Köln – In der Kölner LANXESS-Arena vor 19.750 Zuschauern hat sich im Finale des Final-Four-Turniers im DHB-Pokal der SC Magdeburg souverän gegen die MT Melsungen durchgesetzt und das kleine Finale entschied die SG Flensburg-Handewitt im Endspurt gegen die Füchse Berlin für sich. Damit sicherte sich der SC Magdeburg nach 1996 und 2016 den dritten Titel, während die MT Melsungen weiter auf den ersten Erfolg wartet.
Regionalliga Nord: Wer wird Meister?
- Hannover 96 II (68%, 330 Votes)
- Phönix Lübeck (15%, 74 Votes)
- SV Meppen (6%, 29 Votes)
- HSV II (5%, 22 Votes)
- Holstein Kiel II (2%, 10 Votes)
- TSV Havelse (2%, 9 Votes)
- SV Drochtersen/Assel (1%, 5 Votes)
- VfB Oldenburg (1%, 4 Votes)
- Teutonia Ottensen (1%, 4 Votes)
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Halbfinalspiele
SC Magdeburg – Füchse Berlin 30:25 (14:10)
Der SC Magdeburg legte – trotz vorläufigen Suspendierung von Torhüter Nikola Portner – mit einem 6:0-Blitzstart in der 11. Minute bereits den Grundstein für den ungefährdeten Sieg über die Füchse Berlin und zogen unangefochten ins Finale ein.
Torschützen für den SC Magdeburg
Gisli Kristjanssen (8), Omar Magnusson (7/5), Matthias Musche und Felix Claar (je 5), Tim Hornke (3). Oskar Bergendahl (2)
Torschützen für die Füchse Berlin
Lasse Andersson (9), Mathias Gidsel (7), Jerry Tollbring (3/1), Max Darj, Hans Lindberg und Mijajlo Marsenic (je 2)
SG Flensburg-Handewitt – MT Melsungen 28:33 (11:16)
Der Tabellenfünfte der 1. Handball-Bundesliga, die MT Melsungen, setzte sich souverän mit einem Start-Ziel-Sieg gegen den Tabellendritten, die SG Flensburg-Handewitt, durch und erreichte somit ebenfalls sicher das Finale.
Torschützen für die SG Flensburg-Handewitt
Emil Jakobsen (9/4), Simon Pytlick (7), Lasse Kjær Møller (4), Teitur Einarsson (3), Johannes Golla (2), Mads Mensah Larsen, Jim Gottfridsson und Johan Hansen (je 1)
Torschützen für die MT Melsungen
Timo Kastening (7/2), Ivan Martinovic (5/1), Elvar Jonsson (5), Dainis Kristopans und Rogerio Moraes Ferreira (je 4), Erik Balenciaga Azcue, David Mandic, Adrian Sipos und Arnar Arnarsson (je 2)
Spiel um Platz 3
Füchse Berlin – SG Flensburg-Handewitt 28:31 (19:15)
Im Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten ging die SG Flensburg-Handewitt nach dem 15:19-Halbzeitrückstand und dem Ausgleich zum 26:26 (48.) durch Johannes Golla erstmals beim 27:26 (51.) durch Mads Mensah Larsen in Führung. Diese Führung gaben die Flensburger bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab und sicherten sich im Endspurt mit dem 31:28-Erfolg Platz 3 im DHB-Pokal.
Torschützen für die Füchse Berlin
Lasse Andersson (7), Mathias Gidsel (5), Max Darj (4), Hakun Av Teigum (3), Hans Lindberg (2/2), Fabian Wiede (2), Nils Lichtlein (2), Mijajlo Marsenic (je 2), Jerry Tollbring (1)
Torschützen für die SG Flensburg-Handewitt
Simon Pytlick (7), Emil Jakobsen (6/4), Johannes Golla (6), Johan Hansen (3), Teitur Einarsson, Mads Mensah Larsen, Boris Zivkovic und Lasse Kjær Møller (je 2), Lukas Jorgensen (1)
Finale
SC Magdeburg – MT Melsungen 30:19 (13:11)
In der ersten Halbzeit zeigte sich die MT Melsungen dem SC Magdeburg ebenbürtige, ohne jedoch auch nur einmal in Führung gegangen zu sein. In der zweiten Hälfte bewies der Bundesliga-Zweite Magdeburg seine Überlegenheit und ließ dem Tabellenfünften keine Chance. Der SCM baute seinen Vorsprung, gestützt auf einen überragenden Torhüter Sergey Hernandez Ferrer, kontinuierlich aus und deklassierte Melsungen am Ende mit 30:19. Für den SC Magdeburg war dieses der dritte Erfolg im DHB-Pokal und unterstrich deutlich die Dominanz in der Bundesliga.
Torschützen für den SC Magdeburg
Lukas Mertens (7), Omar Magnusson (6/3), Tim Hornke (3/1), Felix Claar (3), Gisli Kristjanssen, Albin Lagergren, Christian O`Sullivan und Oskar Bergendahl (je 2), Janus Smarason, Magnus Saugstrup und Michael Damgaard (je 1)
Torschützen für die MT Melsungen
Timo Kastening (5/1), Ivan Martinovic (3/2), David Mandic, Dainis Kristopans, Rogerio Moraes Ferreira und Elvar Jonsson (je 2), Julius Kühn, Erik Balenciaga Azcue und Arnar Arnarsson (je 1)