Lübeck – Die Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat am 9. Spieltag sechs Begegnungen auf dem Plan. Die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf tritt auswärts beim HC Treia/Jübek an, wie auch die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg beim TuS Lübeck 93 und der SV Sülfeld beim Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup. Zum Duell der Tabellennachbarn kommt es in Lauenburg, wenn die „Elbdiven“ als Zweiter den Dritten IF Stjernen Flensborg empfangen.
HC Treia/Jübek – ATSV Stockelsdorf II (Sonnabend, den 3.12. um 19.45 Uhr)
Nach der Heimniederlage gegen den Lauenburger SV wartet auf die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf der unmittelbare Tabellennachbar im hohen Norden. Mit einem Sieg würde der ATSV den Gastgeber erst einmal auf Distanz halten, das Mittelfeld festigen und den Kontakt nach oben wiederherstellen. In der Trainingswoche trainierte der ATSV Abläufe gegen die offensive Deckungsweise von Treia/Jübek, um Lücken zu reißen und darüber zum Erfolg zu kommen. Nicht nur fehlt verletzungsbedingt Trainerin Christiane Veldkamp, sondern durch Urlaub und Krankheit fehlen weitere Spielerinnen, dass Unterstützung aus der 3. Mannschaft notwendig wurde. Trotz dieser Widrigkeiten will die Zweite des ATSV Stockelsdorf über den Kampf die beiden Punkte mit auf die Heimreise nehmen.
TuS Lübeck 93 – SV Henstedt-Ulzburg II (Sonntag, den 4.12. um 15 Uhr)
Nach der deftigen Niederlage beim Spitzenreiter wartet auf den TuS das Aufsteigerduell gegen die Drittliga-Reserve des SV Henstedt-Ulzburg, die gut in die Saison startete und mit 10:6 Punkten auf Rang 5 liegt. Der SVHU hatte erkältungsbedingt innerhalb der Woche nicht alle Spielerinnen beim Training, rechnet aber am Sonntag wieder alle an Bord zu haben. „In Lübeck treffen auf ein sehr heimstarkes Team. Wir müssen uns gegenüber letztem Wochenende steigern und über 60 Minuten hochkonzentriert agieren, um zwei Punkte aus der Meesenhalle zu entführen“, war Trainer Norbert Eichel vorsichtig optimistisch. Beide Aufsteiger kennen sich bereits aus der letzten Saison, wo jeweils die Heimmannschaft knapp die Nase vorne hatte.
Lauenburger SV – IF Stjernen Flensborg (Sonntag, den 4.12. um 15 Uhr)
Mit IF Stjernen Flensborg kommt nicht nur der unmittelbare Tabellennachbar sondern auch als bester Aufsteiger ein Top-Team (11:5 Punkte) der Liga nach Lauenburg. Die Flensburger unterlagen nur gegen den ATSV Stockelsdorf II (21:23) sowie den ebenfalls starken Mitaufsteiger SV Henstedt-Ulzburg II (32:36) sowie noch das 29:29-Unentschieden gegen den Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup. Alle anderen Spiele entschieden die Gäste deutlich für sich. „Flensburg ist eine sehr spiel- und kampfstarke Mannschaft und sicherlich die schwerste Aufgabe, der wir uns bis hierhin stellen mussten“, warnte Co-Trainerin Ulrike Wiegleb vor dem Aufsteiger. Die „Elbdiven“ gehen mit dem Rückenwind des Auswärtssieges bei der zweiten Mannschaft des ATSV Stockelsdorf und einer inzwischen gefestigten Deckung in diese wichtige Partie. „Vorne müssen wir gegen IF-Stjernen noch etwas effektiver und handlungsschneller werden als zuletzt gegen Stockelsdorf und Lindewitt“, ergänzte die Co-Trainerin.
HSG Tarp/Wanderup – SV Sülfeld (Sonntag, den 4.12. um 16 Uhr)
Für den SV Sülfeld ist es gegen den Tabellenführer HSG Tarp/Wanderup das siebte Auswärtsspiel in Folge, von denen die letzten vier allesamt nicht siegreich beendet wurden. Bei der HSG hängen die Trauben auch sehr hoch, was allerdings den Vorteil hat, dass die Mannschaft von Trainer Maik Iwastschenko befreit aufspielen kann, da der Druck beim Gastgeber liegt.
Alle SHL-Spiele auf einen Blick03.12.2022 17.00 SG Dithmarschen Süd – TSV Lindewitt 03.12.2022 19.45 HC Treia/Jübek – ATSV Stockelsdorf II 04.12.2022 14.15 HSG Schü/We/Re – HSG Horst/Kiebitzreihe 04.12.2022 15.00 TuS Lübeck 93 – SV Henstedt-Ulzburg II 04.12.2022 15.00 Lauenburger SV – IF Stjernen Flensborg 04.12.2022 16.00 HSG Tarp/Wanderup – SV Sülfeld
