Sechs Medaillengewinner in der Hansehalle – VfL siegt gegen Erstligisten

Flensburg gewinnt in Lübeck

SG Flensburg-Handewitt Turniersieger in der Hansehalle. Foto: VfL Lübeck-Schwartau

Lübeck – Nach zwei Tagen spannenden Handballtagen ist das Turnier zwischen vier Mannschaften in der Hansehalle zu Ende gegangen. Am zweiten Tag sicherte sich der VfL Lübeck-Schwartau einen Sieg gegen den dänischen Erstligisten SønderjyskE mit 30:29. Die SG Flensburg-Handewitt gewann das Spitzenspiel gegen GOG deutlich 41:33. Vor dem Turnierstart wurden noch die Medaillengewinner der Olympischen Spiele 2024 in Paris geehrt. Fünf Dänen von Flensburg gewannen die Goldmedaille und Johannes Golla gewann Silber für Deutschland.

VfL Lübeck-Schwartau in Feierlaune nach Sieg. Foto: VfL Lübeck-Schwartau

VfL Lübeck-Schwartau besiegt Kooperationspartner

Wie schon im ersten Spiel gegen Flensburg starteten die Dänen mit viel Tempo in die Partie. Doch die Mannschaft von David Röhrig war darauf eingestellt und konterte ihrerseits mit viel Tempo im Angriffsspiel. In der Folge wurde das Spiel immer hitziger vor allem zwischen Leon Ciudad und dem körperbetonten Innenblock aus Bagersted und Bjørnshauge. Mit einem ausgeglichenen 14:14 ging es in die Halbzeitpause.

Der VfL kam gut aus der Pause und setzte sich gegen den dänischen Erstligisten schnell auf vier Tore ab (22:18). SønderjyskE hielt das Spiel spannend, scheiterte aber immer wieder an Nils Conrad, während vorne Neuzugang Oliver Juhl sechsmal für die Schwartauer traf. Mit Holpert und Jørgensen auf der Platte kamen die Dänen zum 29:29 (58.). Doch dann gerieten die Dänen in doppelte Unterzahl und Kaj Geenen traf kurz vor Schluss zum 30:29-Endstand.

Flensburg siegt im Finale deutlich

Das letzte Spiel des Turniers hatte es in sich und hätte auch ein Champions-League-Spiel sein können. Nach zwei GOG-Toren in Folge trafen die Dänen neun Minuten lang nicht mehr, die Norddeutschen zogen durch Jakobsen auf 8:2 davon (10.), ehe Kildelund den Flensburger Tor-Lauf mit dem 3:8 beendete. In der Folge setzte sich der HBL-Dritte weiter ab und erhöhte nach zwanzig Minuten auf 16:5. Danach zogen beide Mannschaften das Tempo immer mehr an und GOG spielte mit einem Mann mehr auf dem Feld, was zu einigen Treffern ins verwaiste dänische Tor führte. Flensburg setzte mit sehenswerten Toren nach, Emil Jakobsen mit seinem achten Treffer per Heber zum Halbzeitstand von 26:14.

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Auch die zweite Halbzeit begann temporeich, bereits nach 32 Minuten traf GOGs Oskar Vind zum 28:17. Nachdem die SG den Elf-Tore-Rückstand bis zur 44. Minute halten konnte, verkürzte Blonz für Gudme auf 34:26 (46.). Fünf Minuten später war der gewohnte Elf-Tore-Rückstand wieder hergestellt – Pedersen traf zum 39:28. Am Ende traf GOG noch einmal durch Lasse Vilhelmsen, der zuvor hinten gut den Ball eroberte und dann vorne zum 41:33-Endstand traf.

Im Anschluss an das Spitzenspiel fand die Siegerehrung statt. Nach Worten von Kay Diederichsen und Boy Meesenburg wurde Hjalte Lykke als bester Nachwuchsspieler des Turniers geehrt. Der Silbermedaillengewinner Johannes Golla wurde als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Für Golla und Co. gab es dann auch noch den Titel der besten Mannschaft des Turniers. GOG beendete das Turnier auf Platz zwei, vor dem VfL Lübeck-Schwartau auf Platz drei und SønderjyskE.

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