Stockholm – Nachdem die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason im Halbfinale der Platzierungsspiele der Plätze 5 bis 8 gegen Ägypten in die Verlängerung musste, um am Ende mit 35:34 den Sprung in das Spiel um Platz 5 zu schaffen, wartet dort nun erneut Norwegen. In der Hauptrunde gab es gegen die Skandinavier eine 26:28-Niederlage für die Mannschaft von Bundestrainer Gislason, somit ist noch eine ganz frische Rechnung offen.
Revanche für Hauptrunden-Niederlage als Motivation
Morgen geht es nun ein zweites Mal bei dieser Weltmeisterschaft gegen Norwegen, diesmal um Platz 5 und die damit verbundene Chance, nicht nur auf die Revanche der Hauptrundenniederlage, sondern auch um die Möglichkeit für die Ausrichtung eines der Qualifikationsturniere für die Olympischen Spiele 2024 in Frankreich. Da Frankreich als Ausrichter von Olympia automatisch qualifiziert ist und ebenfalls im WM-Finale gegen Dänemark steht, hat Dänemark automatisch den Startplatz inne, der dem Weltmeister zusteht, entweder als Weltmeister oder eben als Vizeweltmeister. Da es drei Qualifikationsturniere geben wird, wäre Platz 5 eine gute Basis für Deutschland dabei zu sein.
Norwegen gewannen im ersten Platzierungsspiel souverän mit 33:25 gegen Ungarn, während Deutschland sich nach einer Acht-Tore-Führung erst über die Verlängerung gegen Ägypten durchsetzten. Nun heißt es für das DHB-Team noch einmal die letzten Kräfte zu mobilisieren und dieses Mal über 60 Minuten Vollgas zugeben – nicht wie gegen Ägypten nach gut 40 Minuten die Angriffsarbeit einzustellen – und Platz 5 zu erringen. Im Spiel um Platz 7 treffen ebenfalls morgen Ägypten und Ungarn aufeinander.