Sülfeld, „Elbdiven“ und Stodo allesamt gegen Meisterschaftsanwärter

Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat der Saisonendspurt begonnen mit den 20. Spieltag. Hier tritt morgen (25.3.) der SV Sülfeld gegen den Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup an und die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf empfängt den Tabellendritten HC Treia/Jübek. An Sonntag steigt das Duell zwischen dem abstiegsbedrohten SV Henstedt-Ulzburg II und dem Auf- und Absteiger TuS Lübeck 93, während die „Elbdiven“ auswärts beim Aufsteiger und Zweiten IF Stjernen Flensborg die Visitenkarte abgeben müssen. Für die Sülfelderinnen, Stockelsdorferinnen und die Lauenburgerinnen sind es besonders schwere Aufgaben, da deren Gegner allesamt um die Meisterschaft und den Aufstieg in die Oberliga kämpfen.

SV Sülfeld – HSG Tarp/Wanderup (Sonnabend, den 25.3. um 17 Uhr)
Wenn in der Amtssporthalle Leezen das „Heimspiel“ – die Sülfelder Sporthalle ist immer noch nicht bespielbar – gegen den Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup ausgetragen wird, haben die Sülfelderinnen die große Chance das Aufstiegsrennen noch spannender zu gestalten, wie es bereits ist. Nachdem der Spitzenreiter zwei Niederlagen in Folge kassierte, schrumpfte der Vorsprung auf nur einen Punkt zu Platz 2 und selbst der SV Sülfeld steht – nach Verlustpunkten – nur drei Punkte dahinter. Die Gastgeberinnen würden sich gerne für die 22:28-Hinspielniederlage revanchieren und haben sich im Training intensiv auf diese Partie vorbereitet. Sie wollen die gute Stimmung vom letzten Sieg mitnehmen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dem Favoriten Paroli bieten. Somit können sich die Fans auf eine spannende Partie freuen, deren Ausgang völlig offen scheint.

ATSV Stockelsdorf II – HC Treia/Jübek (Sonnabend, den 25.3. um 17.30 Uhr)
Für die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf kommt es nach dem 22:20-Erfolg im Nachholspiel beim Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup zum nächsten Hammerspiel, wenn der Tabellendritte HC Treia/Jübek seine Visitenkarte in der Stockelsdorfer Großsporthalle abgibt. Die besondere Brisanz des Spiels ist, der ATSV benötigt jeden Punkt zum Klassenerhalt und Treia jeden Punkt, um noch im Aufstiegsrennen zu bleiben. Die Stockelsdorferinnen haben bewiesen, dass ihnen Spitzenreiter liegen, was die Spannung noch erhöht.

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IF Stjernen Flensborg – Lauenburger SV (Sonntag, den 26.3. um 15 Uhr)
Zum Saisonendspurt stehen für die „Elbdiven“ noch drei Top-Spiele auf dem Programm, Start ist Sonntag beim starken Aufsteiger und Tabellenzweiten IF Stjernen Flensborg, der sich selbst noch Hoffnungen auf den Aufstieg, bei nur einem Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter HSG Tarp/Wanderup, ausrechnet. Dabei könnten die Lauenburgerinnen zum Zünglein an der Waage werden, da sie am letzten Spieltag ebenfalls noch in Tarp antreten.
Die Gastgeberinnen gaben zuletzt einen Punkt beim Absteiger HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg in letzter Minute ab, darum werden sie besonders motiviert in die Partie gehen, um die Aufstiegsmöglichkeit weiter im Visier zu behalten. Die „Elbdiven“ fuhren zuletzt Berg- und Talbahn, Erfolg und Misserfolg wechselten sich ab. Bei 6:4 Punkten aus den letzten fünf Spielen gab es drei Sieg gegen Treia, Dithmarschen und Stodo II, sowie zwei Niederlagen gegen Tarp und Lindewitt. Nun beim starken Aufsteiger ist noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, als mit 24:26 die erste Heimniederlage der Saison setzte.

SV Henstedt-Ulzburg II – TuS Lübeck 93 (Sonntag, den 26.3. um 15 Uhr)
TuS Lübeck 93 zeigte in den vergangenen Wochen eine starke Leistung, die für den Klassenerhalt allerdings zu spät kam. Die Lübeckerinnen haben sich auf die Fahne geschrieben, die 20:30-Hinspielniederlage vergessen zu machen und wollen erneut beweisen, dass sie gegen Mannschaften über ihnen mithalten können. Dazu wurde im Training an einer Stabilisierung der Abwehr und an Lösungen gegen eine 5:1-Abwehr gearbeitet. Für den TuS geht es lediglich noch darum, sich gut aus der Schleswig-Holstein-Liga zu verabschieden, während die Gastgeberinnen noch wichtige Punkte in Richtung Klassenerhalt sichern wollen und müssen. Somit können alle Fans sich auf ein spannendes und kämpferisches Spiel freuen.

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