Sülfeld schafft die Wende – „Elbdiven“ verteidigen Spitze souverän

Bargteheide mit Teilerfolg in der Fremde

SV Sülfeld feiert ersten Sieg seit November letzten Jahres ausgiebig
Foto: SV Sülfeld/Rieke Hornig

Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Frauen hat der SV Sülfeld den Befreiungsschlag geschafft und seine erste Partie seit November letzten Jahres siegreich beendet. Auch der Spitzenreiter ließ sich nicht aus der Fassung bringen und die „Elbdiven“ landete einen Kantersieg zur Verteidigung der Tabellenführung. Der TSV Bargteheide kehrte mit einer Punkteteilung aus Alt Duvenstedt zurück, lediglich die zweite des ATSV Stockelsdorf blieb am Wochenende ohne Punktgewinn.

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HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt – TSV Bargteheide 18:18 (10:12)
Der TSV Bargteheide legte einen Bombenstart mit einer 5:1-Führung in der 8. Minute hin und hielt diesen Vorsprung bis zum 10:6 (20.). Im Anschluss kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel und verkürzten bis zur Pause auf 10:12.
Die zweite Hälfte entwickelte sich ausgeglichen, so dass die HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt sich langsam aber sicher immer näher herantastete und in der letzten Spielminute das 18:18 erzielte. Im finalen Angriff gelang es der Mannschaft um das Trainerteam Andreas Frank und Yannik Jensen nicht noch den Siegtreffer zu erzielen und den Hinspielerfolg zu wiederholen.

Torschützinnen für den TSV Bargteheide
Karoline Anna Koch (6), Sina Eichholz (5), Jana Dombrowski (3), Jette-Sophie Harms (2), Melanie Heß und Lilly Frank (je 1)

Lauenburger SV – Suchsdorfer SV 37:23 (20:8)
Das Team von Daniel Schwarz hatte sich viel vorgenommen, die Rückrunde sollte mit der gleichen Souveränität angegangen werden, wie die Hinrunde beendet wurde. Die Begegnung gegen den Suchsdorfer SV sollte nicht wieder mit so viel Spannung behaftet sein, wie das Hinspiel beim Aufsteiger, als es ein knappes 27:26 gab.
Die „Elbdiven“ legten mit einem 4:0 in der 5. Minute los wie die Feuerwehr im Einsatz. Durch eine aggressive Deckung und sehr gutes Tempospiel zogen die Gastgeberinnen den Gästen früh den Zahn. Was dennoch aufs Tor kam, war meist sichere Beute von Torfrau Lena Gansor-Kaatz. So hieß es schnell 13:3 (17.) und der LSV blieb torhungrig und nahm ein 20:8 mit in die Kabine.
In der Halbzeit appellierte Trainer Schwarz nicht nachzulassen, das Tempo weiter hoch zu halten und die technischen Fehler zu minimieren. Die Mannschaft setzte dieses beherzt um, auch wenn zeitweise nach Meinung des Trainers „Harakiri“ gespielt wurde und gewonnene Bälle leichtfertig hergeschenkt wurden. Auch wenn Trainer Schwarz reichlich durchwechselte, um allen Spielanteile zu verschaffen, was den Spielfluss zeitweise ins Stocken geraten ließ, änderte dieses nichts an der Überlegenheit. So brachte der Spitzenreiter einen souveränen 37:23-Sieg ins Ziel.

Torschützinnen des Lauenburger SV
Sabrina Reimers (9), Talia Gümüsdere (7), Lena Hadeler (6), Sarie-Marleen Stapelfeldt (5), Lena Bahde (3), Sarah Lemmermann und Joelle Gümüsdere (je 2), Luisa Rott, Mia Steffens und Anna Krajewski (je 1)

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SV Sülfeld – Slesvig IF 19:18 (8:10)
Der Mannschaft des Trainergespanns Maik Iwastschenko und Marcel Reimers gelang nach 1:5 Punkte die Wende, wenn auch knapp, aber gegen den Tabellendritten, wo es im Hinspiel noch eine Niederlage gab.
Nach dem Blitzstart von 4:0 und der frühen Auszeit der Gäste, gelang ihnen nicht nur der Ausgleich zum 8:8, sondern sie nahmen eine 10:8-Führung mit in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte behielten die Schleswigerinnen die Nase im Wind. Doch gelang den Sülfelderinnen nach dem 13:16 (45.) nicht nur der Ausgleich beim 16:16 (49.) per Siebenmeter durch Lena Ewen, sondern nach einem 6:0-Lauf das 19:16 (58.) durch Trixy Rohlfs. Slesvig IF gelang noch fast mit der Schlusssirene der 18:19-Anschluss, doch die Sülfelderinnen feierten den ersten doppelten Punktgewinn seit Mitte November.

Torschützinnen des SV Sülfeld
Lena Ewen (9), Annabell Hahn (4), Trixy Rohlfs (3), Frederike Krieg, Kristin Eggert und Ronja Voß (je 1)

HSG Holstein Kiel/Kronshagen – ATSV Stockelsdorf II 28:20 (13:5)
Die Zweite des ATSV Stockelsdorf lief von Beginn an einem Rückstand hinterher, es wollte das Runde nicht in das Eckige. So wurden die Seiten bei 5:13 gewechselt.
In der zweiten Hälfte gelang es der Mannschaft von Trainerin Lena Schulz nicht, dem Spiel noch eine Wende zu geben. So nahm der ATSV eine bittere 20:28-Niederlage vom Tabellennachbarn mit auf die Heimreise.

Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf II
Hannah Treichel und Alisa Lang (je 4), Berit Schwarz und Maite Gutenberg (je 3), Amelie Carstensen (2), Lynn Kahler, Jil Kluge, Sophia Bulgrin und Isabel Neumann (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

IF Stjernen FlensborgSG WIFT Neumünster24:34
HSG FoNATSV Bargteheide18:18
Lauenburger SVSuchsdorfer SV37:23
SV SülfeldSlesvig IF19:18
HSG H. Kiel/Kronsh.ATSV Stockelsdorf II28:20

Die aktuelle Tabelle

1Lauenburger SV20:4341:27269
2SG WIFT Neumünster17:7309:27831
3Slesvig IF15:9311:28724
4TSV Lindewitt14:8299:310-11
5HSG Holst. Kiel/Kronsh.13:11285:26619
6Suchsdorfer SV12:12311:3038
7TSV Bargteheide12:12270:279-9
8ATSV Stockelsdorf II12:12319:331-12
9SV Sülfeld9:15331:336-5
10IF Stjernen Flensborg9:15301:327-26
11TSV Nord Harrislee II6:16261:285-24
12HSG FoNA3:21277:341-64

Bildquellen

  • Sülfeld feiert Sieg ausgiebig: SV Sülfeld/Rieke Hornig
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