Daniel Pankofer Geschäftsführer des VfL Lübeck-Schwartau
Foto: VfL/oH
Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck – Für den 2. September hat die HBL ihren Super-Cup zwischen THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt in Düsseldorf geplant. 2.000 Fans sollten im ISS-Dome dabei sein, doch nach der neuerlichen Verlängerung des Verbotes von Großveranstaltungen könnte es zu einem Geisterspiel werden. Oder die Saison verschiebt sich. Dazu scheint man in der Führungsetage kreativ zu sein und arbeitet an mehreren Plänen.

VfL Lübeck-Schwartau nur noch im Norden unterwegs?

Eine Option wäre die Aufteilung der 2. Bundesliga in Nord- und Süd-Staffel. Einige Vereine würden diese Variante begrüßen und auch Daniel Pankofer, Geschäftsführer beim VfL Lübeck-Schwartau ist nicht abgeneigt. „Es ist aktuell für uns wie im April, als wir nicht wussten, wann und ob es weitergeht. An diesem Punkt sind wir jetzt wieder, denn niemand kann uns sagen, wann, wo und wie es läuft. Das ist unser großes Problem, denn wir haben so keine Planungssicherheit. Das ist die eigentliche Katastrophe. Eine Splittung der Liga in zwei Staffeln fände ich prinzipiell nicht verkehrt und die Auswärtsfahrten wären deutlich entspannter. Allerdings wäre es nur eine Notlösung für ein Jahr. Ich bin dafür, dass man wartet und dann vor allem vor Zuschauern spielen kann. Ohne Fans würden vermutlich nicht nur uns die Einnahmen fehlen und dann wird es wirklich schwierig“, sagt er bei HL-SPORTS.

Anzeige
AOK

Weiterhin Kurzarbeit beim VfL

„Zwei Staffeln wären für die Spieler dabei eine Entlastung, denn wenn man erst im Oktober startet, würden sehr viele Doppelspieltage bekommen. Auf eine weite Auswärtsfahrt könnte man hier schon gerne Mal verzichten“, so Pankofer. Der Verein hat aktuell immer noch alle Mitarbeiter in Kurzarbeit. „Solange wir nicht wissen, wie es weitergeht, müssen wir das so machen.“  

Sponsorensuche wird forciert

Der VfL-Chef legt die Hände aber derzeit nicht in den Schoss und arbeitet weiter an der Zukunft des Vereins. Man sucht neue Sponsoren, doch Pankofer ist froh, dass viele Partner dabeibleiben. Ein Sponsor musste aufgrund der Corona-Pandemie seinen Vertrag mit den Tigern kündigen.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -