Olympia: Gold für Jung – Wandtke scheidet aus

Dritter Erfolg im Vielseitigkeitsreiten

Foto/Grafik: Marcel Krause
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Paris – Eine Gold-Medaille sammelten die Deutschen am Montag bei Olympia, allerdings mussten sich einige Sportler knapp geschlagen geben oder flogen bereits vorzeitig aus dem Wettbewerb um das Edelmetall.

Michael Jung sicherte sich seine dritte Gold-Medaille bei Olympischen Spielen im Vielseitigkeitsreiten zusammen mit seinem Pferd Chipmunk. Hauchdünn gewann Jung (21,8) gegen den Australier Christopher Burton (22,4).

Im Tennis siegte Angelique Kerber in der 2. Runde mit 6:4, 3:6 und 6:4 gegen die Rumänin Jaqueline Adina Christian. Das Karriereende von Kerber wurde demnach mindestens um ein Spiel aufgeschoben. Das Mixed-Team bestehend aus Alexander Zverev und Laura Siegemund verlor in der 1. Runde gegen ein Duo aus Tschechien.

Der Lübecker Igor Wandtke schied im Judo im Achtelfinale gegen den Kanadier Artuhr Margelidon aus, zuvor gewann Wandtke gegen Roldeney de Oliveira.

Im Beachvolleyball verloren Laura Ludwig und Louisa Lippemann zum Auftakt überraschend deutlich mit 0:2 gegen Frankreich, das Comeback im zweiten Satz kam für das deutsche Duo zu spät.

Die Basketball-Damen gewannen ohne größere Probleme gegen Belgien mit 83:69.

Sideris Tasiadas verpasste das Treppchen im Kanu-Slalom nur knapp. Im Finale fehlte die nötige Schnelligkeit, trotz eines fehlerlosen Laufes reichte es am Ende nur für den undankbaren 4. Platz.

Goldmedaillen-Gewinner Lukas Märtens legte im 200 Meter Freistil-Finale einen unglaublichen Start hin und führte bis eine Bahn vor Schluss deutlich, musste sich dann allerdings auf den letzten 50 Metern gegen seiner Konkurrenz geschlagen geben und landete auf dem 5. Platz.

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Eine besondere Erwähnung gilt Rafael Nadal, der sich eventuell endgültig von der großen Bühne verabschiedet hat. In der 2. Runde scheiterte Nadal an seinem langjährigen Konkurrenten Novak Djokovic.

Deutscher Kantersieg zum Frühsport – Deckel bereits nach 15 Minuten drauf

Das zweite Gruppenspiel der Olympischen Spiele 2024 von Paris hat die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason gegen Japan mit 37:26 (21:10) bereits in den ersten 15 Minuten für sich entschieden. Der Deckel war bereits zur Pause drauf. Über 4:0 (4.) und 13:8 (16.) ging es aus einer sicheren Abwehr und einem gut aufgelegten Andreas Wolff im Tor mit 21:10 in die Pause.

Bundestrainer Gislason nutze die zweite Halbzeit kräftig durchzuwechseln und auch den Sieben-gegen-Sechs-Angriff weiter zu testen. Dieses führte zu Fehlern im Angriff, was die Japaner besser ins Spiel brachte. Am Ende stand ein nie gefährdeter 37:26-Erfolg auf der Anzeige. Haupttorschützen bei Deutschland waren Renars Uscins mit sieben und Juri Knorr mit sechs Treffern.

Vorschau auf Dienstag, 30. Juli

Am Dienstag folgt der Auftritt der Rendsburgerin Elisa Mevius 3×3 Basketball gegen die USA (17.30 Uhr). Angelique Kerber erwartet bereits die nächste Aufgabe mit Leylah Fernandez, voraussichtlich ab 12 Uhr und auch Alexander Zverev erwartet mit Tomas Machac den nächsten Gegner. Gegen Machac verlor Zverev gestern im Mixed-Doppel. Im Beachvolleyball starten die Deutschen Meister Ehlers/Wickler gegen ein französisches Duo (10 Uhr). Im Hockey spielen die Männer gegen Südafrika (10.30 Uhr). Die Deutsche Nr. 2 im Tischtennis Dimitrij Ovtcharov geht in der Runde der letzten 32 an den Start (10 Uhr). Der deutsche Herren-Doppelzweier ist im Halbfinale gefordert (11 Uhr). Nach dem überragenden Start im Volleyball gegen Japan ist Deutschland ab 13 Uhr gegen die USA gefordert. Die Basketball-Weltmeister spielen am Abend (21 Uhr) gegen Brasilien und im Herren Freistil Finale über 800 Meter kämpft Sven Schwarz um eine Medaille (21.02 Uhr).

Deutsche Handballerinnen unter Erfolgsdruck gegen Slowenien

Wie bereits zur Eröffnung gegen Südkorea nahm sich die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Frauen durch ihre erneut schlechte Chancenverwertung die Möglichkeit gegen die Schwedinnen Zählbares zu verbuchen. Nun heißt es heute um 9 Uhr gegen Slowenien zwingend den Spieß umzudrehen – die mit einem 30:23-Erfolg gegen Südkorea aufwarteten – soll der Traum vom Viertelfinale noch erhalten bleiben.

Wer ist der Favorit auf den Meister-Titel der Regionalliga Nord?

  • SV Meppen (31%, 638 Votes)
  • VfB Lübeck (24%, 495 Votes)
  • VfB Oldenburg (11%, 224 Votes)
  • Hamburger SV II (8%, 164 Votes)
  • 1. FC Phönix Lübeck (7%, 151 Votes)
  • SV Todesfelde (3%, 63 Votes)
  • Kickers Emden (3%, 51 Votes)
  • SV Drochtersen/Assel (2%, 49 Votes)
  • Werder Bremen II (2%, 38 Votes)
  • Eintracht Norderstedt (2%, 34 Votes)
  • FC Teutonia Ottensen (1%, 28 Votes)
  • SC Weiche Flensburg 08 (1%, 23 Votes)
  • Bremer SV (1%, 22 Votes)
  • Holstein Kiel II (1%, 20 Votes)
  • TSV Havelse (1%, 14 Votes)
  • FC St. Pauli II (0%, 8 Votes)
  • BW Lohne (0%, 8 Votes)
  • SSV Jeddeloh II (0%, 6 Votes)

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