, äußerte sich Sülfelds Rückraumspielerin Julia Studt optimistisch.

HC Treia/Jübek – Lauenburger SV (Sonntag, den 30.10. um 17 Uhr)
Der HC Treia/Jübek hat nach der 12:28-Auftaktniederlage in Tarp die beiden Heimspiele gewonnen, gegen TuS Lübeck 93 (29:28) sowie gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg (31:27). Die „Elbdiven“ ließen bisher nur in Sülfeld einen Punkt liegen, gewannen beim TuS Lübeck 93 (35:27), bei der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg (33:25) und als letztes vor der Spielpause deutlich mit 33:25 gegen die zweite Mannschaft von Henstedt-Ulzburg. Allerdings haben die Lauenburgerinnen an das Gastspiel beim HC Treia/Jübek aus der abgelaufenen Saison keine guten Erinnerungen. „Dort haben wir in den letzten 20 Minuten – nach einer Sechs-Tore-Führung – komplett den Faden verloren und am Ende unglücklich mit 19:20 das Nachsehen“, erinnerte sich Co-Trainerin Ulrike Wiegleb nur ungern zurück. „Treia ist spielstark und strahlt von allen Positionen Torgefahr aus. Wenn sie den Ball in der Deckung gewinnen, sind sie über die Flügel brandgefährlich. Wir werden mit Bedacht, aber mit dem nötigen Tempo in unsere Angriffe gehen und diszipliniert in der Deckung arbeiten.“ Der Lauenburger SV hat bis auf die Langzeitverletzten alle Spielerinnen an Bord.

Alle SHL-Spiele auf einen Blick

28.10.202220.00HSG Tarp/WanderupIF Stjernen Flensborg
29.10.202215.30SV Henstedt-Ulzburg IIHSG Horst/Kiebitzreihe
29.10.202217.00TuS Lübeck 93ATSV Stockelsdorf II
29.10.202219.00HSG Schü/We/ReSG Dithmarschen Süd
30.10.202216.45TSV LindewittSV Sülfeld
30.10.202217.00HC Treia/JübekLauenburger SV
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