Stodo deklassiert Tabellendritten Sülfeld – Henstedt-Ulzburg marschiert weiter

Die Zweite des ATSV Stockelsdorf feiert Kantersieg über Sülfeld
Foto: ATSV Stockelsdorf/Sønevej Herfuth
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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) hat es bei Teams aus dem Bereich Lübeck, Ostholstein und Bad Segeberg zwei Kantersiege gegeben, dabei im Nachbarschaftsderby zwischen der Zweiten des ATSV Stockelsdorf und dem SV Sülfeld ein 36:19 und die Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg schickte den TSV Lindewitt mit einer 17:32-Niederlage nach Hause. Der SV HU II setzte sich damit auf Platz 2 fest, direkt hinter dem Lauenburger SV, der allerdings ein Spiel mehr aufweist.

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ATSV Stockelsdorf II – SV Sülfeld 36:19 (17:9)
Der SV Sülfeld, Favorit nach der Papierform, kam bei der Oberligareserve des ATSV Stockelsdorf völlig unter die Räder und war von der ersten Minute an chancenlos. Die Gastgeberinnen legten ein 4:0 im Minutentakt vor, bevor dem bisherigen Tabellendritten der erste Treffer zum 1:4 in der 5. Minute gelang. Sülfeld zeigte sich in der Abwehr zu defensiv bei ihre 6:0-Abwehrformation und die Abstimmungen im Mittelblock fehlten und der letzte Schritt wurde nicht gemacht. Beim 4:8 (9.) nahm Sülfelds Trainergespann Maik Iwastschenko und Ole Klann eine Auszeit, um die Mannschaft in die Spur zu bringen. Der ATSV Stockelsdorf ließ sich an diesem Tag nicht aus dem Tritt bringen, legte Tor um Tor nach und nahm einen beruhigenden 17:9-Vorsprung mit in die Halbzeitpause. „Nach einem schlechten Lauf der letzten Spiele waren wir hochmotiviert, endlich wieder Punkte in Stockelsdorf zu behalten“, zeigte sich Spielerin Nane Drax und die gesamte Mannschaft hochmotiviert.
Auch in der zweiten Hälfte legten die Sülfelderinnen den Schalter nicht mehr um und Stodo marschierte weiter, so war bereits in der 41. Minute beim 24:14 ein Zehn-Tore-Vorsprung herausgespielt und die Partie war längst entschieden. Nach dem letzten Sülfelder Treffer zum 19:30 (53.) durch die Haupttorschützin Lena Ewen („Ziel komplett verfehlt“) beschloss der ATSV dieses einseitige Spiel noch mit einem 6:0-Lauf zum 36:19-Endstand.
„Auch in den letzten 30 Minuten lief es einfach. Egal wer gespielt hat, bei allen hat heute das geklappt, was in den letzten Spielen etwas fehlte“, zeigte sich Drax nach dem Spiel zufrieden.
Stockelsdorf glich das Punktekonto aus, während Sülfeld auf Platz 4 zurückfiel und die Möglichkeit zum Aufstieg wohl endgültig verspielte.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf
Berit Schwarz und Sarah Müller (je 7), Maite Gutenberg (5), Nina Kindler (4), Kathi Werdin und Alisa Lang (je 3), Jil Enke und Isabel Neumann (je 2), Johanna Andersson (1/1), Hannah Treichel und Nane Drax (je 1)

Torschützen für den SV Sülfeld
Lena Ewen (14/2), Anni Knutzen (2), Laura-Marie Belling, Ronja Voß und Anna Steputat (je 1)

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Henstedt-Ulzburgs Hannah Wulff (# 11) setzt sich energisch durch
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

SV Henstedt-Ulzburg II – TSV Lindewitt 32:17 (16:7)
Die Drittligareserve des SV Henstedt-Ulzburg zeigte in der Anfangsphase noch Anlaufschwierigkeiten und lag in der 9. Minute mit 2:3 hinten. Langsam begann der Motor rund zu laufen, was in einem 6:0-Lauf zum 8:3 (15.) mündete. Die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen ließ sich nun nicht mehr beirren und zog Tor um Tor davon. So nahm der SV HU ein sehr beruhigendes und schon vorentscheidendes 16:7 mit in die Kabine.
Gleich nach Wiederbeginn vier Treffer in Folge zum 20:7 und der Sack war endgültig zu. Bei den Henstedterinnen wurde nun fleißig rotiert und alle erhielten vom Trainer ihre Spielanteile und beteiligten sich am Torreigen. Am Ende stand mit dem 32:17 der bisher höchste Saisonsieg auf der Anzeige.
„Die taktische Ansage war, die torgefährliche Juliane Voß im linken Rückraum in den Griff zu bekommen, das ist sehr gut gelungen, sie erzielte nur ein Tor. Das Fehlen der Abwehrchefin Inga Butzmann-Schlegel hat die Mannschaft einfach gut kompensiert. Der Mittelblock um Pauline Eggert, Lea Störtenbecker und Laura Neu arbeitete sehr gut. Im Angriff passierten anfangs zwar noch zu viele Fehler in der zweiten Welle, aber grundsätzlich haben alle Verantwortung übernommen und alle trugen sich in die Torschützenliste ein“, zeigte sich Trainer Sörnsen insgesamt zufrieden.

Torschützen SV Henstedt-Ulzburg
Hannah Wulff (10/4), Tina Pejic und Annika Fimmen (je 4), Lea Störtenbecker, Pauline Eggert, Sina Retelstorf, Merja Schröder und Laura Neu (je 2), Christine Marie Grawitter (1/1), Shirley Wruck, Jule Aschmoneit und Svea Eschenbach (je 1)

Alle Ergebnisse auf einen Blick

SV Henstedt-Ulzburg IITSV Lindewitt32:17
ATSV Stockelsdorf IISV Sülfeld36:19
IF Stjernen FlensborgHSG Kremperh./Münsterd.24:24
HSG Horst/KiebitzreiheHSG 91 Nortorf28:25
TSV BargteheideTuS Aumühle-Wohltorf42:20
Lauenburger SVHSG Holst. Kiel/Kronsh.28:28

Die aktuelle Tabelle

1SV Henstedt-Ulzburg II21:5380:31268
2Lauenburger SV21:7388:34345
3TSV Bargteheide (N)18:10424:38242
4SV Sülfeld17:11373:389-16
5HSG Horst/Kiebitzreihe16:12390:37416
6TSV Lindewitt14:12357:3525
7ATSV Stockelsdorf II14:14382:36418
8IF Stjernen Flensborg13:13361:374-13
9HSG Kremperh./Münsterd. (N)11:17377:3761
10HSG Holst. Kiel/Kronsh. (A)10:18346:388-42
11HSG 91 Nortorf (N)5:21302:341-39
12TuS Aumühle-Wohltorf (N)4:24340:425-85
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