Niederlage im Landesderby – „Frogs-Ladies“ bringen PS nicht auf die Straße

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Henstedt-Ulzburg – In der 3. Liga der Frauen hat der SV Henstedt-Ulzburg im Schleswig-Holstein-Derby gegen den Aufsteiger TSV Altenholz eine bittere Niederlage einstecken müssen. Die „Frogs-Ladies“ müssten sich nach einem starken Beginn, im Landesderby gegen dem TSV Altenholz deutlich geschlagen geben und gingen auf dem vorletzten Platz in die Herbstferien.

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SV Henstedt-Ulzburg – TSV Altenholz 28:33 (14:15)
Die Mannschaft von Trainer Patrick Kohl legte einen Blitzstart hin, führte nach zwei Treffern von Caroline Rodewald und einem Tor von Cara Spitzer in der 4. Minute mit 3:0. Im Anschluss zeigten sich die Gastgeberinnen in Geberlaune und ließen den TSV Altenholz auf 3:4 (7.) herankommen. Die „Frogs-Ladies“ setzten sich erneut auf 8:5 (14.) ab, doch gelang es nicht, sich weiter Luft zu verschaffen. So gab es die erste Auszeit des SV HU beim 9:7 (17.). „Wir haben die erste viertel Stunde richtig gut gespielt, haben 3:0 geführt und hätten auf 5:0 wegziehen können, aber uns spielten die Nerven im Angriff einen Streich“, zeigte sich Trainer Kohl nicht wirklich zufrieden.
Doch es wollte einfach in der Offensive kein richtiger Spielfluss aufkommen. Es wurden viele falsche Entscheidungen getroffen, die der Gast gnadenlos bestrafte. Es wechselte die Führung bis zum 14:15-Pausenrückstand häufiger, auch ließ Henstedt-Ulzburg in der ersten Halbzeit bereits zwei Siebenmeter ungenutzt.
Aus der Kabine kam der TSV Altenholz mit dem klareren Spiel, legte weiter vor und führte 21:17 (42.) als Trainer Kohl die Notbremse in Form einer Auszeit zog. Doch den Rhythmus der ersten Spielminuten kehrte bei den Gastgeberinnen nicht zurück und so gerieten sie weiter in Rückstand. Beim 18:27 (49.), nach der Disqualifikation von Caroline Rodewald (47.), war der Drops gelutscht. Am Ende kassierte der SV Henstedt-Ulzburg seine zweite Heimniederlage und insgesamt die vierte in Folge, nach dem Auftaktsieg. Nach dieser Niederlage im Vier-Punkte-Spiel rangiert der SV HU auf dem vorletzten Platz und muss nach der kurzen Pause über die Herbstferien schnell wieder in Tritt kommen, soll es nicht zu einer frühzeitigen Zittersaison werden.
„Das war definitiv nicht das Spiel, was wir uns erhofft haben, es fehlte die Konzentration im Abschluss. Dazu kommt, dass wir vier Siebenmeter verworfen haben, was auch eine Kopfsache ist. Wir haben erneut die PS nicht auf die Straße bekommen. Wir haben das, was wir in der ersten viertel Stunde gespielt haben, nicht mehr hinbekommen. Wir müssen jetzt Ruhe bewahren, aber auch jedes Spiel wie ein Endspiel annehmen“, so das Fazit von Trainer Kohl nach dem Spiel.

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Torschützinnen des SV Henstedt-Ulzburg
Annika Jordt (7), Katharina Rahn und Caroline Rodewald (je 4), Emilie Wolf (3/2), Cara Spitzer (3), Lina Röttger (2/1), Tara Richter und Karina Mader (je 2), Annika Günther (1)

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