Saisonstart in der „Hansehölle“ – VfL gastiert in der 2. Runde im DHB-Pokal

VfL Lübeck-Schwartau - HBW Balingen-Weilstadt feiern mit den Fans. Archivfoto: Lobeca/Marcus Kaben

Lübeck – Der VfL Lübeck-Schwartau startet mit einem Heimspiel gegen den HSC Coburg in die Saison 2023/2024. Nach einer siebenwöchigen Vorbereitung steht für die Mannschaft von Trainer David Röhrig am Freitagabend das erste Pflichtspiel an. Anwurf in der Lübecker Hansehalle ist um 19.30 Uhr.

„Mit viel Leidenschaft und Tempo agieren“

„Die Vorfreude ist riesig“, sagt Kapitän Finn Kretschmer vor dem Saisonauftakt gegen den HSC Coburg und auch Carl Löfström sehnt den Saisonstart herbei. „Ich freue mich so sehr, dass es losgeht.“ Nach zweieinhalb Monaten ohne Pflichtspiel geht es am Freitag endlich wieder um Punkte in der 2. HBL. „Wir müssen jetzt zeigen, dass wir bereit für den Saisonstart sind“, sagt Trainer David Röhrig. „Wir wollen im Heimspiel mit viel Kampf, mit viel Leidenschaft und mit viel Tempo agieren.“ Mit dem HSC Coburg kommt so etwas wie der Lieblingsgast des VfL in die Hansehalle. Siebenmal spielte Coburg seit 2014 in Lübeck, sechsmal gewann der VfL, ein Duell endete unentschieden.

Die Mannschaft von Trainer Jan Gorr hat die vergangene Saison auf dem elften Tabellenplatz beendet und hat in dieser Saison das obere Tabellendrittel im Visier. „Nachdem wir im letzten Jahr gefühlt meilenweit hinter unserem Ziel „Erreichen der Top-Sieben“ zurückgeblieben sind, wollen wir in dieser Saison beweisen, dass wir das Zeug dazu haben, zu den besten sieben Teams in dieser Liga zu gehören. Das ist eine große Herausforderung für uns und spornt uns natürlich an“, so der HSC-Coach.

Personell kann David Röhrig am Freitag fast aus dem Vollen schöpfen: Lediglich Neuzugang Örn Vésteinsson Östenberg droht aufgrund einer Leistenzerrung auszufallen. Die Zuschauer werden die Hansehalle am Freitag erstmals im neuen Gewand erleben. Ein einheitlicher Handballboden ist ab dieser Spielzeit für alle Spiele in der 2. HBL Pflicht. Da der neue Boden allerdings erst Ende September geliefert werden kann, leiht der VfL den Boden für die ersten zwei Spiele von der SG Flensburg-Handewitt aus. VfL- und SG-Partner Jacob Cement übernimmt den Transport. „Dafür sind wir der SG und Jacob Cement sehr dankbar“, sagt VfL-Geschäftsführer Daniel Pankofer.

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Übertragen werden die Spiele der 2. HBL ab dieser Saison auf der neuen Sportplattform DYN. Die Übertragung beginnt zehn Minuten vor dem Anpfiff und zeigt das Spiel aus insgesamt vier Kameraperspektiven. Der VfL Lübeck-Schwartau trifft in der 2. Runde des DHB-Pokals auf den Drittligisten Bergische Panther – das ergab die Auslosung am Mittwochabend.

Im DHB-Pokal gegen die Panther

Die DHB-Pokalsaison beginnt für den VfL Lübeck-Schwartau in der 2. Runde mit einem Auswärtsspiel beim Drittligisten Bergische Panther, der in der Süd-West-Staffel der 3. Liga an den Start geht. „Die Bergischen Panther waren in den letzten Jahren eine absolute Konstante in der Spitzengruppe“, weiß VfL-Trainer David Röhrig. „Das ist eine sehr erfahrene Mannschaft mit einigen regionalen Talenten. Natürlich sind wir gegen einen Drittligisten im Pokal in der Pflicht, aber das wird keine einfache Aufgabe. Da ist richtig viel Qualität und das wird eine echte Herausforderung für uns.“

Die zweite Runde des DHB-Pokals wird zwischen dem 4. und 25. September ausgetragen. Der genaue Spieltermin wird zwischen den beiden Vereinen in den kommenden Tagen festgelegt. Auch die 3. Runde, welche vom 3. bis 5. Oktober ausgespielt wird, wurde bereits ausgelost: Sollten sich die Tiger bei den Panthern durchsetzen, wartet ein Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig auf die Lübecker.

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