Hamburg – Mit einem neuen Präsidium stellt sich der Handball Sport Verein Hamburg für kommende Aufgaben auf. Kay Spanger übernimmt als Präsident, Johannes Bitter, Jana Fuhrmann und Sven Hielscher ergänzen das Präsidium. Das bisherige Präsidium um Marc Evermann (Präsident), Martin Schwalb (Vize-Präsident) und Stephan Harzer (Schatzmeister) hatte nach acht Jahren den Weg frei für neue Persönlichkeiten gemacht.
„Mit großer Tatkraft die künftigen Aufgaben angehen“
Der neue Präsident Kay Spanger engagiert sich schon seit vielen Jahren für den HSVH. Seine wirtschaftliche Kompetenz und sein ausgeprägtes Interesse an der Nachwuchsarbeit machen ihn zu einer optimalen Besetzung für den höchsten Posten im HSVH e.V.. Spanger hat 41 Jahre beim internationalen Handelsunternehmen Gebr. Heinemann gearbeitet, davon 25 Jahre in der Geschäftsleitung. Mittlerweile befindet er sich im Ruhestand und kann sich zeitlich beim HSVH engagieren.
Mit seinen ersten Worten als neuer Präsident kündigte Spanger an, für mehr Unterstützung aus der Hamburger Wirtschaft und Politik werben zu wollen. „Wir werden unseren Verein weiterentwickeln und gemeinsam mit Hamburger Unternehmen und Persönlichkeiten einen Weg finden, wie Profi-Handball in und für Hamburg nachhaltig und seriös betrieben werden kann. Der Auftritt der Handballer bei den Olympischen Spielen hat wieder gezeigt, welche Bedeutung sportliche Großereignisse für ein Land und eine Stadt haben und wie wichtig diese für das gesellschaftliche Miteinander sind“, sagte der 66-Jährige und bedankt sich ausdrücklich bei allen Partnern und Sponsoren für den bisherigen Support.
„Außerdem möchte ich meinen Dank an das bisherige Präsidium aussprechen. Sie haben den Verein dahin gebracht, wo er jetzt gerade steht und wir haben ihnen viel zu verdanken. Wir werden nun mit großer Tatkraft und Motivation die künftigen Aufgaben angehen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Präsidium und im Schulterschluss mit Aufsichtsrat und Geschäftsführung werden wir den Verein für die Anforderungen der Zukunft aufstellen.“
Johannes Bitter wird Vize-Präsident
Mit der Berufung des neuen Präsidiums beginnt beim HSVH eine neue Zeitrechnung. Teil des neuen Führungskreises ist auch Johannes Bitter, der derzeit noch als Spieler zwischen den Pfosten steht, sich aber in den letzten Zügen seiner aktiven Karriere befindet. Bitter übernimmt das Amt des Vize-Präsidenten, wird den HSVH repräsentativ vertreten und will nicht nur mit seiner sportlichen Kompetenz die Zukunft „seines Vereins“ mitgestalten. „Ich habe mich schon seit meiner Rückkehr nach Hamburg immer auch außerhalb des Spielfelds engagiert, um den Verein nach vorne zu bringen. Ich freue mich jetzt aber auf die offizielle Funktion im Verein, die ich parallel zu meiner Spielertätigkeit ausüben kann. Es gibt viele Themen, die wir angehen wollen. Wir alle sehen, wie viel Potenzial in diesem Verein noch steckt. Darum habe ich große Lust, den Klub im nächsten Schritt als Präsidiumsmitglied weiterzuentwickeln.“
Steuerberaterin Jana Fuhrmann als neue Schatzmeisterin im Präsidium
Neben Spanger und Bitter wird das Präsidium künftig von Jana Fuhrmann und Sven Hielscher besetzt sein. Hielscher wird wie zuvor als weiteres Präsidiumsmitglied dabei sein. Fuhrmann wird das Amt der Schatzmeisterin bekleiden. Sie bringt dafür das perfekte Profil mit: Sie ist Steuerberaterin und hat einen ihrer Schwerpunkte in der Beratung von Vereinen. Außerdem hat sie selbst mehrere Jahre aktiv Handball gespielt und kommt aus einer Handball-begeisterten Familie. „Ich habe mega Lust auf diese Aufgabe. Durch meine tägliche Arbeit kann ich inhaltlich sicherlich meinen Beitrag leisten“, sagt Fuhrmann, die den HSVH schon seit ihrer Schulzeit verfolgt und mit dem Team mitfiebert. Durch die Berufung Fuhrmanns wird die HSVH-Führung ein Stück diverser: Die 32-Jährige ist die erste Frau, die seit dem Neustart im Präsidium des HSVH aktiv ist.
Aufsichtsrats-Vorsitzender Möller: „Sind in der neuen Konstellation sehr gut aufgestellt“
Eingefädelt wurde die neue Zusammensetzung des Präsidiums vom neuformierten Aufsichtsrat um den Vorsitzenden Prof. Dr. Wilken Möller. Auch Möller betont seinen ausdrücklichen Dank an das bisherige Präsidium: „Im Namen aller Hamburger Handball-Fans können wir uns nur bedanken, dass der bisherige Weg unseren Verein in die 1. Liga geführt hat und wir nun an dieser Stelle übernehmen dürfen. Die Arbeit und die Mühe, die alle Beteiligten in den vergangenen Jahren in den Verein gesteckt haben, haben für das Fundament gesorgt, auf dem wir jetzt aufbauen wollen.“
Mit seinen Mitstreitern im Aufsichtsrat (Philipp J. Müller, Timo Glave, André van de Velde), dem neuen Präsidium und mit Sebastian Frecke als Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH (HSM Handball Sport Management & Marketing GmbH) hat Möller nun eine schlagkräftige Führungsmannschaft beisammen: „Wir sind in der neuen Konstellation sehr gut aufgestellt, davon bin ich überzeugt. Wir haben unterschiedliche Fachkompetenzen und werden die Aufgaben gut verteilen. Auch als Aufsichtsrat werden wir ganz aktiv mitwirken. Damit wollen wir vor allem Sebastian Frecke entlasten, der nach sehr intensiven Monaten und Jahren wieder seinen maximalen Fokus auf seine großen Stärken im Marketing und Verkauf und auf die Weiterentwicklung des Vereins legen soll. In diesen Bereichen wollen wir künftig wieder verstärkt punkten, weil uns dies den Weg in die 1. Liga geebnet hat.“
Wer schafft den Klassenerhalt in der Oberliga?
- SV Eichede (24%, 213 Votes)
- Oldenburger SV (20%, 172 Votes)
- SV Preußen Reinfeld (19%, 170 Votes)
- Eutin 08 (18%, 158 Votes)
- FC Dornbreite (11%, 95 Votes)
- VfB Lübeck II (8%, 70 Votes)
Total Voters: 397