SG To/Lee entscheidet Top-Spiel in Bredstedt souverän für sich

Team Stodo siegt im Vier-Punkte-Spiel im Nachbarschaftsderby

Die Mannschaft der SG Todesfelde/Leezen feiert 7. Sieg im 7. Spiel
Foto: SG Todesfelde-Leezen/Leonie Wulf
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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat der souveräne Spitzenreiter, die SG Todesfelde/Leezen beim bisher ebenfalls Verlustpunkt freien Bredstedter TSV nichts anbrennen lassen und mit einem deutlichen Auswärtserfolg die Tabellenführung gefestigt. Das Nachbarschaftsderby zwischen dem ATSV Stockelsdorf und der Zweiten des SV Henstedt-Ulzburg fand im Team Stodo, nach relativ ausgeglichener Partie, am Ende einen sicheren Sieger.

Bredstedter TSV – SG Todesfelde/Leezen 22:34 (9:15)
Die schnelle Führung der SG Todesfelde/Leezen nach 53 Sekunden per Siebenmeter durch Nina Eggeling glichen die Gastgeberinnen zum 1:1 aus. Es blieb der letzte Gleichstand dieser Partie. Die Mannschaft von Trainer Henning Ammen legte ein hohes Tempo vor, dem der Bredstedter TSV, bis dahin ebenfalls noch mit einer weißen Weste, nicht folgen konnte. So ging es über 9:4 in der 15. Minute und dem 11:7 (21.) mit einer deutlichen 15:9-Führung in die Kabine.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Tempo hoch und die SG To/Lee setzte sich auf 22:14 (42.) ab, was die Heimmannschaft eine Auszeit nehmen ließ. Doch die Gäste ließen sich nicht aus dem Tritt bringen und legten drei schnelle Treffer zum bereist entscheidenden 25:14 (46.) nach. In der Folgezeit wirkte die Partie ausgeglichener, da Trainer Ammen nun fleißig durchwechselte. Am Ende stand ein völlig ungefährdeter 34:22-Kantersieg im Spitzenspiel auf der Anzeige.
„Eine geschlossene starke Mannschaftsleitung führte zum heutigen Sieg. Durchweg konnten wir unser Tempo aufrecht halten“, zeigte sich Torwarttrainerin Annika Dumke begeistert. „Bredstedt konterte ebenfalls mit guten und schnell Tempo, jedoch stand unsere Abwehr stark parat, sodass wir Bredstedt das Tempo rauszogen.“

Wie wirkt sich die Verletzung von Robert Glatzel auf den Erfolg des Hamburger SV aus?

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Torschützinnen für die SG Todesfelde/Leezen
Nina Eggeling (8/1), Franziska Haupt (8), Marie Grabowski (5/3), Rieka Thal (5), Lina-Cathleen Asmussen (3), Jana Schmütz (2), Leonie Wulf, Janina Kardel und Janne Hübner (je 1)

ATSV Stockelsdorf – SV Henstedt-Ulzburg II 34:30 (17:14)
Die anfänglichen zehn Minuten, in denen das Team Stodo immer vorlegte, verliefen ausgeglichen, bevor sich Stockelsdorf erstmals auf 6:3 in der 12. Minute absetzte. Stockelsdorf ging ein enormes Tempo, wobei den Gästen streckenweise das notwendige Rückzugsverhalten fehlte. Doch die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg ließ sich nicht beeindrucken und kam beim 11:12 (24.) wieder in Schlagdistanz. Beim Seitenwechsel hatten die Gastgeberinnen mit 17:14 die Nase vorn.
Die zweite Hälfte begann wie die erste endete, ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich keine Mannschaft einen Vorteil verschaffte. Ab der 40. Minute gelang es dem ATSV sich auf fünf Tore beim 26:21 (46.) abzusetzen, was die Auszeit von Gästetrainer Hendrick Sörnsen nach sich zog. Im Anschluss verkürzte Henstedt-Ulzburg auf 25:27 (49.) durch einen 3:0-Lauf. Die Gastgeberinnen blieben aber abgeklärt und hielten den SV HU auf Distanz, streckenweise wieder mit vier Toren. Als Katharina Naleschinski mit einem Doppelschlag das 34:29 (58.) erzielte, war die Partie endgültig zu Gunsten der Hausherrinnen entschieden. Am Ende behielt der ATSV Stockelsdorf mit 34:30 die Oberhand und schob sich an Henstedt-Ulzburg in der Tabelle vorbei auf Platz 8.

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Team Stodo bringt mit geschlossener Mannschaftsleistung den Sieg ins Ziel
Foto: ATSV Stockelsdorf

„Das Spiel hat richtig Lust auf mehr gemacht. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Jeder hat für den anderen gekämpft und auch wenn es „knapp“ wurde, haben wir einen kühlen Kopf behalten und die richtigen Entscheidungen getroffen. Emotional ein ganz starkes Spiel“, freute sich ATSV-Spielertrainerin Lena Schulz über den Erfolg. „Wir haben uns nie unterkriegen lassen, obwohl es am Ende doch noch einmal eng wurde. In dieser Phase haben wir zwar vorne ein paar technische Fehler gemacht, waren aber super aufmerksam in der Rückwärtsbewegung, sodass wir weiterhin die Nase vorn behielten“, ergänzte Nadja Glass, die heute von ATSV-Bank unterstützte. Beide vertraten den familiär verhinderten Trainer Mark Kopold.
„Wir müssen als Aufsteiger nach so einer Niederlage den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern die richtigen Schlüsse ziehen. Wir haben auf verschiedenen Positionen nicht unsere Leistung abgerufen und dann reicht es halt nicht, wenn Stodo einen besseren Tag hat“, zog SV HU- Trainer Sörnsen ein nüchternes Fazit.

Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf
Justine Beckmann (12/6), Katharina Naleschinsk (11), Denise John und Rike Claasen (je 3), Lynn Saftig und Alicia Kahns (je 2), Jette Schwerdt (1)

Torschützinnen für den SV Henstedt-Ulzburg II
Tina Pejic (7), Laura Neu (5/2), Hannah Wulff (5), Kristin Bracklow (4), Kirsty Jungclaus (3), Saskia Sankowski, Merja Schröder und Jule Aschmoneit (je 2)

Der 7. Spieltag der Regionalliga

Bredstedter TSVSG To/Lee22:34
AMTV HamburgHSG Tarp/Wanderup13:24
HG OKTHC Treia/Jübek46:17
FC St. PauliPreetzer TSV29:22
ATSV StockelsdorfSV HU II34:30
SG Hamburg-NordHL Buchh.08-Ros. II17:32

Die aktuelle Tabelle

1SG Todesfelde/Leezen14:0243:16578
2HG OKT11:3219:16554
3HL Buchh.08-Roseng. II11:3196:16630
4HT Norderstedt8:0107:7433
5HSG Eider Harde8:2150:11832
6HSG Tarp/Wanderup7:7158:165-7
7Bredstedter TSV6:2116:1097
8ATSV Stockelsdorf6:8197:222-25
9SV Henstedt-Ulzb. II5:9178:186-8
10HC Treia/Jübek2:8122:162-40
11FC St. Pauli2:10130:147-17
12Preetzer TSV2:10152:176-24
13SG Hamburg-Nord2:10120:191-71
14AMTV Hamburg0:12120:162-42

Bildquellen

  • Siegerfoto To-Lee: SG Todesfelde-Leezen/Leonie Wulf
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