Stodo mit positivem Punktekonto Absteiger in Landesliga – Letzte Entscheidung noch offen

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Stockelsdorf – Die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf hat die Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) mit 23:21 Punkten und 532:514 Toren abgeschlossen und ist nach bisherigem Stand durch die Anwendung der gleitenden Skale, auf Platz 8 stehend, vom Zwangsabstieg in die Landesliga betroffen. Letztendliche Klärung ist erst zu erwarten nach Abschluss der Meldefrist – heute 15.5. – für die 3. Liga. Dort sind bereits Relegationsspiele ausgetragen wurden, falls nicht ausreichend Meldungen eingehen sollten. So würden dort weitere Mannschaft in der dritten Liga verbleiben, was sich auf die darunterliegenden Klassen auswirkt. So könnte es noch der Fall sein, dass die Zwangsabsteiger sich in der SH-Liga ebenfalls noch verringern.

Mannschaft hatte mehr erhofft – Endspurt reichte nicht

Die Saison begann etwas holprig mit drei von vier Spielen gegen die Aufsteiger, aus denen 3:3 Punkte resultierten, dazwischen die Niederlage gegen die HSG Horst/Kiebitzreihe. Nach diesen 3:5 Punkten folgten drei Siege in Folge, darunter der Sieg gegen den späteren Meister und Aufsteiger HSG Tarp/Wanderup. Bei 9:5 Punkten lag der ATSV Stockelsdorf auf Platz 4 und alles schien einen positiven Verlauf zu nehmen. Doch er folgten drei Niederlagen am Stück und ein Wechselbad der Leistungen, das Timing und die Abstimmung passten nicht. Ein Trainerwechsel zu Lena Schulz sollte frischen Wind bringen, es wurde intensiver trainiert, doch blieben wichtige Punkte liegen. Am Ende fehlte zum derzeit rettenden Ufer, dem Platz 7, lediglich ein Punkt, somit hätte ein Sieg mehr den sicheren Klassenerhalt bedeutet. Auch die 8:2 Punkte aus den letzten fünf Partien änderte nichts mehr, auch wenn darunter erneut der Sieg gegen den Meister Tarp/Wanderup und eine knappe Niederlage gegen den Vizemeister HC Treia/Jübek zu Buche stand. Nun heißt es für Stodo abwarten, ob es am Ende doch noch zum Klassenerhalt reichen wird.
„Wir ließen ein paar Punkte liegen, die man gut auch auf dem Habenkonto hätte verbuchen können. Insgesamt ist natürlich ein Punktestand von 23:21 recht solide. Leider war in diesem Jahr das Mittelfeld super eng zusammen, sodass man damit auf einem 8. Platz landet, der uns natürlich am Ende nicht zufriedenstellte. Wir hatten uns mehr vorgenommen“, so ein kurzes Fazit von Spielerin Nadja Glass. Nun geht es erst einmal bis Ende Mai in eine wohlverdiente Pause.

Abgänge und Zugänge halten sich die Waage

Während der laufenden und am Ende der Saison gab es bereits fünf Abgänge. Dieses waren Ronja Voß (zum SV Sülfeld), Mascha Penz (MTV Ahrensbök), Mia Sablowski und Lina Pape (beide Handballpause) sowie Christina Hamann. Hinter Susen Grotzky steht noch ein Fragezeichen, ob sie dem Team nicht vielleicht doch noch erhalten bleibt. Die Mannschaft arbeitet intensiv daran.
Den Abgängen stehen die Zugänge – bereits während der Saison – von Jil Enke und Fenja Schreiber aus der Oberligamannschaft des ATSV sowie Sarah Müller für den Rückraum vom HC Rostock II, die wegen ihres Studiums nach Lübeck zog. Mit Chiara Christiansen vom MTV Ahrensbök gab es Zuwachs auf der Linksaußen-Position. Zusätzlich stieg Nadja Glass bereits seit dem Spiel gegen die HSG Horst/Kiebitzreihe nach der Babypause wieder ein und aus gleichem Grund wird Isabel Neumann ebenfalls wieder dabei ein.
Ansonsten blieb der Kader – einschließlich Trainerin – so, wie er zum Ende war, für die kommende Saison zusammen. Ganz gleich in welcher Liga, er wird auf eine schlagkräftige und breit aufgestellte Truppe zurückgegriffen. Sollte der Start in der Landesliga erfolgen, ist der Wiederaufstieg das erklärte Ziel für die kommende Saison.

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Vorbereitung startet am 1. Juni

Mit der Vorbereitung, unter der Leitung von Trainerin Lena Schulz, soll am 1. Juni begonnen werden, die in zwei Phasen geteilt sein wird, noch ein wenig abhängig von der Ligazugehörigkeit. Die ersten fünf Wochen wird vermehrt an der Fitness und Athletik gearbeitet, dabei soll der Spaß auch nicht zu kurz kommen. In Teams bereiten einmal wöchentlich Spielerinnen ein sportlich-spaßiges Training vor, sodass mehr Abwechslung ins Training einfließt.
Anschließend geht es in eine Trainingspause vom 7. bis 24. Juli, in der die Fitness selbstverständlich in Eigenregie aufrechterhalten werden soll. Es folgen sechseinhalb Wochen intensives Training, wo auch am Zusammenspiel gefeilt wird. Während der Zeit sind zwei Trainingslager – eins direkt zu Beginn und eins Mitte August – geplant sowie Trainingsspiele zwischendurch. Als Standortbestimmung nimmt die Mannschaft am 26. August am ATSV-Cup teil, der in diesem Jahr mit hochkarätigen Gästen der Oberliga, SH-Liga und HH-Liga besetzt sein wird.

Alle Spiele des ATSV Stockelsdorf II

Die Abschlusstabelle der SH-Liga