Lübeck – Mit dem Selbstbewusstsein zuvor die Heimaufgabe gegen Ferndorf (29:24) gut gemeistert zu haben, machte sich der VfL Lübeck-Schwartau am Freitag per Flieger auf den Weg zum Auswärtsspiel nach Konstanz. Dort wollten die Schleswig-Holsteiner bei der abstiegsbedrohten HSG das nächste Erfolgserlebnis verbuchen. Ein Unterfangen das allerdings misslang, lautete es nach sechzig Minuten doch aus Sicht der „zahnlosen Tiger“ 22:31 (9:12) in der Schänzle-Sporthalle.

Personal

Dennis Klockmann, Thees Glabisch und Jan Schult (alle verletzt) fehlten. Niels Versteijnen, der zuletzt in der EM-Qualifikation mit den Niederlanden gegen Polen spielte, kehrte in den Kader zurück, stand zur Verfügung. Neben Nils Conrad (19) sollte eigentlich Neuverpflichtung Julián Borchert (21), frisch vom Drittligisten SGSH Dragons aus Schalksmühle-Halver in die Hansestadt gewechselt, im Gehäuse stehen. Doch letztlich fehlte seine Spielgenehmigung.

Schwede eröffnet

Julius Lindskog Andersson war es vorbehalten nach 158 Sekunden den ersten Treffer des Abends zu erzielen, den VfL in Front zu bringen. Nach einer Viertelstunde war es vor allem Keeper Nils Conrad, der einige Paraden zeigte, zu verdanken, dass dort ein 5:5 auf der Anzeige prangerte.

Schwächeperiode zum Ende hin

Bis zur Pause blieb es weitestgehend ein Match auf Augenhöhe, indem sich beide Teams aber insgesamt viel zu viele Fehler erlaubten. So gaben Kleinigkeiten den Ausschlag dafür, dass die Hausherren am Ende die Nase doch vorn hatten, sich einen Vorsprung von drei Toren erkämpften.

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Fehlstart sorgt für Vorentscheidung

Zu Beginn des zweiten Abschnitts lief auch nichts zusammen bei den Schleswig-Holsteinern. Konstanz durfte nach Belieben schalten und walten, setzte sich auf sechs Buden ab (17:11/35.). An diesem Abend reichte das für die HSG aus, um die volle Punktzahl einzufahren. Zu allem Überfluß verletzte sich in der Endphase auch noch Niels Versteijnen.

VfL Lübeck-Schwartau: Engelhardt, Conrad – Potratz (1), Gonschor (1), Raguse (2), Lindskog Andersson (5), Hansen (1), Löfström, Waschul, Versteijnen (3), Ranke (1), Schrader (2), Kretschmer (2), Hagen, Bruhn (4).

Spielfilm: 1:1 (4.), 2:3 (7.), 3:5 (12.), 6:6 (18.), 8:8 (26.), 12:9 (HZ) – 14:11 (33.), 19:13 (38.), 21:15 (44.), 24:18 (50.), 27:21 (56.), 31:22 (Ende).

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