Bad Schwartau – Die weibliche A-Jugend des VfL Bad Schwartau rockt die Bundesliga! Nach zwei Auswärtssiegen in Berlin und Blomberg hat die Mannschaft von Olaf Schimpf und Nils Küssner auch die beiden Heimspiele gewonnen. Dank des 23:21 (14:7) über die HSG Blomberg-Lippe und dem 31:27 (16:15) über die Füchse Berlin ziehen die Handballgirls mit weißer Weste in die Zwischenrunde ein
Kurzrückblick auswärts
Bereits die Auswärtsspiele waren ein voller Erfolg. Dank einer überragenden zweiten Hälfte siegte man in Blomberg mit 27:22 (13:12). Bis zum 14:13 (31.) war es eine enge Partie, dann zog Schwartau auf 20:15 (43.) davon. Diesen Vorsprung brachte der VfL ins Ziel. Beste Werferin Judith Tietjen mit satten elf Toren.
Auch im zweiten Auswärtsspiel in Berlin war die Partie hoffen. Nach einem 10:9 zur Halbzeit blieb es bis zum 17:17 (50.) offen, ehe sich der VfL dann entscheidend absetzen konnte. Am Ende siegte Schwartau mit 26:21. Marla Mathwig traf neunmal und hatte eine perfekte Quote vom Siebenmeter-Punkt. Damit qualifizierte sich der VfL vorzeitig für die Zwischenrunde.
Nervenstarke Qualifikation
Am gestrigen Samstag nutzten die Handballgirls dann den Heimvorteil und brachten den Gruppensieg unter Dach und Fach. Gegen Blomberg siegte man knapp mit 23:21 (14:9), behielt aber die Nerven. Schleppend begann die Partie, nach elf Minuten waren ganze sechs Tore gefallen (4:2 VfL). Nach dem Ausgleich der HSG zog Schwartau das Tempo an. Über 8:4 (18.) und 10:5 (22.) zog man auf 12:6 (27.) davon und nahm eine klare Führung mit in die Pause. Rund um den Seitenwechsel schien sich der VfL eine Pause zu nehmen, denn Blomberg markierte fünf Tore in Folge und kam auf 12:14 (32.) heran. vivasex. Nun blieb die Partie eng, der Abstand konstant bei zwei bis drei Toren. Drei Toren in Serie machten den Gruppensieg dann klar. Die Handballgirls zogen binnen zwei Minuten auf 23:18 (57.) davon und brachten den Sieg nervenstark über die Zeit. Beste Werferin bei den Schwartauer Mädels war Angelina Sauer mit sieben Treffern.
Handballgirls tun sich schwer
Am Sonntag stand das letztlich bedeutungslose Spiel gegen die Füchse Berlin an. Und gegen die bis dahin punktlosen Hauptstädterinnen taten sich die Handballgirls sehr schwer. Schnell lagen sie mit 2:4 (6.) hinten und liefen diesem Vorsprung lange hinterher. Einzig richtig absetzen konnten sich die Füchsinnen nicht und so gelang dem VfL nach 20 Minuten der Ausgleich zum 10:10. Auch hier zeigte sich Schwartau zum Ende hin nervenstark und ging mit einer knappen 16:15-Führung in die Pause. Drei Tore unmittelbar nach dem Seitenwechsel brachten die Handballgirls dann auf die Siegerstraße. Auf das 19:15 (33.) schaffte Berlin keine richtige Antwort mehr und kam in der Folge nicht mehr heran. Der Vorsprung blieb konstant bei drei bis vier Toren. Über 23:19 (44.) und 27:23 (54.) reichte es zu einem hart umkämpften 31:27-Heimsieg für den VfL Bad Schwartau. Tietjen mit sieben Treffen war beste Werferin der Handballgirls.
Weiter geht es für die weibliche A-Jugend Anfang 2020 mit der Zwischenrunde. In dieser treffen die Schwartauerinnen auf die SG Kappelwindeck/Steinbach und den SV Werder Bremen. Der dritte Gegner entscheidet sich zwischen der TSG Friesenheim und dem Thüringer HC. Hier lag bei Redaktionsschluss dieses Artikels noch kein Ergebnis vor.