Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat heute (11.2.) um 18 Uhr in der ausverkauften Sporthalle Hamburg – es werden 3.750 Zuschauer erwartet – den Tabellenzweiten, die Füchse Berlin, zu Gast. Die Rollen sind klar verteilt im Spiel David gegen Goliath hat die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen nichts zu verlieren, sie kann befreit aufspielen. Der Druck des Siegens liegt auf den Schultern der Füchse.
Im Hinspiel hatten die Berliner mit 37:31 die Nase vorn, auch wenn die Hamburger zu Pause noch in Führung lagen. Seitdem legten die Füchse weiter an spielerischer Qualität zu. Dieses bewiesen sie in der Bundesliga eindrucksvoll, sie gingen erst einmal als Verlierer aus der Halle am 13. Spieltag beim 26:30 beim THW Kiel. Weiterhin stehen zwei Punkteteilungen in der Vita, beim VfL Gummersbach (30:30) und zuhause gegen FRISCH AUF! Göppingen (29:29). Mit 34:4 Punkten rangieren die Füchse auf Platz 2, punktgleich mit dem SC Magdeburg, nur durch die Tordifferenz getrennt. Die Hamburger rangieren auf Platz 14 bei 14:24 Punkten, lediglich einen Punkt von ersten Abstiegsplatz entfernt.
Wo beendet der FC St. Pauli die Spielzeit 2023/2024?
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- Meister (34%, 150 Votes)
- Außerhalb der Top 3 (18%, 78 Votes)
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Füchse sind voll im Titel-Rennen
Das erste Pflichtspiel im Jahr 2024 absolvierten die Berliner, so wie der HSV Hamburg, am vergangenen Wochenende im Viertelfinale des DHB-Pokals. Dort setzen sich die Hauptstädter mit 31:29 gegen den VfL Gummersbach durch, zogen ins Final4-Turnier in Köln ein und haben damit noch alle Chancen auf den Pokal-Gewinn. Auch in der EHF European League sind die Füchse ambitioniert unterwegs, schafften es ohne Niederlage in die Hauptrunde und gewannen auch hier ihre beiden bisherigen Spiele.
Die Füchse mischen somit komplett im Titel-Rennen mit. Das liegt zum Großteil an der durchschlagskräftigen Offensive, die in dieser Saison bereits 635 Treffer erzielte und damit den besten Wert der Liga aufweist. Unterschiedsspieler Mathias Gidsel geht mit 147 Toren und 78 Assists bei den Berlinern voran und kommt damit auf die meisten Torbeteiligungen in der „stärksten Liga der Welt“.
Nach ihm überzeugen besonders seine dänischen Landsmänner Lasse Andersson (132 Tore bei 53 Assists) und Hans Lindberg (100 Tore). Torhüter Dejan Milosavljev hielt zudem in dieser Saison ligaweit bisher die meisten Bälle (229), ist ein enorm sicherer Rückhalt im Füchse-Tor.
Hamburger gegen Füchse bisher ohne Sieg
Dem Handball Sport Verein Hamburg gelang seit dem Aufstieg in die Handball-Bundesliga in fünf Ligaspielen gegen die Füchse noch kein Sieg – eine weitere Niederlage im Pokal. Häufig hielten die Hamburger die Partien jedoch lange offen, doch der Erfolg blieb bisher aus. Sowohl die Formkurven beider Teams als auch die angespannte Personal-Situation beim HSVH bringen die Füchse auch diesmal eindeutig in die Favoritenstellung.
Das Team von Trainer Jansen besinnt sich vor der Partie deshalb auf seinen Kampfgeist und will es dem Top-Team aus der Hauptstadt möglichst schwer machen, zwei Punkte aus Hamburg mitzunehmen. Wie in jedem Spiel, rechnet sich der HSVH an einem guten Tag auch als Underdog seine Chancen aus und wird alles reinwerfen, um die große Enttäuschung über die eigene Leistung in der zweiten Halbzeit gegen Flensburg vergessen zu machen.
HSVH-Trainer Jansen ist sich der schwierigen Situation seiner Mannschaft (langfristiges Fehlen von Lassen, Magaard, Axmann) bewusst und sagte nach dem Pokalspiel gegen Flensburg: „Wir konzentrieren uns nun voll und ganz auf die Bundesliga. Mit den ganzen Ausfällen wird auch das eine schwere Aufgabe, aber wir werden bereit sein und den Kopf oben halten.“