Olympia: Ein Tag mit knappen Verfehlungen – Lübecker Igor Wandtke ab 10 Uhr auf der Matte

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Paris – Keine Medaillen am Sonntag für Deutschland bei Olympia. Dabei waren einige Eisen im Feuer, doch oft war es sehr knapp.

Die für den TSV Glinde startende Mascha Ballhaus ist im Judo (Damen bis 52 kg) im Viertelfinale ausgeschieden. Sie wurde im Kampf gegen die Usbekin Diyora Keldiyorova dreimal verwarnt und unterlag. Damit belegte sie am Ende Platz sieben.

Die Hockey-Damen starteten mit einem 2:0-Erfolg gegen Japan und treffen am Montag (19.45 Uhr) auf Niederlande. Bei den Herren gab es nach dem 8:2-Sieg über Frankreich am Sonntag eine 0:2-Pleite gegen Spanien.  

Beim Beachvolleyball setzten sich Svenja Müller und Cinja Tillmann im Schnelldurchgang gegen die Französinnen Vieira/Chamereau klar 2:0 (21:14, 21:12) durch. Die Deutschen Meisterinnen der beiden Vorjahre brauchten nur 39 Minuten.

Nachdem Angelique Kerber ihr Auftaktmatch mit 7:6, 6:3 gegen Osaka aus Japan gewann, folgte ihr Alexander Zverev aus Hamburg tags darauf nach einem 6:2, 6:2 gegen den Spanier Munar in die 2. Runde.

Ricarda Funk patzte beim Kajak im Endlauf. Sie lag in Führung, fädelte jedoch in ein Tor ein und kassierte 50 Sekunden Strafzeit. Kein Gold, Silber oder Bronze – am Ende Vierte.

Die deutschen Fechter bleiben seit drei Olympischen Spielen ohne Edelmetall. Neben Matyas Szabo schied Anne Sauer im Viertelfinale aus.

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Die Fußball-Frauen zeigten gegen die USA keine gute Leistung und verloren mit 1:4 (1:3). Den einzigen Treffer des Hrubesch-Teams erzielte Gwinn (21.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Die Niederlage hätte sogar noch höher ausfallen können, obwohl Deutschland ebenfalls eine Menge Chancen hatte. Am Mittwoch um 19 Uhr heißt der nächste Gegner Sambia.

Im Schwimmen verpasste Lukas Matzerath seine zweite Medaille. Im Finale der 100 m-Bruststrecke landete er im Endlauf auf Rang fünf. Team-Kollege Melvin Imoudu verpasste Bronze nur um sechs Hundertstel und wurde Vierter. Bei Angelina Köhler war es ähnlich. Hier fehlten 25 Hundertstel.  

Deutschland scheitert an Schwedens Dynamik und Torhüterin Bundsen

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen unterlag Schweden mit 28:31 (12:19) und blieb im zweiten Spiel weiter ohne Punktgewinn. Die Mannschaft von Markus Gaugisch vergab in der ersten Hälfte zur viele klarste Chancen, hielt nur bis zum 4:4 in der 6. Minute mit. Schwedens Torhüterin Johanna Bundsen (insgesamt 17 Paraden) vernagelte ihr Gehäuse, so zog Schweden Tor um Tor bis zum 14:7 (21.) davon. Deutschland kam nach dem 12:19-Pausenrückstand besser ins Spiel, hielt mit einer aggressiven Abwehr dagegen und sah beim 20:24 (45.) noch Licht am Ende des Tunnels. Schwedens Torhüterin knüpfte erneut an ihre Leistung der ersten Halbzeit an und hielt Deutschland auf Distanz. Am Ende setzte es für die deutschen Handballerinnen mit 28:31 die zweite Niederlage im zweiten Spiel. Für Deutschland trafen Alina Grijseels, Julia Maidhof und Jenny Behrend je fünffach.

Vorschau auf Montag, 29. Juli

Der Lübecker Igor Wandtke ist am Montag um 10 Uhr gefordert. Im Kampf bis 63 kg tritt er gegen den Zentralafrikaner de Oliveira aus Sao Tome und Príncipe an. Olympiasiegerin Laura Ludwig aus Hamburg hat mit ihrer Partnerin Louisa Lippmann ihren ersten Auftritt. Um 21 Uhr spielt das deutsche Beachvolleyball-Duo gegen Placette/Richard aus Frankreich.

DHB-Team bei den Männern klarer Favorit gegen Japan

Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason, die am Sonnabend die Auftaktpartie gegen Schweden souverän mit 30:27 gewann, trifft heute um 9 Uhr zu einer ungewohnt frühen Zeit auf Japan. Japan brachte in ihrer ersten Begegnung Kroatien beim 29:30 an den Rand einer Niederlage. Deutschland geht als klarer Favorit ins Spiel, darf sich allerdings keine Schwächen leisten, soll der Pflichtsieg eingefahren werden. Juri Knorr wird nach seiner Disqualifikation gegen Schweden wieder dabei sein.

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