Spitzenreiter To/Lee setzt Duftmarke – Stodo lässt Punkte liegen

Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat der Spitzenreiter, die SG Todesfelde/Leezen, in Hamburg bei der SG Hamburg-Nord nicht nur eine Duftmarke, sondern auch ein großes Ausrufezeichen gesetzt. Der ATSV Stockelsdorf verlor sein Heimspiel gegen den Elften AMTV Hamburg durch eine schwache Angriffsleistung. Ebenfalls ohne Punkte kehrte die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg von der HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen zurück.

ATSV Stockelsdorf – AMTV Hamburg 23:26 (10:14)
Der ATSV Stockelsdorf hielt nur in den ersten zehn Minuten, nach anfänglichem Rückstand, bis zum 5:5 in der 9. Minute mit. Anschließend gerieten sie in Rückstand, selbst von der Siebenmeterlinie scheiterte der ATSV. So ging es mit einem 10:14 in die Kabine.
Erneut eine gute Anfangsphase der zweiten Halbzeit ließ das Team Stodo beim 15:16 (36.) wieder hoffen. Doch an diesem Tag wollte das Runde nicht in das Eckige und der AMTV Hamburg brachte am Ende einen ungefährdeten 26:23-Erfolg ins Ziel. Damit wurde die kleine Serie von zwei Siegen in Folge des ATSV jäh gestoppt.

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Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf
Rike Claasen (8), Jette Schwerdt (3/2), Alicia Kahns und Katharina Naleschinski (je 3), Lena Schulz (2/1), Katharina Pünner (1/1), Lynn Saftig, Lea Conradt und Lisa Füllgraf (je 1)

SG Hamburg-Nord – SG Todesfelde/Leezen 10:38 (7:16)
Nach dem 1:1 in der 2. Minute ging die Post bei der SG Todesfelde/Leezen gleich richtig ab. Mit einem 8:0-Lauf zum 9:1 (15.) wurde direkt eine Duftmarke gesetzt. Bis zur Pause ging es anschließend etwas gemächlicher zu, dass mit einem 16:7 die Seiten gewechselt wurden.
In der zweiten Hälfte folgte, nach dem ersten Treffer der Gastgeberinnen zum 8:19 (34.), ein weiterer 7:0-Lauf von To/Lee, der das Schicksal der SG Hamburg-Nord beim 8:26 (45.) endgültig besiegelte. Der Rest war nur noch ein Schaulaufen des Spitzenreiters gegen das Schlusslicht zum 38:10-Endstand.
„Das Ergebnis spricht Bände. Unsere Abwehr und der daraus resultierende Gegenstoß haben das Spiel heute entschieden. Hamburg Nord hatte keinen Zugriff und fand keine Lösung gegen uns. Ich bin sehr stolz auf unser Team“, fand Laura Groke nur anerkennend Worte.

Torschützinnen für die SG Todesfelde/Leezen
Rieka Thal (12), Franziska Haupt (7), Nina Eggeling (6/4), Svea Schüller (5), Jana Schmütz (3), Marie Grabowski (2), Leonie Wulf, Lina-Cathleen Asmussen und Taina Schermer (je 1)

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HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen – SV Henstedt-Ulzburg II 30:24 (13:13)
Mit einem Doppelschlag von Hannah Wulff ging die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg schnell mit 2:0 in der 2. Minute in Führung. Doch die HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen konterte mit sehr viel Dynamik, übernahm die Führung mit 5:3 (8.). Dieses wirkte wie ein Startschuss für die Mannschaft von Trainer Hendrick Sörnsen, die einen perfekten 6:0-Lauf hinlegte und auf 9:5 (16.) davonzog. Wer glaubte, dass dieses Sicherheit für den SV HU gab, der sah sich getäuscht. Die Auszeit der Gastgeberinnen brachte diese zurück ins Spiel, die die Führung erneut an sich rissen. Anschließend gingen beide Teams beim 13:13 in die Pause.
Den ersten Treffer der zweiten Halbzeit erzielte der SV, lief aber fortan ständig einem Rückstand hinterher. Beim 22:24 (54.) keimte noch ein wenig Hoffnung auf, doch die Gastgeberinnen bestraften in der Crunch-Time jeden Fehler der Henstedterinnen und zogen uneinholbar auf 27:22 (57.) davon. Am Ende kassierte der SV HU eine 24:30-Niederlage.
„Ich war sehr begeistert von den ersten 40 Minuten. Das wir hinten raus noch deutlich verloren haben, lag aber schlichtweg auch daran, dass OKT in den entscheidenden Phasen kaltschnäuziger war. Sie spielen einen tollen schnellen Handball, das muss man auch anerkennen“, fand Trainer Sörnsen trotz Niederlage lobende Wort. „Kämpferisch mache ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf, aber wir haben es nicht geschafft das Niveau aus der ersten Halbzeit über 60 Minuten zu halten. Gefallen hat mir heute die Leistung von Hannah Wulf, sie hat Verantwortung übernommen und gute Entscheidungen getroffen.“

Torschützinnen für den SV Henstedt-Ulzburg II
Hannah Wulff (9), Saskia Sankowski (4), Annika Fimmen und Kristin Bracklow (je 3), Tina Pejic und Laura Neu (je 2), Lea Störtenbecker (1)

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