Lübeck – Am Freitag gastierte der VfL Lübeck-Schwartau noch in der Merkur Arena in Nettelstedt, unterlag dort dem TuS Nettelstedt unglücklich mit 30:32. Zeit sich den Kopf über die erste Niederlage nach zuvor sechs gewonnenen Partien in Folge zu zerbrechen, bleibt den Schleswig-Holsteinern aber nicht. Denn durch die enge Zeittaktung in der 2. Liga geht es schon am Mittwoch weiter. Dieses Mal mit einem Gastauftritt in Bietigheim (19:30 Uhr), der Begegnung in der Sporthalle im Viadukt in der Holzgartenstraße, einer wohl erneuten Herkulesaufgabe in Liga zwei.

Kräfte gut einteilen…

Für die Blau-Weißen geht es bis Ende des Jahres an die Belastungsgrenze, muss noch einmal alles mobilisiert werden. Verständlich, dass auch das Training beim Zweitligisten an diese Belastung moderat angepasst wurde, immer wieder auch die Chance sich zu regenerieren geboten wird. Nach dem freien Sonnabend war das schon am Sonntag der Fall, wo ein bisschen gelaufen wurde. Am Montag und Dienstag wurde/wird normal trainiert, ehe sich der VfL-Tross am Mittwoch mit dem Flieger auf den Weg zur Auswärtspartie nach Bietigheim macht.

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Tabelle nicht ganz aussagekräftig…

Mit der SG BBM Bietigheim steht nun nach Nettelstedt die nächste Herkulesaufgabe an, geht es auswärts wieder zu einem Ex-Bundesligisten, einen Club, der über einen starken Kader verfügt, einen hohen Etat zur Verfügung hat, der eigentlich dazu verdammt ist aufzusteigen. Die aktuelle Tabelle, in der die SG weit unten rangiert, allerdings auch erst 6 Partien absolvieren konnte (4:8 Punkte), spiegelt das zwar nicht wieder. Qualität hat Bietigheim aber definitiv jede Menge zu bieten, gewann ja zudem auch jüngst mit 25:18 gegen Wilhelmshaven.

VfL in der Favoritenrolle?

Von der Papierform her sind das die Blau-Weißen definitiv, auch wenn der VfL zuletzt verloren hat in Nettelstedt. „Alles in allem war das aber eine gute Leistung von allen. Wir haben super gekämpft dort“, untermauert Markus Hansen (Foto) und blickt nach vorn. „Wir müssen das Positive mitnehmen. Mittwoch steht schon Bietigheim an. In der Abwehr gilt es daran zu arbeiten, dass wir nicht so weit auseinander stehen, dass wir im Verbund versuchen aggressiver gegen den Ball und gegen den Gegenspieler zu gehen“, weiß der VfL-Rückraumspieler, dass vor allem die Defensive, im Verbund mit starken Torleuten, den Ausschlag über Erfolg oder Pleite geben könnte.

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