VfL-Trainer David Röhrig: "Eine bittere Niederlage für uns" - Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt
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Dresden – Der VfL Lübeck-Schwartau hat beim HC Elbflorenz mit 20:25 (9:9) verloren. In einer von den Abwehrreihen und Torhütern geprägten Partie verpassten die Lübecker in der Schlussphase den Anschluss und mussten die Gastgeber davonziehen lassen.

Es waren von Beginn an die Abwehrreihen und Torhüter beider Mannschaften, die das Duell zwischen dem VfL und dem HCE prägten. Vor allem im Positionsspiel taten sich die beiden Kontrahenten offensiv schwer, fanden nur selten Lösungen. Und wenn mal Chancen herausgespielt wurde, waren die Torhüter zur Stelle.

Klockmann pariert sieben Würfe in 30 Minuten

Besonders VfL-Keeper Dennis Klockmann drückte der ersten Halbzeit seinen Stempel auf, parierte ein den ersten 30 Minuten gleich sieben Würfe (43 Prozent gehaltene Bälle).

Gefährlich wurde es für beide Abwehrreihen immer dann, wenn viel Tempo im Spiel war. Die Gastgeber waren im ersten Durchgang mehrfach mit der schnellen Mitte erfolgreich, auch der VfL kam durch Gegenstöße zu Toren. Dennoch bekamen die Zuschauer in der BallsportArena unterdurchschnittlich wenig Tore zu sehen, beide Teams konnten nur neun Treffer erzielen.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs fehlten den Offensivreihen die Durchschlagskraft, beiden Teams gelangen in den ersten fünf Minuten jeweils nur ein Treffer. Doch dann kam Elbflorenz offensiv besser ins Spiel und konnte sich erstmals auf zwei Tore absetzen – Dumcius traf zum 12:14 aus Sicht der Lübecker (41.).

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David Röhrig reagierte mit einer Auszeit, doch die Worte des VfL-Trainers erzielten nicht die gewünschte Wirkung. Die Schwartauer blieben insgesamt sieben Minuten lang ohne eigenen Treffer, Jan-Eric Speckmann erlöste sein Team schließlich mit einem Siebenmeter zum 13:16 (45.).

VfL-Defensive nicht mehr kompakt

Doch die Gastgeber hatten die Kontrolle über die Partie gewonnen, die VfL-Defensive stand nicht mehr so kompakt und auch der bis dahin überragende Klockmann blieb plötzlich glücklos.

Dresden konnte den Vorsprung weiter ausbauen, Dierberg besorgte fünf Minuten vor dem Ende mit dem 17:23 bereits die Entscheidung in dieser Partie. Am Ende musste der VfL trotz einer über 40 Minuten defensiv starken Leistung eine 20:25-Niederlage einstecken.

VfL-Trainer David Röhrig: „Das war ein ganz bitteres Spiel für uns. Wir haben in dieser Woche viel an der Abwehr gearbeitet und wollten uns da besser präsentieren – das ist uns auch gelungen, inklusive einer guten Torhüterleistung. Offensiv haben wir allerdings einen rabenschwarzen Tag erwischt. Wir hatten überhaupt keinen Spielfluss, uns fehlte auch die Power und Überzeugung im Eins-gegen-Eins. Gerade im Rückraum kam kein Spieler in eine gute Tagesform. 20 Tore reichen natürlich nicht, um so ein Spiel zu gewinnen.“

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